Tyra Kleen kam am 29. März 1874 als Tochter des Diplomaten und juristischen Schriftstellers Richard Kleen in Stockholm zur Welt und erhielt eine für diese Zeit sehr gute Ausbildung. Im Gegensatz zu den meisten schwedischen Künstlerin begann Kleen jedoch ihre künstlerische Ausbildung nicht in Stockholm oder Kopenhagen, sondern in Karlsruhe und studierte von 1892 bis 1893 an der Kunstakademie in München. Anschließend setzte Kleen ihre Studien an der Académie Delecluse, Académie Colarossi und andern Einrichtungen in Paris fort. Aus dieser Zeit stammen auch ihre Landschaften und die französischen Cafémilieus, die man heute kaum mit ihren späteren Werken in Verbindung bringt.
Tyra Kleen hatte 1896 auch ihre erste Ausstellung in Paris und illustrierte in der französischen Hauptstadt das Buch Drömmar der südafrikanischen Schriftstellerin Olive Schreiner. Bei dieser erster Arbeit als Illustratorin zeigte sich bereits das Hauptinteresse Kleens, denn trotz einer gediegenen Ausbildung als Malerin zeigte sie bei Zeichnungen, Kunststichen und Lithografien ihre wahre Stärke, die in jener Zeit auch für die Illustration von Büchern von größter Bedeutung waren. Tyre Kleen scheint während ihres Lebens ständig nach neuen Anregungen gesucht zu haben, denn nach Paris ging sie 1897 nach Rom, zehn Jahre später nach Berlin, zurück nach Paris und 1910 brach die Künstlerin schließlich nach Indien, Ceylon und Bali auf.
Tuyra Kleen ließ sich von Asien geradezu gefangen nehmen. Dort entstanden auch die bedeutendsten Werke der Künstlerin, denn noch bevor Ceylon, Indien oder Bali breite Schichten Europas ansprachen, hielt Kleen in ihren Werken bereits das dortigen Leben fest, wobei sie dort sogar eine Tanzausbildung machte um sich besser in die Denkweise der Bevölkerung und deren Geschichte versetzen zu können. Nach ihrer Rückkehr nach Schweden stellte Tyra Kleen 1922 dann einen Teil ihrer Werke und Kunsthandwerk aus Ceylon und Bali in der Kunsthalle Liljevalch aus, was der Beginn eines „Javafiebers“ in Schweden wurde. Bei ihrem Tod am 17. September 1951 vermachte Kleen ihre Villa auf Lidingö und ihre gesamten Kunstwerke dem Riddarhuset in Stockholm, unter der Voraussetzung, dass ihr Vermächtnis erst 50 Jahre nach ihrem Tod geöffnet werde. Heute findet man die Gesamtsammlung Tyra Kleens im Gut Valinge in Jönåker, dem Heimatgut der Künstlerin.
29. März 1638: Die Kolonie Neues Schweden (Nya Sverige)
29. März 1772: Emanuel Swedenborg, der große Mystiker Schwedens
29. März 1772: Emanuel Swedenborg, der größte Mystiker Schwedens
29. März 1792: König Gustav III. will die Macht nicht teilen
29. März 1828: Der schwedische Künstler Edward Bergh
29. März 1832: Carl Rupert Nyblom, von der Romantik zum Realismus
29. März 1965: GAN, Gösta Adrian-Nilsson, und die moderne Kunst Schwedens
29. März 1968: Der Tingstadstunnel, ein Tunnel unter dem Göta Älv
29. März 2006: Niklas Lindgren, genannt Hagamannen
Tyra Kleen hatte 1896 auch ihre erste Ausstellung in Paris und illustrierte in der französischen Hauptstadt das Buch Drömmar der südafrikanischen Schriftstellerin Olive Schreiner. Bei dieser erster Arbeit als Illustratorin zeigte sich bereits das Hauptinteresse Kleens, denn trotz einer gediegenen Ausbildung als Malerin zeigte sie bei Zeichnungen, Kunststichen und Lithografien ihre wahre Stärke, die in jener Zeit auch für die Illustration von Büchern von größter Bedeutung waren. Tyre Kleen scheint während ihres Lebens ständig nach neuen Anregungen gesucht zu haben, denn nach Paris ging sie 1897 nach Rom, zehn Jahre später nach Berlin, zurück nach Paris und 1910 brach die Künstlerin schließlich nach Indien, Ceylon und Bali auf.
Tuyra Kleen ließ sich von Asien geradezu gefangen nehmen. Dort entstanden auch die bedeutendsten Werke der Künstlerin, denn noch bevor Ceylon, Indien oder Bali breite Schichten Europas ansprachen, hielt Kleen in ihren Werken bereits das dortigen Leben fest, wobei sie dort sogar eine Tanzausbildung machte um sich besser in die Denkweise der Bevölkerung und deren Geschichte versetzen zu können. Nach ihrer Rückkehr nach Schweden stellte Tyra Kleen 1922 dann einen Teil ihrer Werke und Kunsthandwerk aus Ceylon und Bali in der Kunsthalle Liljevalch aus, was der Beginn eines „Javafiebers“ in Schweden wurde. Bei ihrem Tod am 17. September 1951 vermachte Kleen ihre Villa auf Lidingö und ihre gesamten Kunstwerke dem Riddarhuset in Stockholm, unter der Voraussetzung, dass ihr Vermächtnis erst 50 Jahre nach ihrem Tod geöffnet werde. Heute findet man die Gesamtsammlung Tyra Kleens im Gut Valinge in Jönåker, dem Heimatgut der Künstlerin.
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29. März 2006: Niklas Lindgren, genannt Hagamannen
Copyright: Herbert Kårlin
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