Als Gunnar Hägglöf am 12. Januar 1994 im Alter von 89 Jahren in Stockholm starb, hatte er eine außerordentliche diplomatische Karriere hinter sich und ging als einer der bedeutendsten Diplomaten in die schwedische Geschichte ein. Hägglöf war nicht nur in der gehobenen Bürgerschicht Stockholms aufgewachsen, sondern traf dort bereits als Kind eine Reihe der einflussreichsten Personen des Landes, die im Elternhaus geradezu ein und aus gingen. Auch die Schulklasse und später die Vorlesungen an der Universität Uppsala teilte er mit Personen wie Dag Hammarskjöld. Als Hägglöf 1924 sein Jurastudium abgeschlossen hatte, stand ihm daher die Welt der Politik vollkommen offen.
Gunnar Hägglöf arbeitete ab 1926 als Attaché für die Regierungskanzlei und arbeitete in diesem Rahmen in Paris, London, Moskau und anderen Städten. Anschließend widmete sich der Diplomat für einige Jahre mehr politischen Aufgaben, nicht zuletzt dank seiner guten Beziehungen zu Per Albin Hansson, auch wenn er nicht auf dessen politischer Linie stand. Als jedoch Hägglöf 1939 für eine Regierungskoalition als Ministerpräsident zur Debatte stand, entschied sich dieser wieder ganz seiner diplomatischen Karriere zu widmen, zumal auch die politische Krise Schwedens sehr deutlich war, die auch Hägglöf nicht lösen hätte können.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde Gunnar Hägglöf der Leiter der Handelsabteilung des Auswärtigen Amtes und hatte damit die schwierige Aufgabe nicht nur freies Geleit schwedischer Schiffe mit allen Kriegsteilnehmern auszuhandeln, sondern er musste auch über den Eisenhandel mit Deutschland entscheiden, gleichzeitig aber von England und USA geforderte Restriktionen umsetzen, und dies ohne den Krieg nach Schweden zu holen. Dieses Problem wird deutlich an den Entscheidungen des Diplomaten, denn je mehr Macht Hitler verlor, umso stärker wurden auch die Restriktionen. Nach Ende des Weltkriegs wurde Hägglöf ein Jahr lang als schwedischer Botschafter nach Moskau entsandt, bevor er dann der erste schwedische UN-Botschafter wurde, da der Diplomat ausgezeichnete Beziehungen zu führenden Politikern und Wirtschaftsgiganten weltweit hatte,also die idealen Voraussetzungen für dieses Amt mitbrachte.
12. Januar 1528: Gustav Vasa, der berühmteste König Schwedens
12. Januar 1726: Das Konventikelplakatet verbietet freireligiöse Treffen
12. Januar 1726: Religiöse Treffen werden in Schweden verboten
12. Januar 1783: Erik Gustaf Geijer, der nationalistische Dichter Schwedens
12. Januar 1818: Der schwedische Bischof Johan Wingård stirbt in Göteborg
12. Januar 1854: Der schwedische Künstler Hugo Birger kommt zur Welt
12. Januar 1868: Der schwedische Schriftsteller Jeremias i Tröstlösa
12. Januar 1875: Die schwedische Schriftstellerin Marika Stiernstedt
12. Januar 1885: Die schwedische Künstlerin und Keramikerin Hildur Haggård
12. Januar 1913: Der schwedische Ingenieur Gustaf Nerman stirbt in Uppsala
12. Januar 1938: Der Schauspieler Gösta Ekman wird in Stockholm beerdigt
12. Januar 1966: Gunnar Ekelöf erhält den Literaturpreis des Nordischen Rates
12. Januar 1979: Massenmord im Östra Sjukhus in Malmö
Gunnar Hägglöf arbeitete ab 1926 als Attaché für die Regierungskanzlei und arbeitete in diesem Rahmen in Paris, London, Moskau und anderen Städten. Anschließend widmete sich der Diplomat für einige Jahre mehr politischen Aufgaben, nicht zuletzt dank seiner guten Beziehungen zu Per Albin Hansson, auch wenn er nicht auf dessen politischer Linie stand. Als jedoch Hägglöf 1939 für eine Regierungskoalition als Ministerpräsident zur Debatte stand, entschied sich dieser wieder ganz seiner diplomatischen Karriere zu widmen, zumal auch die politische Krise Schwedens sehr deutlich war, die auch Hägglöf nicht lösen hätte können.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde Gunnar Hägglöf der Leiter der Handelsabteilung des Auswärtigen Amtes und hatte damit die schwierige Aufgabe nicht nur freies Geleit schwedischer Schiffe mit allen Kriegsteilnehmern auszuhandeln, sondern er musste auch über den Eisenhandel mit Deutschland entscheiden, gleichzeitig aber von England und USA geforderte Restriktionen umsetzen, und dies ohne den Krieg nach Schweden zu holen. Dieses Problem wird deutlich an den Entscheidungen des Diplomaten, denn je mehr Macht Hitler verlor, umso stärker wurden auch die Restriktionen. Nach Ende des Weltkriegs wurde Hägglöf ein Jahr lang als schwedischer Botschafter nach Moskau entsandt, bevor er dann der erste schwedische UN-Botschafter wurde, da der Diplomat ausgezeichnete Beziehungen zu führenden Politikern und Wirtschaftsgiganten weltweit hatte,also die idealen Voraussetzungen für dieses Amt mitbrachte.
12. Januar 1528: Gustav Vasa, der berühmteste König Schwedens
12. Januar 1726: Das Konventikelplakatet verbietet freireligiöse Treffen
12. Januar 1726: Religiöse Treffen werden in Schweden verboten
12. Januar 1783: Erik Gustaf Geijer, der nationalistische Dichter Schwedens
12. Januar 1818: Der schwedische Bischof Johan Wingård stirbt in Göteborg
12. Januar 1854: Der schwedische Künstler Hugo Birger kommt zur Welt
12. Januar 1868: Der schwedische Schriftsteller Jeremias i Tröstlösa
12. Januar 1875: Die schwedische Schriftstellerin Marika Stiernstedt
12. Januar 1885: Die schwedische Künstlerin und Keramikerin Hildur Haggård
12. Januar 1913: Der schwedische Ingenieur Gustaf Nerman stirbt in Uppsala
12. Januar 1938: Der Schauspieler Gösta Ekman wird in Stockholm beerdigt
12. Januar 1966: Gunnar Ekelöf erhält den Literaturpreis des Nordischen Rates
12. Januar 1979: Massenmord im Östra Sjukhus in Malmö
Copyright: Herbert Kårlin
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