Lars Ohly wurde am 13. Januar 1957 in Spånga als Sohn eines Priesters geboren und schloss sich mit 13 Jahren dem Jugendbund der Volkspartei (heutige Liberale) an, um sich jedoch bereits wenig später weitaus mehr links zu engagieren, vor allem beeinflusst durch den Vietnamkrieg, die Apartheid und die Probleme in Chile und Palästina. Es war daher logisch, dass sich Ohly dann 1978 dem kommunistischen Jugendbund und 1979 der kommunistischen Partei (Vänsterpartiet kommunisterna) anschloss, der Partei, die seinen persönlichen Anschauungen am nächsten kam.
Lars Ohly, der ab 1976 bei der staatlichen Eisenbahn SJ arbeitete, zeichnete sich dort durch ein starkes gewerkschaftliches Engagement aus und als 1990 die heutigen Linken (Vänsterpartiet) gegründet wurde, begann sein politischer Aufstieg. Nur vier Jahre später war Ohly Parteisekretär, 1998 wurde er ins Parlament gewählt und 2004 übernahm er, nach Gudrun Schyman, die Parteiführung der Linken, eine Aufgabe, die er erst 2012 an Jonas Sjöstedt abgab. Problematisch war indes, dass sich Lars Ohly grundsätzlich als Kommunist bezeichnete, ein Label, das die Vänsterpartiet, mit einer revidierten Politik, absolut vermeiden wollte. 2005 erklärte Ohly schließlich vor Fernsehkameras dass er sich in Zukunft nicht mehr als Kommunist bezeichnen werde.
Im Jahr 2012 teilte Lars Ohly dann mit dass er in Zukunft nicht mehr als Vorsitzender der Linken zur Verfügung stehe und 2014 war er auch nicht mehr auf den Listen der Parlamentswahlen zu finden, er behielt jedoch andere Aufträge in verschiedenen Verbänden und innerhalb der Partei. Ohly stolperte dann jedoch über die #metoo-Bewegung, denn 2017 ging eine Anzeige gegen ihn wegen sexueller Belästigung ein. Ohly versicherte, zumindest bewusst, nie in diesem Sinne gehandelt zu haben, aber er respektiere, dass nun jede Frau ihrer Meinung und ihren persönlichen Auffassungen Ausdruck geben dürfe. Ohly verließ am 9. Januar 2018 die Linken und musste, ohne verurteilt worden zu sein, zwei Monate später auch seine Aufgabe als Vorsitzender einer Behindertenorganisation abgeben.
13. Januar: Knut, ein klassischer nordischer Vorname
13. Januar: Mit Knut endet in Schweden Weihnachten
13. Januar 1435: Das Treffen von Arboga, der erste Reichstag Schwedens
13. Januar 1544: Die geschlechtliche Erbfolge der schwedischen Könige
13. Januar 1544: Der Reichstag in Västerås und das schwedische Königreich
13. Januar 1746: König Gustav III. will die Macht nicht teilen
13. Januar 1776: Der schwedische Dichter Johan David Valerius
13. Januar 1849: Alfhild Agrell und die Situation der Frau zu Beginn des 20. Jahrhunderts
12. Januar 1910: Die schwedische Künstlerin Stina Sörman
13. Januar 2003: Der Rapport zu den Göteborger Krawallen wird veröffentlicht
Lars Ohly, der ab 1976 bei der staatlichen Eisenbahn SJ arbeitete, zeichnete sich dort durch ein starkes gewerkschaftliches Engagement aus und als 1990 die heutigen Linken (Vänsterpartiet) gegründet wurde, begann sein politischer Aufstieg. Nur vier Jahre später war Ohly Parteisekretär, 1998 wurde er ins Parlament gewählt und 2004 übernahm er, nach Gudrun Schyman, die Parteiführung der Linken, eine Aufgabe, die er erst 2012 an Jonas Sjöstedt abgab. Problematisch war indes, dass sich Lars Ohly grundsätzlich als Kommunist bezeichnete, ein Label, das die Vänsterpartiet, mit einer revidierten Politik, absolut vermeiden wollte. 2005 erklärte Ohly schließlich vor Fernsehkameras dass er sich in Zukunft nicht mehr als Kommunist bezeichnen werde.
Im Jahr 2012 teilte Lars Ohly dann mit dass er in Zukunft nicht mehr als Vorsitzender der Linken zur Verfügung stehe und 2014 war er auch nicht mehr auf den Listen der Parlamentswahlen zu finden, er behielt jedoch andere Aufträge in verschiedenen Verbänden und innerhalb der Partei. Ohly stolperte dann jedoch über die #metoo-Bewegung, denn 2017 ging eine Anzeige gegen ihn wegen sexueller Belästigung ein. Ohly versicherte, zumindest bewusst, nie in diesem Sinne gehandelt zu haben, aber er respektiere, dass nun jede Frau ihrer Meinung und ihren persönlichen Auffassungen Ausdruck geben dürfe. Ohly verließ am 9. Januar 2018 die Linken und musste, ohne verurteilt worden zu sein, zwei Monate später auch seine Aufgabe als Vorsitzender einer Behindertenorganisation abgeben.
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13. Januar 2003: Der Rapport zu den Göteborger Krawallen wird veröffentlicht
Copyright: Herbert Kårlin
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