Am 3. Oktober 1962 wurde im schwedischen Fernsehen zum ersten Mal die humoristische Talkshow „Hylands hörna“ ausgestrahlt, das vermutlich beliebteste und meist gesehene Fernsehprogramm der 60er Jahre an dem die bekanntesten Politiker und Künstler Schwedens teilnahmen und dem Publikum aktuelle Themen auf humoristische Weise näher gebracht wurden. Das ursprünglich ab 1961 im Radio gesendete Programm blieb den Fernsehzuschauern, mit einigen Unterbrechungen, bis 1983 erhalten und verursachte in ganz Schweden teils angespannte Diskussionen.
Die vielleicht bekannteste Sendung wurde am 26. Dezember 1966 ausgestrahlt, als der schwedische Schauspieler Per Oscarsson über die Judenverfolgung, die Einwanderung in Schweden und Sexualunterricht sprach und dabei gleichzeitig einen sehr gekonnten Striptease präsentierte, auch wenn er dabei die letzte Unterhose nicht mehr auszog. Die heute noch aktuellen Themen, die Per Oscarsson bei seiner Vorstellung ansprach, fand man im Striptease als schauspielerische Parabel wieder.
Hylands hörna spielte sich, im Gegensatz zu heutigen Talkshows, auf mehreren Niveaus ab. So tauchte während der ersten beiden Saisons Carl-Gustav Lindstedt als „Gubben i lådan“ in Narrenkleidern aus seiner Kiste auf um Kommentare von sich zu geben oder zu kritische Themen durch Scherze abzumildern. Im dritten Jahr tauchte dann „John Elfström als „Nutte från Aspås“ auf, der von 1949 bis 1968 neunzehn Mal Åsa-Nisse spielte, und am 7. November 1962 wurde die Sendung zu einem Happening, bei dem das Publikum schrittweise die Fernsehbühne übernahm.
3. Oktober 2001: Helge Zimdal, der Architekt, der Schulen baute
3. Oktober 1972: Der schwedische Sänger und Musiker Martin Stenmarck
Die vielleicht bekannteste Sendung wurde am 26. Dezember 1966 ausgestrahlt, als der schwedische Schauspieler Per Oscarsson über die Judenverfolgung, die Einwanderung in Schweden und Sexualunterricht sprach und dabei gleichzeitig einen sehr gekonnten Striptease präsentierte, auch wenn er dabei die letzte Unterhose nicht mehr auszog. Die heute noch aktuellen Themen, die Per Oscarsson bei seiner Vorstellung ansprach, fand man im Striptease als schauspielerische Parabel wieder.
Hylands hörna spielte sich, im Gegensatz zu heutigen Talkshows, auf mehreren Niveaus ab. So tauchte während der ersten beiden Saisons Carl-Gustav Lindstedt als „Gubben i lådan“ in Narrenkleidern aus seiner Kiste auf um Kommentare von sich zu geben oder zu kritische Themen durch Scherze abzumildern. Im dritten Jahr tauchte dann „John Elfström als „Nutte från Aspås“ auf, der von 1949 bis 1968 neunzehn Mal Åsa-Nisse spielte, und am 7. November 1962 wurde die Sendung zu einem Happening, bei dem das Publikum schrittweise die Fernsehbühne übernahm.
3. Oktober 2001: Helge Zimdal, der Architekt, der Schulen baute
3. Oktober 1972: Der schwedische Sänger und Musiker Martin Stenmarck
Copyright: Herbert Kårlin
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