Gustav V. starb am 29. Oktober 1950 im Alter von 92 Jahren und wurde damit der älteste König Schwedens. Mit seinen 192 Zentimeter war er auch der größte der Könige des Landes. So wie seine Größe und sein Alter, war vieles im Leben des Königs etwas anders als bei den anderen Königen, denn er war auch der erste schwedische Prinz, der mit nicht-königlichen Schülern in der gleichen Klasse saß, unter anderem dem Sozialisten Hjalmar Branting.
Als Gustav V. am 8. Dezember 1907 an die Macht kam, war er auch der erste schwedische Monarch, der auf eigene Entscheidung auf die bis dahin übliche Krönung verzichtete. Aber Gustav V. war auch der letzte König Schwedens, der noch eine politische Macht ausübte und nicht nur ein Repräsentant des Landes war. Sein letzter politischer Einsatz war allerdings nicht von Erfolg gekrönt, da sich die Alliierten und Stalin nach dem Weltkrieg stärker zeigten und Gustav V. die baltischen Soldaten, die vor ihrer Flucht für das Nazideutschland gekämpft hatten, ausliefern musste.
Gustav V. war jedoch auch der König, der im Verdacht stand homosexuelle Relationen zu suchen, obwohl dies in Schweden bis 1944 eine Straftat war. Am bekanntesten wurde dabei die Haijby-Affäre bei der Kurt Haijby das Königshaus wegen angeblichen homosexuellen Handlungen des Monarchen erpresste. Auch wenn nie Beweise für die Homosexualität des Königs gefunden wurden, so kursierten selbst nach dem Tode des Königs weiterhin Geschichten, die einen ähnlichen Inhalt hatten. Die letzten Jahre seines Lebens zog sich Gustav V. immer häufiger an die französische Riviera zurück und ließ sich von seinem Nachfolger Gustaf VI. Adolf vertreten.
29. Oktober 1998: Ein Fest in Göteborg wird zum Feuerinfierno
Als Gustav V. am 8. Dezember 1907 an die Macht kam, war er auch der erste schwedische Monarch, der auf eigene Entscheidung auf die bis dahin übliche Krönung verzichtete. Aber Gustav V. war auch der letzte König Schwedens, der noch eine politische Macht ausübte und nicht nur ein Repräsentant des Landes war. Sein letzter politischer Einsatz war allerdings nicht von Erfolg gekrönt, da sich die Alliierten und Stalin nach dem Weltkrieg stärker zeigten und Gustav V. die baltischen Soldaten, die vor ihrer Flucht für das Nazideutschland gekämpft hatten, ausliefern musste.
Gustav V. war jedoch auch der König, der im Verdacht stand homosexuelle Relationen zu suchen, obwohl dies in Schweden bis 1944 eine Straftat war. Am bekanntesten wurde dabei die Haijby-Affäre bei der Kurt Haijby das Königshaus wegen angeblichen homosexuellen Handlungen des Monarchen erpresste. Auch wenn nie Beweise für die Homosexualität des Königs gefunden wurden, so kursierten selbst nach dem Tode des Königs weiterhin Geschichten, die einen ähnlichen Inhalt hatten. Die letzten Jahre seines Lebens zog sich Gustav V. immer häufiger an die französische Riviera zurück und ließ sich von seinem Nachfolger Gustaf VI. Adolf vertreten.
29. Oktober 1998: Ein Fest in Göteborg wird zum Feuerinfierno
Copyright: Herbert Kårlin
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