Am 6. Oktober 2006 wurde John Fredrik Reinfeldt Schwedens Ministerpräsident und damit zum wichtigsten politischen Mann des Landes. 2010 wurde er dann, nachdem seine Partei, die Moderaterna (Moderaten), über 30 Prozent der Wählerstimmen bekam, erneut Ministerpräsident, was bedeutet, dass er Shweden bis 2014 steuern wird. Seine „Allians för Sverige“, die seit 2010 als Minoritätsregierung an der Macht ist, formte Reinfeldt bereits 2004, ein Jahr nachdem er am 25. Oktober 2003 bereits der Vorsitzende der Moderaterna geworden war und er der Partei mit dem Begriff „De nya Moderaterna“ einen neuen Anstrich gegeben hatte.
Fredrik Reinfeldt, der in Stockholm Wirtschaftswissenschaften studierte, begann seine politische Karriere bereits mit 18 Jahren, als er dem Jugendverband der Moderaterna beitrat und von dieser Zeit an nahezu permanent eine wichtige Rolle in der Partei einnahm und dann mit 26 Jahren ins Parlament einzog. Reinfeldt einigte in den 90er Jahren den Jugendverband der Partei und führte ihn 1992 sehr erfolgreich auf eine konservative Linie zurück. Die Veröffentlichung seines Buches „Det sovande folket“ im Jahre 1993 stürzte die Partei jedoch in eine Krise, da er hier offen das Wohlfahrtsystem Schwedens angriff und er forderte, dass niemand, auch kein Arbeitsloser, in Schweden von Steuergeldern leben darf, sondern eine Leistung bringen muss. Erst 1995 begann Fredrik Reinfeldt dann einer weniger harten Linie zu folgen, da er von der Parteiführung wegen seinen extrem rechten Forderungen zur Mäßigung gebeten worden war.
Als Fredrik Reinfeldt dann 2004 die „Allians för Sverige“ einging, indem er einen Bund mit den anderen drei bürgerlichen schwedischen Parteien (Volkspartei, Zentrumspartei und Christdemokraten) schloss, konnte er einen starken Bund gegen die Sozialdemokratische Regierung aufbauen und zudem sicher sein, dass seine Partei bei einer erfolgreichen Wahl den Ministerpräsidenten stellen würde. Als er dann bei den Wahlen 2006 als jugendlicher, dynamischer Kandidat die Vollbeschäftigung in Schweden versprach, konnte er sich die Macht sichern. Bei seiner Wiederwahl im Jahr 2010 konnten dann jedoch die extrem rechten Sverigedemokraterna (Schwedendemokraten), auf Kosten der Allians, im Parlament einziehen und Reinfeldt musste sich mit der Rolle der Minoritäten-Ministerpräsidenten zufrieden geben.
Als die Regierungsallianz im Jahre 2014 die Macht an eine Koalition der Sozialdemokraten und der Grünen abgeben musste, folgte der Sozialdemokrat Stefan Löfven Reinfeldt als Ministerpräsident. Reinfeldt trat bei diesem Anlass auch als Vorsitzender der Moderaterna zurück und erklärte seinen Rücktritt aus der schwedischen Politik.
25. Oktober 1980: Die Grünen Schwedens werden gegründet
Fredrik Reinfeldt, der in Stockholm Wirtschaftswissenschaften studierte, begann seine politische Karriere bereits mit 18 Jahren, als er dem Jugendverband der Moderaterna beitrat und von dieser Zeit an nahezu permanent eine wichtige Rolle in der Partei einnahm und dann mit 26 Jahren ins Parlament einzog. Reinfeldt einigte in den 90er Jahren den Jugendverband der Partei und führte ihn 1992 sehr erfolgreich auf eine konservative Linie zurück. Die Veröffentlichung seines Buches „Det sovande folket“ im Jahre 1993 stürzte die Partei jedoch in eine Krise, da er hier offen das Wohlfahrtsystem Schwedens angriff und er forderte, dass niemand, auch kein Arbeitsloser, in Schweden von Steuergeldern leben darf, sondern eine Leistung bringen muss. Erst 1995 begann Fredrik Reinfeldt dann einer weniger harten Linie zu folgen, da er von der Parteiführung wegen seinen extrem rechten Forderungen zur Mäßigung gebeten worden war.
Als Fredrik Reinfeldt dann 2004 die „Allians för Sverige“ einging, indem er einen Bund mit den anderen drei bürgerlichen schwedischen Parteien (Volkspartei, Zentrumspartei und Christdemokraten) schloss, konnte er einen starken Bund gegen die Sozialdemokratische Regierung aufbauen und zudem sicher sein, dass seine Partei bei einer erfolgreichen Wahl den Ministerpräsidenten stellen würde. Als er dann bei den Wahlen 2006 als jugendlicher, dynamischer Kandidat die Vollbeschäftigung in Schweden versprach, konnte er sich die Macht sichern. Bei seiner Wiederwahl im Jahr 2010 konnten dann jedoch die extrem rechten Sverigedemokraterna (Schwedendemokraten), auf Kosten der Allians, im Parlament einziehen und Reinfeldt musste sich mit der Rolle der Minoritäten-Ministerpräsidenten zufrieden geben.
Als die Regierungsallianz im Jahre 2014 die Macht an eine Koalition der Sozialdemokraten und der Grünen abgeben musste, folgte der Sozialdemokrat Stefan Löfven Reinfeldt als Ministerpräsident. Reinfeldt trat bei diesem Anlass auch als Vorsitzender der Moderaterna zurück und erklärte seinen Rücktritt aus der schwedischen Politik.
25. Oktober 1980: Die Grünen Schwedens werden gegründet
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