Am 12. Oktober 1617 wurde Gustav II. Adolf in Uppsala zum König gekrönt, obwohl er bereits im Alter von 17 Jahren, also sechs Jahre vor der Krönung, den schwedischen Thron bestiegen hatte und seit seiner Kindheit auf diese Aufgabe vorbereitet worden war. Schon ab einem Alter von zwölf Jahren übernahm Gustav II. Adolf die ersten Regierungsaufträge und verhandelte mit ausländischen Mächten. Als er daher als König die Regierungsgeschäfte endgültig übernahm, war er besser als jeder andere König Schwedens für diese Aufgabe vorbereitet.
Die Regierung von König Gustav II. Adolf war im Grunde von vier Linien dominiert. Zum einen hatte er drei Kriege geerbt und wollte Schweden durch eine eigene Kriegsführung stärken, zum anderen war er ein Veränderer des gesamten Rechtssystems Schwedens, zum dritten gründete er 15 Städte in strategisch interessanter Lage um die Wirtschaft Schwedens auszubauen und zu verbessern und letztendlich stärkte er auch den Adelsstand, allerdings zu Lasten der Bevölkerung.
Seine Kriegsführung kann man unter den verschiedensten Warten betrachten. Die Gründung der Städte, so das heutige Göteborg, und die rechtlichen Reformen sind mit Sicherheit sehr positiv zu bewerten, aber all dies verschlang riesige Summen und seine Kriege erforderten zudem ständig die Rekrutierung von weiteren Soldaten. Das Schicksal der schwedischen Bevölkerung war deshalb während seiner Regierungszeit kaum zu beneiden. Die Steuerlasten erdrückten Arbeiter, Landwirte und Handwerker und auch die Einberufung jedes zehnten Bürgers zwischen 18 und 65 Jahren verhinderte die Entwicklung von kleineren Ansiedlungen Schwedens. In kleinen Dörfern mussten bisweilen ausschließlich Frauen, Alte und Behinderte das Leben aufrecht halten.
12. Oktober 1831: Anders Gustaf Jönsson und die schwedische Abstinenzbewegung
12. Oktober 1948: Emilie Rathou, die Gründerin des Vita bandet
Seine Kriegsführung kann man unter den verschiedensten Warten betrachten. Die Gründung der Städte, so das heutige Göteborg, und die rechtlichen Reformen sind mit Sicherheit sehr positiv zu bewerten, aber all dies verschlang riesige Summen und seine Kriege erforderten zudem ständig die Rekrutierung von weiteren Soldaten. Das Schicksal der schwedischen Bevölkerung war deshalb während seiner Regierungszeit kaum zu beneiden. Die Steuerlasten erdrückten Arbeiter, Landwirte und Handwerker und auch die Einberufung jedes zehnten Bürgers zwischen 18 und 65 Jahren verhinderte die Entwicklung von kleineren Ansiedlungen Schwedens. In kleinen Dörfern mussten bisweilen ausschließlich Frauen, Alte und Behinderte das Leben aufrecht halten.
12. Oktober 1831: Anders Gustaf Jönsson und die schwedische Abstinenzbewegung
12. Oktober 1948: Emilie Rathou, die Gründerin des Vita bandet
Copyright: Herbert Kårlin
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