Nils Magnus Lindh wurde am 22. Dezember 1775 in Örebro geboren und übernahm 1798 die Druckerei seines Vaters, die er zwar zu einem der lukrativsten Geschäfte der Stadt ausbaute, ihm jedoch nicht die Befriedigung gab, die er suchte. Das Gespür des Buchdruckers führte ihn daher zu einer Tätigkeit als Verleger, eine Aktivität, die ihm tatsächlich weitaus mehr einbringen sollte als eine optimal geführte Buchdruckerei, die er selbstverständlich behielt, allein schon um selbst produzieren zu können.
Die Idee des Verlegers Nils Magnus Lindh, der ab 1806 auch die Örebro Tidning herausgab und ab 1810 die alleinigen Rechte für die Herausgabe des Katechismus, der Bibel und den anderen Kirchenbüchern hatte, war natürlich nicht hoch wissenschaftliche Werke herauszugeben, sondern billige Bücher, die eine möglichst große Menge an Kunden anspricht. Ab dem Jahre 1802 hatte Lindh daher auf Räuberromane, die Vorläufer der heutigen Kriminalromane, gesetzt und publizierte nebenbei auch allgemein verständliche Bücher zu Themen, die jeden Schweden interessierten.
Aber selbst wenn dieses Geschäft Nils Magnus Lindh bedeutende Summen einbrachte, so strebte er auch bald danach etablierte Schriftsteller zu veröffentlichen, was sich insbesondere ab den 20er Jahren sehr deutlich zeigte. Allerdings baute sein Geschäftsmodell auch darauf, dass sich eine Menge an Autoren gedruckt sehen wollten, so dass er selbst die besten Schriftsteller mit minimalsten Bezahlungen abfinden konnte, falls er überhaupt bereit war zu bezahlen, was ab den 30er Jahren, als er der größte Verleger Schwedens geworden war, immer seltener der Fall war. Allerdings waren auch andere Klagen häufig, denn die Druckqualität und die Bindearbeit, die Lindh lieferte, war teilweise so schlecht, dass vor allem die billigeren Bücher teilweise kaum zu lesen waren und Psalmbücher nach wenigen Malen Anwendung auseinanderfielen. Aber als Marktführer hatte er kaum Konkurrenz..
22. Dezember 1878: Carl Wilhelm Böttiger, der wissenschaftliche Lyriker Schwedens
22. Dezember 1998: Brandattentat auf das Stockholmer Kaufhaus PUB
Die Idee des Verlegers Nils Magnus Lindh, der ab 1806 auch die Örebro Tidning herausgab und ab 1810 die alleinigen Rechte für die Herausgabe des Katechismus, der Bibel und den anderen Kirchenbüchern hatte, war natürlich nicht hoch wissenschaftliche Werke herauszugeben, sondern billige Bücher, die eine möglichst große Menge an Kunden anspricht. Ab dem Jahre 1802 hatte Lindh daher auf Räuberromane, die Vorläufer der heutigen Kriminalromane, gesetzt und publizierte nebenbei auch allgemein verständliche Bücher zu Themen, die jeden Schweden interessierten.
Aber selbst wenn dieses Geschäft Nils Magnus Lindh bedeutende Summen einbrachte, so strebte er auch bald danach etablierte Schriftsteller zu veröffentlichen, was sich insbesondere ab den 20er Jahren sehr deutlich zeigte. Allerdings baute sein Geschäftsmodell auch darauf, dass sich eine Menge an Autoren gedruckt sehen wollten, so dass er selbst die besten Schriftsteller mit minimalsten Bezahlungen abfinden konnte, falls er überhaupt bereit war zu bezahlen, was ab den 30er Jahren, als er der größte Verleger Schwedens geworden war, immer seltener der Fall war. Allerdings waren auch andere Klagen häufig, denn die Druckqualität und die Bindearbeit, die Lindh lieferte, war teilweise so schlecht, dass vor allem die billigeren Bücher teilweise kaum zu lesen waren und Psalmbücher nach wenigen Malen Anwendung auseinanderfielen. Aber als Marktführer hatte er kaum Konkurrenz..
22. Dezember 1878: Carl Wilhelm Böttiger, der wissenschaftliche Lyriker Schwedens
22. Dezember 1998: Brandattentat auf das Stockholmer Kaufhaus PUB
Copyright: Herbert Kårlin
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen