Wenn man in Schweden nach dem Kakans Dag, dem Tag des Kuchens sucht, so findet man hunderte von Hinweisen, Kalendern und Listen, die diesen Thementag auf den 18. Dezember legen. Und da man sich in Schweden kaum noch Gedanken über die Entstehung oder den Sinn eines bestimmten Thementags macht, so wurde der Tag des Kuchens auch sehr schnell allgemein angenommen und als selbstverständlich betrachtet.
Wer dagegen beim Kakans Dag etwas weiter sucht, stellt sehr schnell fest, dass nicht einmal die Konditoren Schwedens behaupten, dass sie diesen Tag geschaffen haben, auch wenn viele unter ihnen in ihren Schaufenstern darauf aufmerksam machen damit das Geschäft am 18. Dezember einen kleinen Schub bekommt, egal wer die Idee dafür hatte und welche Ursache dahintersteckt. Schließlich wird der Tag des Kuchens ja in der Liste der Thementage aufgeführt.
Der Sinn eines Tags des Kuchens kann natürlich sein, dass man wieder einmal daran denken sollte einen Kuchen zu backen, oder einen gekauften zu essen, oder so viel Kuchen wie möglich zu essen. Und dennoch wird man nie erfahren können wer die Idee zu diesem Tages hatte, wie er oder sie die Idee verbreitete und was wirklich dahintersteckt, denn der Kakans Dag hat keine Geschichte und konnte nur entstehen, weil jede Idee eines Thementages in Schweden ankommt, egal ob es sich um einen Scherz handelt oder eine Industrie das richtige Stichwort auf Twitter oder Facebook hinterlässt.
18. Dezember 1290: Der schwedische König Magnus Ladulås
18. Dezember 1869: Hilma Borelius, Wissenschaft und Frauenrecht in der Literatur
18. Dezember 1936: Ulla Trenter, zwischen Kriminalroman und Novelle
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Copyright: Herbert Kårlin
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