Der Annatag (Annadagen) in Schweden hat nur indirekt etwas mit dem Namenstag Anna am 9. Dezember zu tun, dem weiblichen Vornamen, der vermutlich aus dem griechischen Namen Hanna oder der älteren hebräischen Bezeichnung Channa (Gnade) kommt. In Schweden geht der aktuelle Vorname Anna allerdings nicht wie im Deutschen auf die Mutter der Jungfrau Maria zurück, denn dieser Tag wird nach katholischer Tradition am 26. Juli gefeiert, eine Verbindung, die man in Schweden seit dem Jahre 1680 vermeiden will.
In Schweden ist Anna die Beschützerin der Bergleute, was sicher auch erklärt, warum dieser Vorname in Schweden seit frühester Zeit sehr häufig vorkam und sich ein gewisses Brauchtum um diesen Namen oder, genauer genommen auch das Datum, entwickelte. Der Brauch, der am ehesten mit den Bergleuten in Verbindung gebracht werden kann, handelt vom Weihnachtsbier, denn auch wenn man sich heute nicht mehr einig darüber ist ob an diesem Tag das Weihnachtsbier bereits gebraut sein muss oder an diesem Tag spätestens mit dem Brauen begonnen werden muss, so darf der Annadagen nicht verpasst werden, da es sonst zu Weihnachten weder Bier noch Vörtbröd geben wird.
Da der Annadagen genau 15 Tage vor Weihnachten liegt, gehören natürlich noch einige andere wichtige Aufgaben zu diesem Tag. Zum einen musste man früher an diesem Tag die Kerzen für den Weihnachtsgebrauch ziehen und zum anderen den Stockfisch ins Wasser legen, damit er auch auf den Weihnachtstisch kommen konnte. Heute findet man natürlich „fertigen“ Stockfisch in allen Läden, so dass immer weniger Schweden den steifen Fisch weichen lassen müssen. Nach alter Tradition soll der Annatag auch das Weihnachtswetter voraussagen lassen, denn wenn es an diesem Tag warm ist, so wird es zu Weihnachten kalt und umgekehrt. In manchen Gegenden wendet man dieses letzte Sprichwort allerdings nicht für Anna, sondern für Anders am 30. November an.
9. Dezember 1842: Carl David af Wirsén und der Widerstand gegen moderne Literatur
9. Dezember 1975: Schweden führt Wahlrecht für ausländische Bürger ein
In Schweden ist Anna die Beschützerin der Bergleute, was sicher auch erklärt, warum dieser Vorname in Schweden seit frühester Zeit sehr häufig vorkam und sich ein gewisses Brauchtum um diesen Namen oder, genauer genommen auch das Datum, entwickelte. Der Brauch, der am ehesten mit den Bergleuten in Verbindung gebracht werden kann, handelt vom Weihnachtsbier, denn auch wenn man sich heute nicht mehr einig darüber ist ob an diesem Tag das Weihnachtsbier bereits gebraut sein muss oder an diesem Tag spätestens mit dem Brauen begonnen werden muss, so darf der Annadagen nicht verpasst werden, da es sonst zu Weihnachten weder Bier noch Vörtbröd geben wird.
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Copyright: Herbert Kårlin
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