Der Tag des Weihnachtsstern (Julstjärnans dag) wurde in Schweden am 12. Dezember 2010 auf Initiative des Verbandes Blomsterfrämjandet, einem Verband, der in Schweden gezüchtete Blumen fördert, das erste Mal ausgerufen und reihte sich daher sehr spät in die Gruppe der Länder ein, die dem Weihnachtsstern eine besondere Bedeutung geben wollten und damit auch an den Tod von Joel Poinsett erinnern wollte, der im 19. Jahrhundert die Pflanze in die USA brachte und am 12. Dezember 1851 starb.
Schweden führte den Tag des Weihnachtssterns (Euphorbia pulcherrima) aus kommerziellen Gründen ein, denn es gab bereits um diese Zeit nahezu 200 Blumenzüchter im Land, die sich auf Weihnachtssterne spezialisiert hatten, aber der Absatz ging seit 15 Jahren abwärts, obwohl die meisten Schweden die Pflanze nach wie vor mit Weihnachten verknüpften. Nach Einführung des Julstjärnans dag ging der Absatz wieder etwas nach oben ohne jedoch je wieder die Verkaufszahlen der frühen 90er Jahre zu erreichen, wobei mittlerweile wieder rund neun Millionen Pflanzen pro Jahr in Schweden verkauft werden.
Rund 60 Prozent der in Schweden verkauften Weihnachtssterne gehen in der Woche des 1. Advent über den Ladentisch. Der Verkauf setzt dann bis eine Woche vor Weihnachten fort und sinkt anschließend nahezu auf den Nullpunkt. Wenn man vom „schwedischen“ Weihnachtsstern spricht, so ist dies natürlich nur bedingt richtig, denn die meisten Züchter kaufen ihre Stecklinge in Deutschland oder Holland, wo sie bereits die ersten Wurzeln schlugen, jedoch ebenfalls, noch wurzellos, aus Kenia importiert worden waren. Obwohl mittlerweile etwa 100 verschiedene Arten an Weihnachtssternen gezüchtet werden, werden in Schweden zu 95 Prozent rote Sorten verkauft.
12. Dezember 1849: Anders Lindeberg kämpft für ein freies Theater
12. Dezember 1853: Henrik Menander, der Arbeiterdichter Skånes
Schweden führte den Tag des Weihnachtssterns (Euphorbia pulcherrima) aus kommerziellen Gründen ein, denn es gab bereits um diese Zeit nahezu 200 Blumenzüchter im Land, die sich auf Weihnachtssterne spezialisiert hatten, aber der Absatz ging seit 15 Jahren abwärts, obwohl die meisten Schweden die Pflanze nach wie vor mit Weihnachten verknüpften. Nach Einführung des Julstjärnans dag ging der Absatz wieder etwas nach oben ohne jedoch je wieder die Verkaufszahlen der frühen 90er Jahre zu erreichen, wobei mittlerweile wieder rund neun Millionen Pflanzen pro Jahr in Schweden verkauft werden.
Rund 60 Prozent der in Schweden verkauften Weihnachtssterne gehen in der Woche des 1. Advent über den Ladentisch. Der Verkauf setzt dann bis eine Woche vor Weihnachten fort und sinkt anschließend nahezu auf den Nullpunkt. Wenn man vom „schwedischen“ Weihnachtsstern spricht, so ist dies natürlich nur bedingt richtig, denn die meisten Züchter kaufen ihre Stecklinge in Deutschland oder Holland, wo sie bereits die ersten Wurzeln schlugen, jedoch ebenfalls, noch wurzellos, aus Kenia importiert worden waren. Obwohl mittlerweile etwa 100 verschiedene Arten an Weihnachtssternen gezüchtet werden, werden in Schweden zu 95 Prozent rote Sorten verkauft.
12. Dezember 1849: Anders Lindeberg kämpft für ein freies Theater
12. Dezember 1853: Henrik Menander, der Arbeiterdichter Skånes
Copyright: Herbert Kårlin
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