Freitag, 8. März 2013

John Ericsson, der bekannteste Schwede Amerikas

Als John Ericsson am 8. März 1889 in New York starb, war er der vermutlich bekannteste Schwede im ganzen Land, denn Ericsson hatte den ersten amerikanischen Panzerkreuzer USS Monitor konstruiert und dafür auch seine Erfindung des Schiffspropellers benutzt. Die Monitor wurde während der Kämpfe zwischen Nord- und Südstaaten erstmals eingesetzt und leitete damit eine bedeutende Wende für die kriegerische Seefahrt ein, was dem Erfinder auch einen Platz unter den größten Erfindern der Welt schuf.

Bereits als Kind war John Ericsson von der Mechanik begeistert und baute kleine Maschinen. Seine große Fähigkeit wurde auch von Baltzar von Platen entdeckt als dieser mit dem Bau des Göta Kanals betraut war. Bereits mit 14 Jahren erhielt so Ericsson seinen ersten selbständigen Auftrag als Nivellierer bei diesem monumentalen Unternehmen. So nebenbei entwickelte der zukünftige Ingenieur dann noch einige Geräte, die die Arbeit am Kanal erleichterten und die Arbeitsbedingungen erheblich verbesserten.

John Ericsson widmete sein ganzes Leben neuen Erfindungen, auch wenn sich nicht alle als tauglich zeigten und vieles nur Verbesserungen bereits existierender Erfindungen ausmachten. Gegen Ende seines Lebens arbeitete Ericsson mit der Konstruktion von Torpedos, bei denen er mehrere seiner Einzelerfindungen anwenden konnte und die eine wahre Herausforderung für den Ingenieur waren, da Torpedos ein großes Gewicht haben und mit Luftdruck unter Wasser abgefeuert werden mussten. John Ericsson wurde, auch wenn er in den USA starb, im schwedischen Filipstad begraben.


8. März 1817: Anna Maria Lenngren, Frauenbewegung und Bourgeoisie im 18. Jahrhundert
8. März 1912: Der Internationale Frauentag in Schweden 
8. März 1970: Mattias Flink, ein schwedischer Massenmörder

Copyright: Herbert Kårlin

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen