Obwohl der Vorname Liv einer der ältesten nordischen Vornamen ist, war er in Schweden noch in den 70er Jahren nahezu ausgestorben und kam nur dank der Schauspielerin Liv Ullman wieder in Mode und zu Beginn des Jahres 2013 zählte man rund 5550 Frauen mit diesem Vornamen, wobei knapp über 3000 diesen Namen auch als Rufnamen trugen. Liv, die seit 2001 jeweils am 12. April Namenstag hat, wird oft mit „Leben“ übersetzt, kommt aus dem altisländischen Wort hlif und bedeutet ursprünglich „Verteidung“ und „Schutz“, auch wenn der Begriff „Leben“ sehr passend ist und den Inhalt der Worte wiedergibt.
Liv war nach der nordischen Mythologie die einzige Frau, die Ragnarök überlebte und mit Livtrasir, dem einzigen männlichen Überlebenden, die Welt neu bevölkerte. Das Paar hatte eine so große Stärke und klammerte sich beim Weltuntergang so stark ans Leben (seglivad), dass sie dem Schicksal der anderen entgingen und die Chance bekamen ein neues Leben auf der Erde zu schaffen. Die Aufgabe von Liv und Livtrasir war natürlich nicht nur für Nachwuchs zu sorgen, sondern sie mussten nach den großen Zerstörungen auch die Erde wieder neu aufbauen.
Liv ist daher die Urahnin aller Menschen, die heute die Welt bevölkern, eine der Ursachen dafür, dass dieser Vorname auch mit „Leben“ übersetzt wird, obwohl die Aussage weitaus weiter reicht. Die neue Erde in der Liv und Livtrasir lebten, wurde in der Mythologie Gimle genannt, was von christlichen Mönchen später mit „Himmel“ übersetzt wurde und dadurch die nordische Mythologie mit christlichem Denken in Einklang brachte. Was jedoch tatsächlich dem christlichen Bild nahe kommt, ist die Tatsache, dass Gimle und die neue Ära nur noch von einem der früheren Götter geleitet wird, nämlich von Balder, einem Sohn Odins.
12. April 1116: Rikissa von Polen wird zweimal zur schwedische Königin
12. April 1167: Karl Sverkersson stirbt auf Visingsö
Liv war nach der nordischen Mythologie die einzige Frau, die Ragnarök überlebte und mit Livtrasir, dem einzigen männlichen Überlebenden, die Welt neu bevölkerte. Das Paar hatte eine so große Stärke und klammerte sich beim Weltuntergang so stark ans Leben (seglivad), dass sie dem Schicksal der anderen entgingen und die Chance bekamen ein neues Leben auf der Erde zu schaffen. Die Aufgabe von Liv und Livtrasir war natürlich nicht nur für Nachwuchs zu sorgen, sondern sie mussten nach den großen Zerstörungen auch die Erde wieder neu aufbauen.
Liv ist daher die Urahnin aller Menschen, die heute die Welt bevölkern, eine der Ursachen dafür, dass dieser Vorname auch mit „Leben“ übersetzt wird, obwohl die Aussage weitaus weiter reicht. Die neue Erde in der Liv und Livtrasir lebten, wurde in der Mythologie Gimle genannt, was von christlichen Mönchen später mit „Himmel“ übersetzt wurde und dadurch die nordische Mythologie mit christlichem Denken in Einklang brachte. Was jedoch tatsächlich dem christlichen Bild nahe kommt, ist die Tatsache, dass Gimle und die neue Ära nur noch von einem der früheren Götter geleitet wird, nämlich von Balder, einem Sohn Odins.
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Copyright: Herbert Kårlin
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