Obwohl Agnes Branting eine der bedeutendsten Textilkünstler Schwedens war und vermutlich nahezu jeder Schwede bereits einige ihrer Werke gesehen hat, war sie bei ihrem Tod am 13. April 1930 nur einer kleinen Schicht an Kunstinteressenten bekannt, da man ihre Werke nur in wenigen Museen in Spezialabteilungen finden konnte und sich die meisten ihrer Kunstwerke noch heute in den Kirchen Schwedens befinden.
Agnes Branting war eine der ersten beiden Frauen Schwedens, die an der Technischen Schule in Stockholm Kunstlehrerin mit der Fachrichtung Textilkunst wurde und ab 1891 Mitglied der Handarbetets vänner wurde, wo sie auch bald die Leitung des Ateliers übernahm. 1904 gründete Branting ihr Textilatelier Licium, das innerhalb von 26 Jahren über 1600 künstlerische, sakrale Textilien an religiöse Einrichtungen lieferte und dabei bedeutend für den Gebrauch der fünf liturgischen Farben der schwedischen Kirche beigetragen hat.
Agnes Branting war von Beginn an an der Herstellung kirchlicher Textilien interessiert, da diese Textilien mit ihrem Symbolgehalt und der Aussagekraft eine Vielseitigkeit zulassen, die in anderen Bereichen der Textilkunst kaum zu finden sind, auch wenn die Hauptarbeit dabei von der Ausarbeitung und dem Sticken von Ornamenten und Bibeltexten dominiert wird. Zu den eindrucksvollsten Leistungen von Agnes Branting gehört jedoch die Einrichtung des Domkirchenmuseums in Uppsala, wobei die Künstlerin auch sämtliche damaligen Textilien für den Dom schuf. Branting ist es auch zu verdanken, dass die mittelalterlichen Textilien der Domkirche in Linköping erhalten wurden, die sie über ihren Verein Pietas restaurierte.
13. April 1714: Großbrand in Västerås
13. April 1876: Are Waerland, ein schwedischer Gesundheitsapostel
Agnes Branting war eine der ersten beiden Frauen Schwedens, die an der Technischen Schule in Stockholm Kunstlehrerin mit der Fachrichtung Textilkunst wurde und ab 1891 Mitglied der Handarbetets vänner wurde, wo sie auch bald die Leitung des Ateliers übernahm. 1904 gründete Branting ihr Textilatelier Licium, das innerhalb von 26 Jahren über 1600 künstlerische, sakrale Textilien an religiöse Einrichtungen lieferte und dabei bedeutend für den Gebrauch der fünf liturgischen Farben der schwedischen Kirche beigetragen hat.
Agnes Branting war von Beginn an an der Herstellung kirchlicher Textilien interessiert, da diese Textilien mit ihrem Symbolgehalt und der Aussagekraft eine Vielseitigkeit zulassen, die in anderen Bereichen der Textilkunst kaum zu finden sind, auch wenn die Hauptarbeit dabei von der Ausarbeitung und dem Sticken von Ornamenten und Bibeltexten dominiert wird. Zu den eindrucksvollsten Leistungen von Agnes Branting gehört jedoch die Einrichtung des Domkirchenmuseums in Uppsala, wobei die Künstlerin auch sämtliche damaligen Textilien für den Dom schuf. Branting ist es auch zu verdanken, dass die mittelalterlichen Textilien der Domkirche in Linköping erhalten wurden, die sie über ihren Verein Pietas restaurierte.
13. April 1714: Großbrand in Västerås
13. April 1876: Are Waerland, ein schwedischer Gesundheitsapostel
Copyright: Herbert Kårlin
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