Wenn man von schwedischer Glaskunst und Glasdesign spricht, so denkt man in der Regel nur selten an die öffentliche Kunst, auch wenn man in Växjö bewiesen hat, dass öffentliche Glaskunst sogar einer gesamten Straße Charakter verleihen kann. Besonders beachtenswert ist jedoch das am 16. September 1967 in Norrköping eingeweihte Prisma bei dem der Künstler Vicke Lindstrand das damals weltweit größte Glasmonument im öffentlichen Raum schuf, eine Glasskulptur mit einer Höhe von 11,5 Metern, das mit einem 27 Meter tiefen Betonpfeiler verankert wurde und nachts ein grünes Licht verbreitet.
Prisma wurde aus 3500 neun Millimeter dicken Glasscheiben der Glashütte Emmaboda geschaffen und hatte seinen Vorgänger in Stuttgart, wo Lindstrand 1964 das erste seiner vier Monumentalwerke aus Glas geschaffen hatte. Für dieses erste neun Meter hohe Werk musste der Künstler mit zahlreichen Klebstoffen experimentieren, denn diese mussten nicht nur farblos sein, sondern auch gegen Hitze und Kälte resistent sein damit die Glasscheiben keinen Spannungen ausgesetzt werden. Erschwerend kommt hinzu, dass keine der Glasscheiben die gleiche Größe hat und der Künstler wochenlang an Berechnungen saß und im voraus entscheiden musste an welcher Stelle welche Glasscheibe sitzen muss.
Von den vier monumentalen Glaskunstwerken, die Vicke Lindstrand zwischen 1964 und 1975 schuf, findet man heute drei in Schweden, nämlich in Norrköping, in Umeå und in Växjö, wo allerdings die Diskussion um die Platzierung von legend i glas, der Legende in Glas, vier Jahre lang heiß lief wurde, um letztendlich auch noch die Grundidee des Künstlers zu vernichten. Der Gedanke Lindströms bei der Schaffung seiner Werke war die moderne Zeit mit der Geschichte der Glashütten zu verbinden. Das bekannteste Glaskunstwerk Lindströms war allerdings keine der vier Monumentalskulpturen, sondern der Springbrunnen aus Glas, den er 1939 für die Weltausstellung in New York realisiert hatte.
16. September 1583: Katarina Jagellonica, Königin von Schweden
16. September 1621: Die Eroberung von Riga durch Gustav II. Adolf
16. September 1920: Dan Andersson, zwischen Arbeitergedichten und Wildmark
16. September 1920: Dan Andersson stirbt in Stockholm an Cyanidvergiftung
16. September 1962: Der schwedische Politiker Håkan Juholt
16. September 1977: Der schwedische Komiker Måns Nilsson
Prisma wurde aus 3500 neun Millimeter dicken Glasscheiben der Glashütte Emmaboda geschaffen und hatte seinen Vorgänger in Stuttgart, wo Lindstrand 1964 das erste seiner vier Monumentalwerke aus Glas geschaffen hatte. Für dieses erste neun Meter hohe Werk musste der Künstler mit zahlreichen Klebstoffen experimentieren, denn diese mussten nicht nur farblos sein, sondern auch gegen Hitze und Kälte resistent sein damit die Glasscheiben keinen Spannungen ausgesetzt werden. Erschwerend kommt hinzu, dass keine der Glasscheiben die gleiche Größe hat und der Künstler wochenlang an Berechnungen saß und im voraus entscheiden musste an welcher Stelle welche Glasscheibe sitzen muss.
Von den vier monumentalen Glaskunstwerken, die Vicke Lindstrand zwischen 1964 und 1975 schuf, findet man heute drei in Schweden, nämlich in Norrköping, in Umeå und in Växjö, wo allerdings die Diskussion um die Platzierung von legend i glas, der Legende in Glas, vier Jahre lang heiß lief wurde, um letztendlich auch noch die Grundidee des Künstlers zu vernichten. Der Gedanke Lindströms bei der Schaffung seiner Werke war die moderne Zeit mit der Geschichte der Glashütten zu verbinden. Das bekannteste Glaskunstwerk Lindströms war allerdings keine der vier Monumentalskulpturen, sondern der Springbrunnen aus Glas, den er 1939 für die Weltausstellung in New York realisiert hatte.
16. September 1583: Katarina Jagellonica, Königin von Schweden
16. September 1621: Die Eroberung von Riga durch Gustav II. Adolf
16. September 1920: Dan Andersson, zwischen Arbeitergedichten und Wildmark
16. September 1920: Dan Andersson stirbt in Stockholm an Cyanidvergiftung
16. September 1962: Der schwedische Politiker Håkan Juholt
16. September 1977: Der schwedische Komiker Måns Nilsson
Copyright: Herbert Kårlin
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen