Dienstag, 8. September 2015

Die Königlich Schwedische Musikakademie

Die Königlich Schwedische Musikakademie (Kungliga Musikaliska Akademien) wurde am 8. September 1771 auf Initiative der Mitglieder der schwedischen Ordensgemeinschaft Utile Dulci gegründet und sollte in erster Linie zum musizieren und komponieren anregen. In diesem Zusammenhang bot die Musikakademie auch eine musikalische Ausbildung und veranstaltete Konzerte. Die Ausbildungen endeten, nach mehreren Unterbrechungen, endgültig 1971, als das Konservatorium sich von der Akademie abspaltete. Nur zehn Jahre später ging auch die gesamte Sammlung der Musikinstrumente der Akademie in ein eigenes staatliches Museum über, das in diesem Zusammenhang auch sämtliche Konzertaktivitäten übernahm.

Als Gustav III. die Königliche Schwedische Musikakademie einrichtete, hielt er fest, dass nur diejenigen Personen Mitglied der Akademie werden konnten, die entweder bedeutende Leistungen in der Komposition oder der Dichtkunst aufwiesen, die zum Vertonen geeignet war, aber es sollten auch jene Personen aufgenommen werden können die sich durch ihren Gesang oder die besondere Schicklichkeit auf einem Instrument auszeichneten. Diese Regelung und die Zusammensetzung der Kungliga Musikaliska Akademien wurden immer wieder geändert, letztmals im Jahre 2000, als die Menge der Mitglieder stark erweitert wurde. Heute darf die Akademie aus 100 schwedischen und 70 ausländischen Mitgliedern bestehen, sowie höchstens acht Ehrenmitglieder ernennen, wobei Mitglieder, die 70 Jahre überschritten haben, hierbei nicht mehr gerechnet werden.

Die Musikakademie befand sich ursprünglich im Kirsteinska huset in Stockholm, das jedoch 1951 abgerissen wurde um dem Hotel Continenal Platz zu machen. Später fand man die Musikakademie dann im sogenannten Gamla Ackis, dem nachgesagt wird den schönsten Konzertsaal Schwedens zu besitzen und, nachdem das Königshaus die Möbel des Utrikesministerhotellet zum königlichen Schloss Haga gebracht hatte, zog die  Kungliga Musikaliska Akademien dort ein, wo sie noch heute im zweiten Stock ihren Sitz hat, in einem unter Denkmalschutz stehenden Gebäude aus dem 17. Jahrhundert.


8. September 801: Sankt Ansgar im schwedischen Birka
8. September 1622: Knut Kurck und der Widerstand gegen die Macht des Königs
8. September 1790: Johan Henrik Hästesko wird in Stockholm hingerichtet
8. September 1841: Carl Snoilsky und die kulturelle Revolution Schwedens
8. September 1870: Nils Ericson und die schwedische Eisenbahn
8. September 1930: Mads Edvin Rydman, Poet und Filmschauspieler
8. September 1953: Der Bau der ersten Autobahn Schwedens
8. September 1960: Jussi Björling, ein schwedischer Hofsänger
8. September 1962: Wir Kinder aus Bullerbü - Alla vi barn i Bullerbyn
8. September 1966: Carola gewinnt beim Eurovision Song Contest in Rom
8. September 1994: Umeå stellt alle Stadtbusse auf Ethanol um

Copyright: Herbert Kårlin

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