Auch wenn Ivar Starkenberg im Laufe seines Lebens sehr viele unpolitische Zeichnungen aus dem Sport- und dem Kulturleben veröffentlichte und auch als Künstler tätig war, galt er bei seinem Tod am 22. September 1947 als einer der wichtigsten politischen, satirischen Zeichner Schwedens. Noch weniger bekannt als seine kulturellen Zeichnungen waren allerdings seine Gedichte, die er unter verschiedenen Pseudonymen veröffentlicht hatte. Von seinem schöngeistiges Jugendwerk, das er unter dem Namen Brutus veröffentlicht hatte, wollte der Künstler später selbst nichts mehr wissen und gab vor sich nicht mehr daran zu erinnern.
Ivar Starkenberg war am 27. Februar 1886 als Sohn eines Zöllners in Stockholm zur Welt gekommen und begann mit 13 Jahren in wechselnden Berufen zu arbeiten, zu denen man keine Ausbildung benötigte, verdankte es jedoch seiner Intelligenz zum Buchhalter aufzusteigen und wurde 1990 Hausmeister im Reichstag. Um diese Zeit begann sich Starkenberg auch für Karikaturen zu interessieren, parallel zu seinem Engagement in der immer stärker werdenden Arbeiterbewegung Schwedens, was sich in seinem Album Farbröder aus dem Jahre 1912 zeigt, einer Sammlung an Karikaturen der damaligen Parlamentarier. Obwohl Starkenberg auch als Zeichner ein Autodidakt war, begann er ab 1913 satirische Zeichnungen in der Presse der Arbeiterbewegung zu veröffentlichen.
Sehr früh wurden die Karikaturen von Ivar Starkenberg in Zeitungen wie dem Social-Demokraten, Söndags-Nisse und dem Grönköpings Weckoblad veröffentlicht, wobei er ab 1912, gemeinsam mit Erik Lindorm, auch die satirische Zeitschrift Naggen, den schwedischen Simplicissimus, herausgab, die bis 1922 existierte. Auch wenn Starkenberg sich im Grunde am Rande des extrem linken Flügel der Sozialdemokraten Schwedens bewegte, entwickelte er sich ab den 20er Jahren zum wichtigsten zeichnerischen Agitator der Partei und erhielt auch den Auftrag mehrere der Plakate der Sozialdemokraten zu malen. Eine besondere Eigenart des satirischen Zeichners war, dass er bei der politischen Satire keine Auftragsarbeit annahm, sondern grundsätzlich nur seine selbst geschaffenen Werke zur Veröffentlichung anbot.
22. September 1782: Fredrik Westin, vom Portraitmaler zum Maler von Altarbildern
22. September 1790: Anders af Botin und die Geschichtsschreibung Schwedens
22. September 1855: Der schwedische Architekt Gunnar Asplund
22. September 1906: Oscar Levertin, Autor, Literaturkritiker und Professor
22. September 1932: Ingo (Ingemar Johansson) wird Weltmeister im Schwergewicht
22. September 1959: Johan Norberg und der moderne Jazz Schwedens
22. September 1993: Kommerzielle Radiostationen erreichen Schweden
22. September 2008: Olov Svedelid, Kriminalromane im Stockholmer Milieu
Ivar Starkenberg war am 27. Februar 1886 als Sohn eines Zöllners in Stockholm zur Welt gekommen und begann mit 13 Jahren in wechselnden Berufen zu arbeiten, zu denen man keine Ausbildung benötigte, verdankte es jedoch seiner Intelligenz zum Buchhalter aufzusteigen und wurde 1990 Hausmeister im Reichstag. Um diese Zeit begann sich Starkenberg auch für Karikaturen zu interessieren, parallel zu seinem Engagement in der immer stärker werdenden Arbeiterbewegung Schwedens, was sich in seinem Album Farbröder aus dem Jahre 1912 zeigt, einer Sammlung an Karikaturen der damaligen Parlamentarier. Obwohl Starkenberg auch als Zeichner ein Autodidakt war, begann er ab 1913 satirische Zeichnungen in der Presse der Arbeiterbewegung zu veröffentlichen.
Sehr früh wurden die Karikaturen von Ivar Starkenberg in Zeitungen wie dem Social-Demokraten, Söndags-Nisse und dem Grönköpings Weckoblad veröffentlicht, wobei er ab 1912, gemeinsam mit Erik Lindorm, auch die satirische Zeitschrift Naggen, den schwedischen Simplicissimus, herausgab, die bis 1922 existierte. Auch wenn Starkenberg sich im Grunde am Rande des extrem linken Flügel der Sozialdemokraten Schwedens bewegte, entwickelte er sich ab den 20er Jahren zum wichtigsten zeichnerischen Agitator der Partei und erhielt auch den Auftrag mehrere der Plakate der Sozialdemokraten zu malen. Eine besondere Eigenart des satirischen Zeichners war, dass er bei der politischen Satire keine Auftragsarbeit annahm, sondern grundsätzlich nur seine selbst geschaffenen Werke zur Veröffentlichung anbot.
22. September 1782: Fredrik Westin, vom Portraitmaler zum Maler von Altarbildern
22. September 1790: Anders af Botin und die Geschichtsschreibung Schwedens
22. September 1855: Der schwedische Architekt Gunnar Asplund
22. September 1906: Oscar Levertin, Autor, Literaturkritiker und Professor
22. September 1932: Ingo (Ingemar Johansson) wird Weltmeister im Schwergewicht
22. September 1959: Johan Norberg und der moderne Jazz Schwedens
22. September 1993: Kommerzielle Radiostationen erreichen Schweden
22. September 2008: Olov Svedelid, Kriminalromane im Stockholmer Milieu
Copyright: Herbert Kårlin
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