Carl Widlund kam am 11. November 1887 als Sohn eines Großfabrikanten in Göteborg unehelich zur Welt und wurde vom Vater bei der Geburt nicht anerkannt, weswegen der Junge auch den Namen Carl Zetterlind erhielt. Die Mutter, Christina Zetterlind, gab sich als seine Pflegemutter aus und erzog Widlund in Göteborg. Als der Vater 1902 starb, ging aus seinem Testament hervor dass er der Vater Widlunds war und Zetterlind die Mutter. An das immense Erbe kam Carl Widlund jedoch erst im Jahre1920, als sein Onkel starb, der als Verwalter des gesamten Erbes eingesetzt war. Seine Ausbildung als Damastweber erhielt Widlund, nach einer Handelsausbildung und einer Ausbildung zum Landwirt, erst an der Johanna Brunssons Webschule in Stockholm und anschließend am Textilinstitut in Borås, der heutigen Hochschule der Stadt.
Carl Widlund zeigte bereits sehr früh sein Interesse für Textilien und bereits als 17-jähriger webte er einen rot-goldenen Teppich nach einem Muster von Johan Erik Ekenmark. Allerdings war Widlund um diese Zeit nicht nur am Weben interessiert, sonder an allem was mit Textilien zu tun hatte, denn er lernte stricken, sticken und arbeitete an Spitzendecken. Damastarbeiten nahmen in diesen Jahren nur eine Nebenrolle ein, wobei er das Damastarbeiten bereits als 15-jähriger bei der Schule von Johanna Brunsson gelernt hatte, ohne allerdings dort eingeschrieben zu sein, zumal die Schule Weblehrer ausbildete. Die wahre Begeisterung für Damast kam erst in Borås, als Widlund am Textilinstitut erstmals an einem Jacqard-Handwebstuhl saß und einen Einblick in die Webkunst bekam, aber auch mit allen anderen Webstühlen jener Zeit vertraut wurde.
Nach Abschluss seiner Ausbildung in Borås arbeitete Carl Widlund in mehrere Webereien um seine Kenntnisse auszudehnen und er machte zahlreiche Studienreisen in ganz Europa, was Widlund zu einem absoluten Kenner aller Webtechniken jener Zeit machte. Nach seinem Erbe und dem Kauf des Gutes Tranjerdstorp bei Karlstad,, richtete er dort eine Werkstatt ein und kam, auf Grund seiner Stellung als Gutsbesitzer, in Berührung mit den verschiedensten Heimatvereinen und Textilkünstlern. Allerdings betrieb Widlund seine gesamte Tätigkeit nahezu ausschliesslich als eine Art Hobby, auch wenn es niemanden gab, der die Techniken des Webens so gut kannte wie Widlund und dieser mit alten und neuen Techniken gleichermaßen vertraut war. Seine persönlichen Werke galten alle als Meisterwerke. Nach seinem Tod am 2. Mai 1968 in Karlstad, ging sein gesamtes Erbe, inklusive der Webstühle, an das Nordische Museum in Stockholm.
11. November 1599: Königin Maria Eleonara, die schönste Königin Schwedens
11. November 1743: Carl Peter Thunberg, ein Leben für die Botanik und die Medizin
11. November 1882: Gustav VI. Adolf, der König mit Interesse für Archäologie
11. November 1887: Anton Nilson, ein Held als Verbrecher
11. November 1935: Die schwedische Schauspielerin Bibi Andersson
11. November 2006: Das Weihnachtsmannmuseum im schonischen Sjöbo
11. November 2008: Lasse Sandberg und die Welt seiner Kinder
11. November 2008: Der Tag der Schokolade (Chokladens Dag) in Schweden
Carl Widlund zeigte bereits sehr früh sein Interesse für Textilien und bereits als 17-jähriger webte er einen rot-goldenen Teppich nach einem Muster von Johan Erik Ekenmark. Allerdings war Widlund um diese Zeit nicht nur am Weben interessiert, sonder an allem was mit Textilien zu tun hatte, denn er lernte stricken, sticken und arbeitete an Spitzendecken. Damastarbeiten nahmen in diesen Jahren nur eine Nebenrolle ein, wobei er das Damastarbeiten bereits als 15-jähriger bei der Schule von Johanna Brunsson gelernt hatte, ohne allerdings dort eingeschrieben zu sein, zumal die Schule Weblehrer ausbildete. Die wahre Begeisterung für Damast kam erst in Borås, als Widlund am Textilinstitut erstmals an einem Jacqard-Handwebstuhl saß und einen Einblick in die Webkunst bekam, aber auch mit allen anderen Webstühlen jener Zeit vertraut wurde.
Nach Abschluss seiner Ausbildung in Borås arbeitete Carl Widlund in mehrere Webereien um seine Kenntnisse auszudehnen und er machte zahlreiche Studienreisen in ganz Europa, was Widlund zu einem absoluten Kenner aller Webtechniken jener Zeit machte. Nach seinem Erbe und dem Kauf des Gutes Tranjerdstorp bei Karlstad,, richtete er dort eine Werkstatt ein und kam, auf Grund seiner Stellung als Gutsbesitzer, in Berührung mit den verschiedensten Heimatvereinen und Textilkünstlern. Allerdings betrieb Widlund seine gesamte Tätigkeit nahezu ausschliesslich als eine Art Hobby, auch wenn es niemanden gab, der die Techniken des Webens so gut kannte wie Widlund und dieser mit alten und neuen Techniken gleichermaßen vertraut war. Seine persönlichen Werke galten alle als Meisterwerke. Nach seinem Tod am 2. Mai 1968 in Karlstad, ging sein gesamtes Erbe, inklusive der Webstühle, an das Nordische Museum in Stockholm.
11. November 1599: Königin Maria Eleonara, die schönste Königin Schwedens
11. November 1743: Carl Peter Thunberg, ein Leben für die Botanik und die Medizin
11. November 1882: Gustav VI. Adolf, der König mit Interesse für Archäologie
11. November 1887: Anton Nilson, ein Held als Verbrecher
11. November 1935: Die schwedische Schauspielerin Bibi Andersson
11. November 2006: Das Weihnachtsmannmuseum im schonischen Sjöbo
11. November 2008: Lasse Sandberg und die Welt seiner Kinder
11. November 2008: Der Tag der Schokolade (Chokladens Dag) in Schweden
Copyright: Herbert Kårlin
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen