Der Ort Ljungby im Småland zählt heute rund 15.000 Einwohner und niemand weiß genau wann sich dort die ersten Menschen niederließen, denn historisch gesehen weiß man nur dass hier im elften Jahrhundert ein Runenstein aufgestellt wurde und im 12. Jahrhundert die erste Steinkirche errichtet wurde. Und obwohl man weiß dass die Anwohner Ljungbys im 13. Jahrhundert um die Stadtrechte kämpften, zählte man selbst 1828 nur fünf Landgüter in Ljungby, was mit Sicherheit ein bedeutender Rückschritt in der Entwicklung des Ortes war, auch wenn uns die Gründe dafür heute unbekannt sind.
Am 4. November 2004 sollte Ljungby dann jedoch erneut Geschichte machen, denn in einer kleinen Kirche im Waldfriedhof öffnete das erste Begräbnismuseum Schwedens, das einen Teil der Kulturgeschichte Schwedens erzählt, die nahezu unbekannt ist, da der Tod für viele kein Gesprächsthema ist. In der Tat geht es bei diesem Museum natürlich ebenfalls nicht um den Tod, sondern die Traditionen des 19. und 20. Jahrhunderts, die mit der Beerdigung verbunden sind. Jeder Besucher des Museums ist erstaunt welche Veränderungen dabei allein während der letzten 200 Jahre zu verzeichnen sind.
Das Begräbnismuseum in Ljungby führt den Besucher in Form von mehreren Räumen zu den verschiedenen Traditionen und erklärt nicht nur die Zusammenarbeit von Familie und Nachbarn bei der Vorbereitung einer Beerdigung, sondern zeigt auch frühere Särge, einen gedeckten Kaffeetisch und alle Gegenstände, die in dieser Epoche für kirchliche und private Zeremonien dienten. Beim Besuch des Museums, das im Sommer täglich geöffnet ist, versteht man auch, dass sich nicht nur die Art der Beerdigung innerhalb von 200 Jahren stark veränderte, sonder auch die Gesellschaft hat sich verändert und ging von einem gemeinsamen Handeln und Denken zum Individualismus über.
4. November 1520: Kristian II. wird in Schweden zum König gekrönt
4. November 1842: Olof Arborelius und die Landschaft Dalarnas
4. November 1925: Die schwedische Schauspielerin Kjerstin Dellert
4. November 1954: Stig Dagerman, ein zerrissenes Leben bis zum Tod
4. November 1954: Stig Dagerman, der depressive Schriftsteller Schwedens
4. November 1970: Die schwedische Opernsängerin Malena Ernman
Am 4. November 2004 sollte Ljungby dann jedoch erneut Geschichte machen, denn in einer kleinen Kirche im Waldfriedhof öffnete das erste Begräbnismuseum Schwedens, das einen Teil der Kulturgeschichte Schwedens erzählt, die nahezu unbekannt ist, da der Tod für viele kein Gesprächsthema ist. In der Tat geht es bei diesem Museum natürlich ebenfalls nicht um den Tod, sondern die Traditionen des 19. und 20. Jahrhunderts, die mit der Beerdigung verbunden sind. Jeder Besucher des Museums ist erstaunt welche Veränderungen dabei allein während der letzten 200 Jahre zu verzeichnen sind.
Das Begräbnismuseum in Ljungby führt den Besucher in Form von mehreren Räumen zu den verschiedenen Traditionen und erklärt nicht nur die Zusammenarbeit von Familie und Nachbarn bei der Vorbereitung einer Beerdigung, sondern zeigt auch frühere Särge, einen gedeckten Kaffeetisch und alle Gegenstände, die in dieser Epoche für kirchliche und private Zeremonien dienten. Beim Besuch des Museums, das im Sommer täglich geöffnet ist, versteht man auch, dass sich nicht nur die Art der Beerdigung innerhalb von 200 Jahren stark veränderte, sonder auch die Gesellschaft hat sich verändert und ging von einem gemeinsamen Handeln und Denken zum Individualismus über.
4. November 1520: Kristian II. wird in Schweden zum König gekrönt
4. November 1842: Olof Arborelius und die Landschaft Dalarnas
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4. November 1954: Stig Dagerman, ein zerrissenes Leben bis zum Tod
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4. November 1970: Die schwedische Opernsängerin Malena Ernman
Copyright: Herbert Kårlin
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