Nur einigen wenigen Königen Schwedens ist es gelungen so lebendig in den Köpfen der schwedische Bevölkerung zu bleiben wie Gustav Vasa und Gustav II. Adolf, denn um beide legendären Könige wurde geradezu ein Kult geschaffen, den Nicht-Schweden nur schwer nachvollziehen können. Gustav II. Adolf, der am 6. November 1632 bei der Schlacht in Lützen getötet wurde, erhielt nicht nur einen eigenen Jahrestag an dem auch die schwedische Flagge gehisst wird, sondern an seinem Todestag, und nur an diesem Tag, wird auch in fast ganz Schweden ein Backwerk mit seiner Silhouette verkauft, das an diesem Tag sicher eine Million mal über den Ladentisch der Konditoreien geht.
Der Gustav Adolfsdagen wurde in Schweden am 6. November 1832 erstmals gefeiert, da sich der Todestag zum 200. mal jährte. Sicher kann man sich fragen, warum gerade ein König, der in ganz Europa Schrecken verbreitete, diese große Ehre bekam, aber um dies zu verstehen, muss man nur die Kulturgeschichte Schwedens des 19. Jahrhunderts betrachten, denn in diesem Jahrhundert sah sich Schweden als Großmacht und Großreich, das seinen Ausgangspunkt bei den Wikingern und den alten nordischen Göttern suchte. Gustav II. Adolf war genau in diesem Bestreben sehr aktiv gewesen und im 19. Jahrhundert wollte man nichts mehr als diese Zeit wieder neu aufleben lassen, was sogar zu einem eigenen architektonischen Stil in Schweden führte.
Der Gustav Adolfsdagen wird insbesondere in Göteborg und Uppsala sehr groß begangen, denn Gustav II. Adolf hatte Göteborg gegründet und der Universität Uppsala sehr bedeutende Summen geschenkt, aber auch in Stockholm, und selbst in Finnland, und in nahezu allen Städten Schwedens denkt man an diesem Tag an den König. Während man an der gehissten Flagge vielleicht noch unbemerkt vorbeigehen kann, so kann man das Backwerk Gustav Adolfsbakelse auf keinen Fall übersehen, denn auch wenn das Gebäck Anfang des 20. Jahrhundert in Göteborg erstmals verkauft wurde, so findet man heute eine der Versionen in ganz Schweden. Und jedes Backwerk ist mit einer Silhouette des Königs in Schokolade oder Marzipan verziert.
6. November 1632: Gustav II. Adolf, König von Schweden
6. November 1853: Der schwedische Philosoph Samuel Grubbe
6. November 1894: Der schwedische Künstler Axel Fridell
6. November 1907: Gustav Jonsson und das Kinderdorf Skå
6. November 1926: Der schwedische Ministerpräsident Carl Swartz
6. November 1962: Örnulf Tigerstedt und die rechte schwedische Literatur Finnlands
6. November 1964: Hans von Euler-Chelpin erhält den Nobelpreis in Chemie
6. November 2011: Der schwedische Architekt Carl Nyrén
Der Gustav Adolfsdagen wird insbesondere in Göteborg und Uppsala sehr groß begangen, denn Gustav II. Adolf hatte Göteborg gegründet und der Universität Uppsala sehr bedeutende Summen geschenkt, aber auch in Stockholm, und selbst in Finnland, und in nahezu allen Städten Schwedens denkt man an diesem Tag an den König. Während man an der gehissten Flagge vielleicht noch unbemerkt vorbeigehen kann, so kann man das Backwerk Gustav Adolfsbakelse auf keinen Fall übersehen, denn auch wenn das Gebäck Anfang des 20. Jahrhundert in Göteborg erstmals verkauft wurde, so findet man heute eine der Versionen in ganz Schweden. Und jedes Backwerk ist mit einer Silhouette des Königs in Schokolade oder Marzipan verziert.
6. November 1632: Gustav II. Adolf, König von Schweden
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6. November 2011: Der schwedische Architekt Carl Nyrén
Copyright: Herbert Kårlin
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