Karl Henrik Karlsson kam am 12. November 1856 als Sohn eines Politikers in Dingtuna im Västmanland zur Welt und studierte nach seiner Hochschulreife in Västerås ab 1875 nordische Sprachen und Geschichte an der Universität Uppsala. 1890 beendete Karlsson sein Studium mit einer Disputation über des Recht der Könige als Richter zu wirken während des Mittelalters. Bereits fünf Jahre früher war Karlsson als Hilfskraft an der Königlichen Bibliothek angestellt worden, und 1908 wurde er dort Direktor der Abteilung für Handschriften. Karlsson gehörte zu den wenigen schwedischen Geschichtswissenschaftlern, die auch Zugang zu den Archiven im Vatikan hatten.
Bereits während seines Studiums hatte sich Karl Henrik Karlsson für Regionalsprachen, Forschung über Ortsnamen und eine kritische Geschichtsschreibung eingesetzt, die auf Dokumenten basiert, was in jener Epoche geradezu bahnbrechend war. Seine Interessen für die klassischen nordischen Sprachen und die Geschichte des Mittelalters verschmolzen geradezu, wobei Karlsson auch nicht zögerte anerkannte Wissenschaftler wegen ihrer unkritischen Forschung anzugreifen. Während seiner Zeit im Vatikan entdeckte der Wissenschaftler auch über 2000 Handschriften zur alten schwedischen Geschichte, die teilweise eine völlig neue Überlegung zur Entwicklung Schwedens lieferten, auch wenn sie stark katholisch gefärbt waren.
Karl Henrik Karlsson, der am 24. Mai 1909 in Stockholm starb, gilt als einer der bedeutendsten Erneuerer der Geschichtsforschung Schwedens, der nicht nur enorm viele Publikationen veröffentlichte, sondern diese auch in verständlicher Form bearbeitet. Als die größte Leistung Karlssons betrachtet man heute seine Arbeiten über die Genealogie des Mittelalters, die wegen seinem frühen und plötzlichen Tod leider nicht mit gleicher Qualität beendet wurden als von ihm begonnen. Bei seinem Tod hinterließ Karlsson eine große Menge an Notizen und Dokumenten, die erst nach seinem Tod geordnet werden konnten und auch veröffentlicht wurden. Noch heute greift die nordische Geschichtsforschung auf das Material von Karl Henrik Karlsson zurück.
12. November 1860: Ola Hansson, der schwedische Schriftsteller ohne Heimat
12. November 1866: Carl Wilhelm Wilhelmson, der Maler des Bohuslän
12. November 1869: Carl Georg Brunius, ein Priester als Architekt und Kunstkenner
12. November 1887: Elisabeth Bergstrand-Poulsen, Künstlerin und Schriftstellerin
12. November 1921: Lars Gyllensten, philosphische Gedanken zum Alltagsleben
12. November 1921: Lars Gyllensten, ein schwarzes Schaf der Svenska Akademien
12. November 1961: Ernst Thörnberg, der vergessene sozioökonomische Schriftsteller
12. November 1964: Der schwedische Ministerpräsident Rickard Sandler
12. November 1965: Filippa K wird zum Modeimperium in Schweden
12. November 1987: Cornelis Vreeswijk, eine musikalische schwedische Legende
Bereits während seines Studiums hatte sich Karl Henrik Karlsson für Regionalsprachen, Forschung über Ortsnamen und eine kritische Geschichtsschreibung eingesetzt, die auf Dokumenten basiert, was in jener Epoche geradezu bahnbrechend war. Seine Interessen für die klassischen nordischen Sprachen und die Geschichte des Mittelalters verschmolzen geradezu, wobei Karlsson auch nicht zögerte anerkannte Wissenschaftler wegen ihrer unkritischen Forschung anzugreifen. Während seiner Zeit im Vatikan entdeckte der Wissenschaftler auch über 2000 Handschriften zur alten schwedischen Geschichte, die teilweise eine völlig neue Überlegung zur Entwicklung Schwedens lieferten, auch wenn sie stark katholisch gefärbt waren.
Karl Henrik Karlsson, der am 24. Mai 1909 in Stockholm starb, gilt als einer der bedeutendsten Erneuerer der Geschichtsforschung Schwedens, der nicht nur enorm viele Publikationen veröffentlichte, sondern diese auch in verständlicher Form bearbeitet. Als die größte Leistung Karlssons betrachtet man heute seine Arbeiten über die Genealogie des Mittelalters, die wegen seinem frühen und plötzlichen Tod leider nicht mit gleicher Qualität beendet wurden als von ihm begonnen. Bei seinem Tod hinterließ Karlsson eine große Menge an Notizen und Dokumenten, die erst nach seinem Tod geordnet werden konnten und auch veröffentlicht wurden. Noch heute greift die nordische Geschichtsforschung auf das Material von Karl Henrik Karlsson zurück.
12. November 1860: Ola Hansson, der schwedische Schriftsteller ohne Heimat
12. November 1866: Carl Wilhelm Wilhelmson, der Maler des Bohuslän
12. November 1869: Carl Georg Brunius, ein Priester als Architekt und Kunstkenner
12. November 1887: Elisabeth Bergstrand-Poulsen, Künstlerin und Schriftstellerin
12. November 1921: Lars Gyllensten, philosphische Gedanken zum Alltagsleben
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12. November 1961: Ernst Thörnberg, der vergessene sozioökonomische Schriftsteller
12. November 1964: Der schwedische Ministerpräsident Rickard Sandler
12. November 1965: Filippa K wird zum Modeimperium in Schweden
12. November 1987: Cornelis Vreeswijk, eine musikalische schwedische Legende
Copyright: Herbert Kårlin
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