Anna Fredrika Ehrenborg, geborene Carlqvist, kam am 15. März 1794 als Tochter eines Händlers in Karlstad zur Welt. Da der Vater jedoch sehr früh starb, wurde das Mädchen von einer einfachen Bürgerfamilie adoptiert. Da Ehrenborg mit dem strengen Heim mit einer kaum gebildeten neuen Mutter kaum zurecht kam, heiratete sie bereits mit 17 Jahren den Beamten und Politiker Casper Ehrenborg. Da sie kaum eine Bildung vermittelt bekommen hatte, stürzte sich die junge Frau nach der Ehe in Selbststudien und bekam in kurzer Zeit auch fünf Kinder.
Als 1823 der Ehemann von Anna Fredrika Ehrenborg plötzlich starb, verließ sie mit ihren Kindern Stockholm und zog auf eines der Güter des Mannes. In dieser Zeit kam für Ehrenborg auch die große Wende, die ihre Zukunft prägen sollte, denn die bis dahin kaum religiöse Frau erinnerte sich nun an die Lektüre des christlichen Mannes, der ein starker Anhänger Emanuel Swedenborgs war. In diesem Glauben, der das Leben auf Erden und im Himmel verbindet, fand Ehrenborg eine enorme Stärke. Sie studierte alle Schriften Swedenborgs und wurde in nur wenigen Jahren eine der stärksten Vertreterinnen des Denkers, da Ehrenborg die Philosophie Swedenborgs in Kindererzählungen, Reisebereichte und religiöse Schriften einbettete, die sie später herausgab.
Als Schriftstellerin trat Anna Fredrika Ehrenborg erstmals 1845 hervor, als sie ihren sehr moralisierenden Roman Skildringar ur det husliga lifvet veröffentlichte, der ihre religiöse Einstellung zum Mystiker und Theosophen Swedenborg sehr deutlich ausdrückt. Auf Anraten der Schriftstellerin Sophie von Knorring widmete sich Ehrenborg nach ihrem ersten Roman vor allem der Literatur für Kinder, die unter dem Titel Läsning för barn veröffentlicht wurden. Die kritischsten Bücher Ehrenborgs erschienen erst ab 1860, als sie die schwedische Kirche mehr oder weniger offen kritisierte und die Philosophie Swedenborgs in eine neues Licht setzte, indem die Schriftstellerin, die am 20. Mai 1873 in Linköping starb, Swedenborgs Sittentheorien in ihren Werken verteidigte und das Moralverständnis relativierte.
15. März 1568: Johannes Bureus, Runensteine und Grammatik
15. März 1568: Johannes Bureus, der Vater der schwedischen Grammatik
15. März 1724: Anders af Botin und die Geschichtsschreibung Schwedens
15. März 1821: Abraham Niclas Edelcrantz, der Skalde des Königs Gustav III.
15. März 1850: Carl Bildt, Diplomat, Schriftsteller und Kammerherr
15. März 1907: Zarah Leander, eine Karriere in Deutschland
15. März 1931: Unterwegs auf dem Göta Kanal
15. März 1935: Johan Ramstedt, eine Notlösung als Ministerpräsident
15. März 1938: Der einzige unaufgeklärte Polizistenmord in Schweden
15. März 1981: Die schwedische Sängerin Veronica Maggio
15. März 1999: Der erste Nachrichtenkanal Schwedens
Als 1823 der Ehemann von Anna Fredrika Ehrenborg plötzlich starb, verließ sie mit ihren Kindern Stockholm und zog auf eines der Güter des Mannes. In dieser Zeit kam für Ehrenborg auch die große Wende, die ihre Zukunft prägen sollte, denn die bis dahin kaum religiöse Frau erinnerte sich nun an die Lektüre des christlichen Mannes, der ein starker Anhänger Emanuel Swedenborgs war. In diesem Glauben, der das Leben auf Erden und im Himmel verbindet, fand Ehrenborg eine enorme Stärke. Sie studierte alle Schriften Swedenborgs und wurde in nur wenigen Jahren eine der stärksten Vertreterinnen des Denkers, da Ehrenborg die Philosophie Swedenborgs in Kindererzählungen, Reisebereichte und religiöse Schriften einbettete, die sie später herausgab.
Als Schriftstellerin trat Anna Fredrika Ehrenborg erstmals 1845 hervor, als sie ihren sehr moralisierenden Roman Skildringar ur det husliga lifvet veröffentlichte, der ihre religiöse Einstellung zum Mystiker und Theosophen Swedenborg sehr deutlich ausdrückt. Auf Anraten der Schriftstellerin Sophie von Knorring widmete sich Ehrenborg nach ihrem ersten Roman vor allem der Literatur für Kinder, die unter dem Titel Läsning för barn veröffentlicht wurden. Die kritischsten Bücher Ehrenborgs erschienen erst ab 1860, als sie die schwedische Kirche mehr oder weniger offen kritisierte und die Philosophie Swedenborgs in eine neues Licht setzte, indem die Schriftstellerin, die am 20. Mai 1873 in Linköping starb, Swedenborgs Sittentheorien in ihren Werken verteidigte und das Moralverständnis relativierte.
15. März 1568: Johannes Bureus, Runensteine und Grammatik
15. März 1568: Johannes Bureus, der Vater der schwedischen Grammatik
15. März 1724: Anders af Botin und die Geschichtsschreibung Schwedens
15. März 1821: Abraham Niclas Edelcrantz, der Skalde des Königs Gustav III.
15. März 1850: Carl Bildt, Diplomat, Schriftsteller und Kammerherr
15. März 1907: Zarah Leander, eine Karriere in Deutschland
15. März 1931: Unterwegs auf dem Göta Kanal
15. März 1935: Johan Ramstedt, eine Notlösung als Ministerpräsident
15. März 1938: Der einzige unaufgeklärte Polizistenmord in Schweden
15. März 1981: Die schwedische Sängerin Veronica Maggio
15. März 1999: Der erste Nachrichtenkanal Schwedens
Copyright: Herbert Kårlin
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