Als Johan Nordenfalk am 9. März 1846 in Stockholm starb, hatte er zwei bedeutende Dinge erreicht, die ihn in die Geschichte Schwedens eingehen ließen Zum einen war Nordenfalk derjenige, der maßgeblich an der Einführung der parlamentarischen Demokratie in Schweden beteiligt war und damit die Stände politisch entmachtete, zum anderen schuf er die Basis für die Schwedische Hypothekenbank, zwei Handlungen, die bis heute deutlich ihre Spuren in Schweden hinterlassen haben. So erfolgreich Nordenfalk in der Politik war, so nachlässig war er allerdings mit seiner Privatökonomie, denn bei seinem frühen Tod war er dem finanziellen Ruin nahe.
Johan Nordenfalk kam am 9. September 1796 als Sohn eines Fabrikbesitzers auf der Holms säteri in Gålsjö zur Welt und erhielt daher eine sehr gute Bildung, die es ihm ermöglichte nach dem Gymnasium in Härnösand ab 1814 an der Universität Uppsala Jura zu studieren und das Examen für den Staatsdienst abzulegen. Bereits 1828 war Nordenfalk Staatssekretär an der Kriegsakademie und damit einer der einflussreichsten Personen Schwedens. Dieser erste Aufstieg sollte jedoch von Magnus Brahe unterbrochen werden. Nordenfalk kümmerte sich daher bald nur noch um seine Güter um erst 1844 erneut zur Politik zurückzukehren.
Dass Oscar I. Johan Nordenfalk als Justizstaatsminister haben wollte und ihn dazu ernannte, kann damit zusammenhängen dass der Jurist, Fabrikant und Politiker keine klare politische Linie hatte, sondern Verbindungen zu allen Parteien jener Zeit hatte, aber auch damit dass Nordenfalk die gewünschte politische Linie des Königs einhielt, zum Beispiel hinsichtlich des Erbgesetzes, nach dem auch Frauen erben sollten. Dieses Gesetz führte zu starken Spannungen im den beiden Kammern und war sicher auch mit ein Grund dafür dass Nordenfalk bereits ein Jahr nach Amtsantritt seinen Abschied begehrte um sich erneut ganz um seine Güter kümmern zu können, was er jedoch weitaus weniger beherrschte als die Politik.
9. März 1699: Der schwedische Rechtsgelehrte Lars Fleming
9. März 1865: Natanael Beskow, ein Dichter moderner Psalmen
9. März 1910: Der schwedische Ministerpräsident Fredrik Wilhelm von Otter
9. März 1938: Barbro Margareta Svensson, alias Lill-Babs
9. März 1945: Schweden befreit Gefangene in Deutschland
9. März 1957: Die schwedische Sozialdemokratin Mona Sahlin
9. März 1975: Die schwedische Sängerin Lisa Miskovsky
Johan Nordenfalk kam am 9. September 1796 als Sohn eines Fabrikbesitzers auf der Holms säteri in Gålsjö zur Welt und erhielt daher eine sehr gute Bildung, die es ihm ermöglichte nach dem Gymnasium in Härnösand ab 1814 an der Universität Uppsala Jura zu studieren und das Examen für den Staatsdienst abzulegen. Bereits 1828 war Nordenfalk Staatssekretär an der Kriegsakademie und damit einer der einflussreichsten Personen Schwedens. Dieser erste Aufstieg sollte jedoch von Magnus Brahe unterbrochen werden. Nordenfalk kümmerte sich daher bald nur noch um seine Güter um erst 1844 erneut zur Politik zurückzukehren.
Dass Oscar I. Johan Nordenfalk als Justizstaatsminister haben wollte und ihn dazu ernannte, kann damit zusammenhängen dass der Jurist, Fabrikant und Politiker keine klare politische Linie hatte, sondern Verbindungen zu allen Parteien jener Zeit hatte, aber auch damit dass Nordenfalk die gewünschte politische Linie des Königs einhielt, zum Beispiel hinsichtlich des Erbgesetzes, nach dem auch Frauen erben sollten. Dieses Gesetz führte zu starken Spannungen im den beiden Kammern und war sicher auch mit ein Grund dafür dass Nordenfalk bereits ein Jahr nach Amtsantritt seinen Abschied begehrte um sich erneut ganz um seine Güter kümmern zu können, was er jedoch weitaus weniger beherrschte als die Politik.
9. März 1699: Der schwedische Rechtsgelehrte Lars Fleming
9. März 1865: Natanael Beskow, ein Dichter moderner Psalmen
9. März 1910: Der schwedische Ministerpräsident Fredrik Wilhelm von Otter
9. März 1938: Barbro Margareta Svensson, alias Lill-Babs
9. März 1945: Schweden befreit Gefangene in Deutschland
9. März 1957: Die schwedische Sozialdemokratin Mona Sahlin
9. März 1975: Die schwedische Sängerin Lisa Miskovsky
Copyright: Herbert Kårlin
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen