Am 23. August 1973 begab sich der Strafgefangene Janne Olsson während eines Freigangs mit einer Maschinenpistole und Dynamit bewaffnet in die Kreditbanken am Norrmalmstorg in Stockholm und nahm dort drei Frauen und einen Mann als Geisel. Als die Polizei zur Bank kam, forderte Janne Olofsson drei Millionen Kronen, kugelsichere Westen, zwei Pistolen, Helme, ein Fluchtfahrzeug und dass man den Strafgefangenen Clark Olofsson befreien und zur Bank bringen solle.
Auf Regierungsbeschluss wurde Janne Olofsson aus dem Gefängnis in Norrköping geholt, damit man mit dem Geiselnehmer besser verhandeln konnte. Gegen die Anweisung des Justizministers Lennart Geijers und Staatsminister Olof Palme führte die Polizei jedoch Oloffson in die Bank, was die Situation der Polizei erheblich verschlechterte, da sich unmittelbar danach die beiden Täter mit ihren Geiseln im sicheren Kellergewölbe der Bank zurückzogen und auf die Erfüllung der restlichen Forderungen warteten.
Wenig später gelang es jedoch zwei Polizisten sich in die Bank zu schleichen und die Stahltüren zu den Tresorräumen und den Bankfächern zu schließen und damit Geiseln und Tätern die direkte Flucht mit Waffengewalt zu verhindern. Am 26. August gelang es der Polizei dann Löcher in die Stahldecke zu bohren um erst eine Kamera durch das Loch zu führen und um dann Schlafgas in das Gewölbe leiten zu können, was ein erhebliches Risiko für die Geiseln war, da sie mit Schnüren um den Hals aufrecht an den Wänden stehen mussten und beim Einschlafen erwürgt werden konnten. Erst am 28. August 1973 wagte daher die Polizei tatsächlich eine geringere Menge an Gas anzuwenden.
Das Geiseldrama konnte dadurch ohne dass die Geiseln einen äußerlichen Schaden davontrugen gelöst werden. Die psychische Anspannung der Geiseln und die Tatsache, dass die Geiseln später die Täter verteidigten, führte zur Schaffung des Begriffes Stockholmsyndrom. Janne Olsson wurde zu zehn Jahren Haft verurteilt und setzte dann seine kriminelle Karriere bis Mitte der 90er Jahre fort. Seit dieser Zeit lebt er in Thailand. Clark Olofsson wurde in dieser Angelegenheit frei gesprochen, saß aber wegen Drogenschmuggel regelmäßig im Gefängnis und wird nach seiner letzten Tat frühesten 2015 frei gelassen. Clark Olofsson gelang es zudem eine größere Menge an Geld aus der Bank zu entwenden ohne dass man die Summe je finden konnte. Nach Spekulationen hatte er bereits im Voraus ein Bankfach gemietet in dem er das Geld noch während der Geiselnahme verstecken konnte.
23. August 1834: Der ungewöhnliche Aufstieg von Anders Fredrik Brander
23. August 1521: Kristian II, König Schwedens für ein Jahr
Auf Regierungsbeschluss wurde Janne Olofsson aus dem Gefängnis in Norrköping geholt, damit man mit dem Geiselnehmer besser verhandeln konnte. Gegen die Anweisung des Justizministers Lennart Geijers und Staatsminister Olof Palme führte die Polizei jedoch Oloffson in die Bank, was die Situation der Polizei erheblich verschlechterte, da sich unmittelbar danach die beiden Täter mit ihren Geiseln im sicheren Kellergewölbe der Bank zurückzogen und auf die Erfüllung der restlichen Forderungen warteten.
Wenig später gelang es jedoch zwei Polizisten sich in die Bank zu schleichen und die Stahltüren zu den Tresorräumen und den Bankfächern zu schließen und damit Geiseln und Tätern die direkte Flucht mit Waffengewalt zu verhindern. Am 26. August gelang es der Polizei dann Löcher in die Stahldecke zu bohren um erst eine Kamera durch das Loch zu führen und um dann Schlafgas in das Gewölbe leiten zu können, was ein erhebliches Risiko für die Geiseln war, da sie mit Schnüren um den Hals aufrecht an den Wänden stehen mussten und beim Einschlafen erwürgt werden konnten. Erst am 28. August 1973 wagte daher die Polizei tatsächlich eine geringere Menge an Gas anzuwenden.
Das Geiseldrama konnte dadurch ohne dass die Geiseln einen äußerlichen Schaden davontrugen gelöst werden. Die psychische Anspannung der Geiseln und die Tatsache, dass die Geiseln später die Täter verteidigten, führte zur Schaffung des Begriffes Stockholmsyndrom. Janne Olsson wurde zu zehn Jahren Haft verurteilt und setzte dann seine kriminelle Karriere bis Mitte der 90er Jahre fort. Seit dieser Zeit lebt er in Thailand. Clark Olofsson wurde in dieser Angelegenheit frei gesprochen, saß aber wegen Drogenschmuggel regelmäßig im Gefängnis und wird nach seiner letzten Tat frühesten 2015 frei gelassen. Clark Olofsson gelang es zudem eine größere Menge an Geld aus der Bank zu entwenden ohne dass man die Summe je finden konnte. Nach Spekulationen hatte er bereits im Voraus ein Bankfach gemietet in dem er das Geld noch während der Geiselnahme verstecken konnte.
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Copyright: Herbert Kårlin
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