In der Nacht zum 22. August 1952 kam es in den Orten Hurva und Kvarlöv im südschwedischen Skåne zu einem der grauenerregendsten Morden der Nachkriegszeit. In einer einzigen Nacht tötete der Hilfspolizist Tore Hedin neun Personen in den beiden Orten und legte in zwei Gebäuden Feuer, eine Tat, die später zum Fernsehfilm Hurvamorden führte und mehrere schwedische Autoren von Kriminalromanen bei der Themensuche beeinflusste.
Der Hilfspolizist Tore Hedin hatte bereits ein Jahr vorher den Mühlenbesitzer Allan Nilsson nach einem Pokerspiel ermordet und dessen Haus angezündet, was jedoch nicht aufgeklärt wurde, da der Täter in jedem Moment über den Stand der Nachforschungen informiert war und daher Spuren beseitigen konnte. Hedin war auch bereits durch den Misshandel seiner Verlobten Ulla Östberg aufgefallen, die kurz vor der Tat auch die Verlobung löste. Dieser gewaltsame Charakter Hedins ließ dann später auch die Frage aufkommen wie eine gewalttätige Person überhaupt Polizist werden konnte.
Etwa gegen Mitternacht zum 22. August tötete Tore Hedin zuerst seine Eltern mit einem Beil und zündete dann das Haus an um vermutlich die Spuren der Tat zu vernichten. Anschließend fuhr er in die Nachbargemeinde und tötete, ebenfalls mit dem Beil, seine frühere Verlobte und die Leiterin des Altersheims in dem beide Nachtschicht hatten. Nach der Tat goss er Benzin im Treppenhaus aus und verbarrikadierte den Eingang, bevor er auch hier zur Brandstiftung griff. Im Brand kamen unmittelbar vier ältere Menschen um und eine fünfte Bewohnerin starb wenige Tage später im Krankenhaus.
Nach der Tat verfasste Hedin einen Abschiedsbrief, den er mit einem Rätsel einleitete, das die Polizei erst nach einem weiteren Tag lösen konnte. Da Hedin das Ertränken zum Selbstmord wählte, konnte man an Hand seiner Armbanduhr feststellen, dass er sich morgens um vier Uhr ertränkt hatte. Zur Untersuchung des Gehirns wurde der Körper Hedins nach Lund geschickt, wo er, aus unbekannten Gründen, bis 1973 im Kühlraum blieb, bevor er dann eingeäschert wurde.
22. August 1906: Der schwedische Spion Stig Wennerström
22. August 1980: Sällskapsresan, der größte Kinoerfolg Schwedens
Der Hilfspolizist Tore Hedin hatte bereits ein Jahr vorher den Mühlenbesitzer Allan Nilsson nach einem Pokerspiel ermordet und dessen Haus angezündet, was jedoch nicht aufgeklärt wurde, da der Täter in jedem Moment über den Stand der Nachforschungen informiert war und daher Spuren beseitigen konnte. Hedin war auch bereits durch den Misshandel seiner Verlobten Ulla Östberg aufgefallen, die kurz vor der Tat auch die Verlobung löste. Dieser gewaltsame Charakter Hedins ließ dann später auch die Frage aufkommen wie eine gewalttätige Person überhaupt Polizist werden konnte.
Etwa gegen Mitternacht zum 22. August tötete Tore Hedin zuerst seine Eltern mit einem Beil und zündete dann das Haus an um vermutlich die Spuren der Tat zu vernichten. Anschließend fuhr er in die Nachbargemeinde und tötete, ebenfalls mit dem Beil, seine frühere Verlobte und die Leiterin des Altersheims in dem beide Nachtschicht hatten. Nach der Tat goss er Benzin im Treppenhaus aus und verbarrikadierte den Eingang, bevor er auch hier zur Brandstiftung griff. Im Brand kamen unmittelbar vier ältere Menschen um und eine fünfte Bewohnerin starb wenige Tage später im Krankenhaus.
Nach der Tat verfasste Hedin einen Abschiedsbrief, den er mit einem Rätsel einleitete, das die Polizei erst nach einem weiteren Tag lösen konnte. Da Hedin das Ertränken zum Selbstmord wählte, konnte man an Hand seiner Armbanduhr feststellen, dass er sich morgens um vier Uhr ertränkt hatte. Zur Untersuchung des Gehirns wurde der Körper Hedins nach Lund geschickt, wo er, aus unbekannten Gründen, bis 1973 im Kühlraum blieb, bevor er dann eingeäschert wurde.
22. August 1906: Der schwedische Spion Stig Wennerström
22. August 1980: Sällskapsresan, der größte Kinoerfolg Schwedens
Copyright: Herbert Kårlin
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