Am 1. August 1929 kamen mit der M/S Sassnitz 885 Rückwanderer aus Gammelsvenskby in der Ukraine in Trelleborg an. Seit dem 22. Juli waren die Exilschweden mit dem Roten Kreuz unterwegs, das für den Transport zuständig war. Die meisten der Rückwanderer ließen sich auf Gotland nieder und etwa 70 gingen nach Kanada. 240 unter ihnen fühlten sich in Schweden jedoch als Fremde und kehrten nach einiger Zeit in die Ukraine zurück.
Die sogenannten Svenskbyborna wohnten bis 1781 im schwedischen Dagö, mussten jedoch, als Russland das Gebiet in sein Reich einverleibte, in die Ukraine umziehen, wo sie den Ort Gammelsvenskby gründeten. Dort behielt die Bevölkerung, die überwiegend aus Bauern bestand, die schwedische Sprache und das Brauchtum bei, was den Ort zu einer „schwedischen Insel“ im russischen Reich machte.
Als Russland dann den Grund von Gammelsvenskby kollektivieren wollte, entschieden sich die Bewohner zurück nach Schweden zu gehen. Die Heimreise ermöglichte ihnen eine Geldsammlung in Schweden, wobei der Fond insgesamt eine Million Kronen einbrachte, was für die Reise, die neuen Unterkünfte und den Kauf von landwirtschaftlichen Grund ausreichte. Die Geschichte der Svenskbyborna kann man heute noch im Svenskbygården in Visby auf Gotland verfolgen, wo auch regelmäßig Veranstaltungen zu diesem Thema angeboten werden.
1. August 1557: Olaus Magnus schreibt im Exil schwedische Geschichte
1. August 1593: Die Universität Uppsala wird allgemeine Universität
Die sogenannten Svenskbyborna wohnten bis 1781 im schwedischen Dagö, mussten jedoch, als Russland das Gebiet in sein Reich einverleibte, in die Ukraine umziehen, wo sie den Ort Gammelsvenskby gründeten. Dort behielt die Bevölkerung, die überwiegend aus Bauern bestand, die schwedische Sprache und das Brauchtum bei, was den Ort zu einer „schwedischen Insel“ im russischen Reich machte.
Als Russland dann den Grund von Gammelsvenskby kollektivieren wollte, entschieden sich die Bewohner zurück nach Schweden zu gehen. Die Heimreise ermöglichte ihnen eine Geldsammlung in Schweden, wobei der Fond insgesamt eine Million Kronen einbrachte, was für die Reise, die neuen Unterkünfte und den Kauf von landwirtschaftlichen Grund ausreichte. Die Geschichte der Svenskbyborna kann man heute noch im Svenskbygården in Visby auf Gotland verfolgen, wo auch regelmäßig Veranstaltungen zu diesem Thema angeboten werden.
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Copyright: Herbert Kårlin
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