Am 4. August 1912 wurde Raoul Gustaf Wallenberg in Kappsta auf Lidingö geboren, ein Mann, der weniger durch seine Berufe bekannt wurde, sondern vielmehr wegen seiner Rettungsaktionen während des Zweiten Weltkrieges, die Tausende von ungarischen Juden vor der Deportation und dem Tode retteten. Raoul Wallenberg sorgte, unter anderem, dafür, dass zwischen Juli 1944 und Januar 1945 möglichst viele Juden in Ungarn mit schwedischen Pässen und anderen Ausweispapieren versorgt wurden um damit ausreisen zu können.
Als 1944 die neu gewählte ungarische Regierung mit Deutschland zusammenzuarbeiten begann, entschloss sich das amerikanische War Refugee Board, gemeinsam mit dem neutralen Schweden, eine Person nach Ungarn zu schicken, die von dort aus berichten konnte, aber um auch gleichzeitig den ab dieser Zeit von der Ausrottung bedrohter Juden zu helfen. Raoul Wallenberg erhielt damit die Genehmigung 4500 Familienpässe zu vergeben, die jeweils bis zu fünf Personen, also rund 20.000 Juden die Ausreise nach Schweden garantierte.
Als ab Januar 1945 die Russen die Macht in Ungarn übernahmen, wollte Raoul Wallenberg unmittelbar mit den neuen Machthabern diskutieren und seine Rolle in Ungarn erklären. Während die ersten Tage unter der russischen Bestzung noch nachzuvollziehen sind, so weiß man anschließend nur noch, das Raoul Wallenberg am 17. Januar von den Sowjets festgenommen wurde. Danach verschwindet nahezu alle Spuren, außer einem Hinweis in einem russischen Rapport, nach dem Wallenberg im Jahre 1947 verstorben sei. Alle Nachforschungen nach dem Kriege verliefen ohne jedes Ergebnis.
4. August 1892: Der schwedische Erfinder Bo Kalling
4. August 1979: Der Stockholm Marathon wird zum Erfolg
Als 1944 die neu gewählte ungarische Regierung mit Deutschland zusammenzuarbeiten begann, entschloss sich das amerikanische War Refugee Board, gemeinsam mit dem neutralen Schweden, eine Person nach Ungarn zu schicken, die von dort aus berichten konnte, aber um auch gleichzeitig den ab dieser Zeit von der Ausrottung bedrohter Juden zu helfen. Raoul Wallenberg erhielt damit die Genehmigung 4500 Familienpässe zu vergeben, die jeweils bis zu fünf Personen, also rund 20.000 Juden die Ausreise nach Schweden garantierte.
Als ab Januar 1945 die Russen die Macht in Ungarn übernahmen, wollte Raoul Wallenberg unmittelbar mit den neuen Machthabern diskutieren und seine Rolle in Ungarn erklären. Während die ersten Tage unter der russischen Bestzung noch nachzuvollziehen sind, so weiß man anschließend nur noch, das Raoul Wallenberg am 17. Januar von den Sowjets festgenommen wurde. Danach verschwindet nahezu alle Spuren, außer einem Hinweis in einem russischen Rapport, nach dem Wallenberg im Jahre 1947 verstorben sei. Alle Nachforschungen nach dem Kriege verliefen ohne jedes Ergebnis.
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Copyright: Herbert Kårlin
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