Seit dem 18. August 1951 ist es in Schweden möglich soviel Kaffee zu kaufen und zu trinken wie man will, denn an diesem Tag endete die letzte Kaffeerationierung des Landes, die während und nach dem Zweiten Weltkrieg auch Schweden, das Land der Kaffeetrinker, schwer traf. Diese dritte Rationierung von Kaffee bestand in Schweden vom 17. März 1947 bis zum 17. August 1951, wobei nach der Aufhebung der Rationierung das Kilo Kaffee, mit dem heutigen Wert gerechnet, etwa 150 Kronen kostete, also 16 Euro.
Insgesamt wurde in Schweden im letzten Jahrhundert der Kaffeeverkauf dreimal begrenzt. Das erste Mal wurde 1917 der Kaffeeverkauf auf 300 Gramm pro Monat begrenzt, wobei gleichzeitig auch Brot, Mehl und andere Grundnahrungsmittel nur in geringer Menge erworben werden konnten, was zu erheblichen Unruhen und Aufständen im Land führte. Die nächste Rationierung erfolgte dann zwischen dem 27. März 1940 und dem 31. Oktober 1945, wobei man 1942 gerade einmal 1,5 Gramm Kaffee pro Tag zugeteilt bekam und die letzte Rationierung fand nach Ende des Zweiten Weltkriegs statt.
Allerdings kannte Schweden nicht nur drei Phasen in denen Kaffee rationiert wurde, sondern auch vier Phasen in denen Kaffee im ganzen Land verboten war und nur als Schmuggelware gefunden und heimlich getrunken werden konnte. Zwischen 1756 und 1769 drückten die schwedischen Landwirte ein Kaffeeverbot durch, weil ihnen das Schnapsbrennen verboten wurde, zwischen 1794 und 1796 verfügte der schwedische Staat über so wenig Kapital, dass der Import von Kaffee zu teuer wurde und 1799 bis 1802, sowie von 1817 bis 1823, zwang die allgemeine Armut in Schweden den König dazu den Import von Kaffee zu verbieten.
18. August 1810: Die Bernadottes übernehmen die Macht in Schweden
18. August 1812: Der letzte Reichstag in Örebro
Insgesamt wurde in Schweden im letzten Jahrhundert der Kaffeeverkauf dreimal begrenzt. Das erste Mal wurde 1917 der Kaffeeverkauf auf 300 Gramm pro Monat begrenzt, wobei gleichzeitig auch Brot, Mehl und andere Grundnahrungsmittel nur in geringer Menge erworben werden konnten, was zu erheblichen Unruhen und Aufständen im Land führte. Die nächste Rationierung erfolgte dann zwischen dem 27. März 1940 und dem 31. Oktober 1945, wobei man 1942 gerade einmal 1,5 Gramm Kaffee pro Tag zugeteilt bekam und die letzte Rationierung fand nach Ende des Zweiten Weltkriegs statt.
Allerdings kannte Schweden nicht nur drei Phasen in denen Kaffee rationiert wurde, sondern auch vier Phasen in denen Kaffee im ganzen Land verboten war und nur als Schmuggelware gefunden und heimlich getrunken werden konnte. Zwischen 1756 und 1769 drückten die schwedischen Landwirte ein Kaffeeverbot durch, weil ihnen das Schnapsbrennen verboten wurde, zwischen 1794 und 1796 verfügte der schwedische Staat über so wenig Kapital, dass der Import von Kaffee zu teuer wurde und 1799 bis 1802, sowie von 1817 bis 1823, zwang die allgemeine Armut in Schweden den König dazu den Import von Kaffee zu verbieten.
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18. August 1812: Der letzte Reichstag in Örebro
Copyright: Herbert Kårlin
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