Am 28. September 1675 wurde Karl XI. In der Domkirche in Uppsala zum König Schwedens gekrönt, auch wenn er die Krone als solches bereits am 13. Februar 1660 von seinem Vater, Karl X. Gustav geerbt hatte. Beim Tode des Vaters in Göteborg war Karl XI. Gerade einmal vier Jahre alt, so dass seine Mutter, Hedvig Eleonora av Holstein-Gottorp, die Reichsgeschäfte bis zu seiner Krönung übernahm. Das Gebäude, in dem der Junge bereits als neuer König ohne Krone gefeiert wurde, gehört zu den ältesten, die noch heute in Göteborg aus der Gründungszeit der Stadt erhalten sind.
Als Karl XI. im Jahre 1655 geboren wurde, war sein Vater gerade mit einem Feldzug in Polen beschäftigt, so dass das Kind seinen Vater erstmals zu Weihnachten 1659 in Göteborg traf. Das Treffen war jedoch von kurzer Dauer, da der Vater zum einen durch den dortigen Reichstag viel beschäftigt war, zum anderen aber bereits Ende Januar schwer erkrankte, am 12. Februar dann sein Testament verfasste und einen Tag später starb. Als Lehrer hatte der Vater im Testament Emund Gripenhielm bestimmt, der dem zukünftigen König, außer Geschichte, Staatswissenschaft, Kriegsführung und Geografie vor allem auch Latein, Französisch und Deutsch beibringen sollte.
Sehr schnell zeigte sich jedoch, dass der junge König Karl XI. unter Dyslexie litt und große Probleme mit Lesen und Schreiben hatte. Glücklicherweise hatte er jedoch ein gutes Gedächtnis. Ab 1671 nahm dann der mittlerweile 16-jährige König am Reichsrat teil und leitete die ersten Regierungsgeschäfte. Seine Dyslexie machte ihn jedoch scheu und misstrauisch, was auch seine Entscheidungen prägte.
Karl XI. hatte im Laufe seiner Regierungszeit vor allem drei Ziele, die für die Zukunft Schwedens eine große Bedeutung hatten. Zum einen setzte er sich für die schwedische Sprache ein, die auch in den von Dänemark zurückeroberten Teilen zum Zwang wurde, zum anderen gab er den Kirchen eine neue Ordnung und eine ausgedehnte Macht, und zum dritten setzte er durch, dass der König die alleinige Macht im Lande hatte und der Adel auf eine beratende Funktion reduziert wurde.
28. September 1994: Der Untergang der M/S Estonia in der Ostsee
28. September 1994: Der Tod des schwedischen Musikers Pierre Isacsson
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Sehr schnell zeigte sich jedoch, dass der junge König Karl XI. unter Dyslexie litt und große Probleme mit Lesen und Schreiben hatte. Glücklicherweise hatte er jedoch ein gutes Gedächtnis. Ab 1671 nahm dann der mittlerweile 16-jährige König am Reichsrat teil und leitete die ersten Regierungsgeschäfte. Seine Dyslexie machte ihn jedoch scheu und misstrauisch, was auch seine Entscheidungen prägte.
Karl XI. hatte im Laufe seiner Regierungszeit vor allem drei Ziele, die für die Zukunft Schwedens eine große Bedeutung hatten. Zum einen setzte er sich für die schwedische Sprache ein, die auch in den von Dänemark zurückeroberten Teilen zum Zwang wurde, zum anderen gab er den Kirchen eine neue Ordnung und eine ausgedehnte Macht, und zum dritten setzte er durch, dass der König die alleinige Macht im Lande hatte und der Adel auf eine beratende Funktion reduziert wurde.
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Copyright: Herbert Kårlin
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