Am 17. September 936 wurde in der Wikingerstadt Birka am Mälaren der deutsche Bischof Unni getötet. Dieser Tag ist das erste konkrete Datum der schwedischen Geschichte, auch wenn er der deutschen Kirchengeschichte entstammt, da der Tod des Bischofs Unni die Wikinger wenig berührte und daher auch nicht von ihnen festgehalten wurde. Nicht festgehalten wurden daher auch die Informationen wann Unni im Jahre 935 in Birka ankam, noch weiß man wer ihn getötet hat.
Unni sollte in Birka das Werk des Mönches Ansgar fortführen, der gegen 837 Birka zwar nicht christianisieren konnte, aber dafür sorgte, dass in der Umgebung Birkas mehrere Kirchen gebaut wurden, die alle von einem Priester besetzt waren und damit den christlichen Glauben erneut im Wikingerreich verbreiten sollten. Wie erfolgreich diese Aktion war, ist unbekannt. Sicher ist jedoch, dass es bereits gegen 870 keine Priester mehr im Svealand gab und selbst die zum Christentum übergetretenen Wikinger waren wieder zum altnordischen Glauben zurückgekehrt.
Als daher der Bischof Unni 935 in Birka ankam, musste er die Missionierung von neuem beginnen. Das Ziel der Missionierung war in jener Zeit jedoch weniger wahre Christen zu schaffen, sondern es war wichtig, dass die Heiden christliche Werte übernahmen, da dies die Handelsbeziehungen vereinfachte. Unni hatte sich daher die Genehmigung zur Christianisierung von den Königen des Sveareiches, die ebenfalls an einem ausgedehnten Handel interessiert waren, vor seiner Arbeit eingeholt. Der Vorteil bei der Christianisierung war, dass die Wikinger sich mit allen Göttern gut stellen wollten und daher einen weiteren Gott ohne Probleme in ihrem Glauben aufnehmen konnten. Da es jedoch 936 auch eine Widerstandsbewegung gegen die Christianisierung gab, überlebte Unni nur ein knappes Jahr in Birka. Bereits 30 Jahre nach seinem Tod waren jedoch alle Wikinger in Birka, auf Druck ihrer Führer, getauft und damit offiziell zu Christen geworden. In der Realität hatte sich jedoch ein Mischglaube entwickelt, der erst bei späterer Missionierung abgeschafft wurde.
17. September 1941: Eine Explosion auf zwei Kriegsschiffen gleichzeitig
17. September 1948: Folke Bernadotte wird in Israel ermordet
Unni sollte in Birka das Werk des Mönches Ansgar fortführen, der gegen 837 Birka zwar nicht christianisieren konnte, aber dafür sorgte, dass in der Umgebung Birkas mehrere Kirchen gebaut wurden, die alle von einem Priester besetzt waren und damit den christlichen Glauben erneut im Wikingerreich verbreiten sollten. Wie erfolgreich diese Aktion war, ist unbekannt. Sicher ist jedoch, dass es bereits gegen 870 keine Priester mehr im Svealand gab und selbst die zum Christentum übergetretenen Wikinger waren wieder zum altnordischen Glauben zurückgekehrt.
Als daher der Bischof Unni 935 in Birka ankam, musste er die Missionierung von neuem beginnen. Das Ziel der Missionierung war in jener Zeit jedoch weniger wahre Christen zu schaffen, sondern es war wichtig, dass die Heiden christliche Werte übernahmen, da dies die Handelsbeziehungen vereinfachte. Unni hatte sich daher die Genehmigung zur Christianisierung von den Königen des Sveareiches, die ebenfalls an einem ausgedehnten Handel interessiert waren, vor seiner Arbeit eingeholt. Der Vorteil bei der Christianisierung war, dass die Wikinger sich mit allen Göttern gut stellen wollten und daher einen weiteren Gott ohne Probleme in ihrem Glauben aufnehmen konnten. Da es jedoch 936 auch eine Widerstandsbewegung gegen die Christianisierung gab, überlebte Unni nur ein knappes Jahr in Birka. Bereits 30 Jahre nach seinem Tod waren jedoch alle Wikinger in Birka, auf Druck ihrer Führer, getauft und damit offiziell zu Christen geworden. In der Realität hatte sich jedoch ein Mischglaube entwickelt, der erst bei späterer Missionierung abgeschafft wurde.
17. September 1941: Eine Explosion auf zwei Kriegsschiffen gleichzeitig
17. September 1948: Folke Bernadotte wird in Israel ermordet
Copyright: Herbert Kårlin
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen