Als die schwedische Opernsängerin Kristina Nilsson am 23. September 1885 von einem Balkon des Grand Hotels in Stockholm aus für rund 30.000 Personen einige Lieder sang, kam es zu einem wahren Tumult unter den Zuschauern. In nur wenigen Minuten wurden etwa 20 Menschen, überwiegend Frauen und Kinder, zu Tode getrampelt und weitere 70 Zuschauer schwer verletzt. Bis heute kann man nicht erklären wie es zu diesem Unglück wirklich kam, und auch die Augenzeugen können nur ein etwas wirres Bild des Tages bieten.
Kristina Nilssons Talent wurde 1857 auf dem Markt in Ljungby entdeckt, wobei ihre Stimme den Mäzenen Fredrik Tornerhielm so stark beeindruckte, dass er Kristina eine Gesangsausbildung in Göteborg finanzierte. In Göteborg trat sie dann am 19. Mai 1859 erstmals öffentlich mit einem alten deutschen Volkslied auf. 1860 ging Kristina Nilsson dann für einige Monate an die Kungliga Musikaliska Akademien nach Stockholm, um jedoch noch im gleichen Jahr nach Särö bei Göteborg zurückzukehren und, ebenfalls im gleichen Jahr nach Paris zur weiteren Ausbildung weiterzufahren. 1864 sang die Künstlerin dann in der Pariser Oper in La Traviata von Guiseppe Verdi.
Nach dem großen Durchbruch in Frankreich zählte Kristina Nilsson, gemeinsam mit Jenny Lind und Adelina Patti, weltweit zu den bedeutendsten Opernsängerinnen und ging in Europa, in den USA und in Russland auf Tournee um nur vor vollen Häusern zu singen. Als Kristina Nilsson daher ein kostenloses Konzert vom Balkon in Stockholm aus gab, war sie bereits am absoluten Höhepunkt ihrer Karriere angelangt und war eines der bedeutendsten Idole Schwedens, die einfach jeder in Stockholm hören wollte. Nur drei Jahre nach diesem traurigen Ereignis zog sich Kristina Nilsson von der Bühne zurück, da sie abtreten wollte bevor ihre Stimme sie auch nur ein einziges Mal im Stich lässt.
23. September 1535: Katharina von Sachsen-Lauenburg, Königin von Schweden
23. September 1963: Tystnaden, das Schweigen, von Ingmar Bergman
Kristina Nilssons Talent wurde 1857 auf dem Markt in Ljungby entdeckt, wobei ihre Stimme den Mäzenen Fredrik Tornerhielm so stark beeindruckte, dass er Kristina eine Gesangsausbildung in Göteborg finanzierte. In Göteborg trat sie dann am 19. Mai 1859 erstmals öffentlich mit einem alten deutschen Volkslied auf. 1860 ging Kristina Nilsson dann für einige Monate an die Kungliga Musikaliska Akademien nach Stockholm, um jedoch noch im gleichen Jahr nach Särö bei Göteborg zurückzukehren und, ebenfalls im gleichen Jahr nach Paris zur weiteren Ausbildung weiterzufahren. 1864 sang die Künstlerin dann in der Pariser Oper in La Traviata von Guiseppe Verdi.
Nach dem großen Durchbruch in Frankreich zählte Kristina Nilsson, gemeinsam mit Jenny Lind und Adelina Patti, weltweit zu den bedeutendsten Opernsängerinnen und ging in Europa, in den USA und in Russland auf Tournee um nur vor vollen Häusern zu singen. Als Kristina Nilsson daher ein kostenloses Konzert vom Balkon in Stockholm aus gab, war sie bereits am absoluten Höhepunkt ihrer Karriere angelangt und war eines der bedeutendsten Idole Schwedens, die einfach jeder in Stockholm hören wollte. Nur drei Jahre nach diesem traurigen Ereignis zog sich Kristina Nilsson von der Bühne zurück, da sie abtreten wollte bevor ihre Stimme sie auch nur ein einziges Mal im Stich lässt.
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23. September 1963: Tystnaden, das Schweigen, von Ingmar Bergman
Copyright: Herbert Kårlin
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