Am Gründonnerstag, dem 5. April 2007, starb die schwedische Kinderbuchautorin Maria Gripe nach einer längeren Krankheit im Alter von 83 Jahren in Rönninge. Maria Gripe gehörte mit ihren 38 Büchern zu den produktivsten Autoren Schwedens, die zudem international anerkannt wurden, denn einige ihrer Jugendbücher wurden in 30 verschiedenen Sprachen aufgelegt und waren die Vorlage für mehrere erfolgreiche Filme. „Trolltider“ wurde selbst zum Julkalender (Adventskalender) des Jahres 1979.
Maria Gripe, die in vielen Punkten mit Astrid Lindgren verglichen werden kann, nicht zuletzt auch gemessen an ihrem Erfolg, forderte von den Lesern ihrer Büchern vom ersten Tag an den Respekt vom Einzelindividuum und vertrat die Theorie, dass jeder Mensch einzigartige Charaktereigenschaften besitzt, die man nur entdecken muss. Am deutlichsten tritt dies bei ihrer Serie „Elvis“ zu Tage, die in den 70er Jahren entstand. Diese Serie war eine Zusammenarbeit mit ihrem Mann, Harald Gripe, der auch nahezu alle Umschläge und Illustrationen für die Bücher seiner Frau lieferte.
Bei Büchern, die Maria Gripe ab Ende der 70er Jahre schrieb, entdeckt man auch einen starken Einfluss von Autoren wie den Geschwistern Brontë oder Edgar Allan Poe, denn Maria Gripe versucht, im Gegensatz zu anderen Jugendbuchautoren dieser Zeit, ihre Spannung nicht durch das Einflechten von Gewalt zu schaffen, sondern indem sie mehr im Mystischen sucht. In diesem Stil schrieb sie dann in den 80er Jahren zahlreiche Hörspiele bei denen sie bei den Hörern eine Gänsehaut schaffen konnte ohne je eine gewaltsame Szene zu benutzen.
5. April 1786: Die Svenska Akademien, Verteidiger der schwedischen Sprache
5. April 1950: Die Karriere der schwedischen Sängerin Agnetha Fältskog
Maria Gripe, die in vielen Punkten mit Astrid Lindgren verglichen werden kann, nicht zuletzt auch gemessen an ihrem Erfolg, forderte von den Lesern ihrer Büchern vom ersten Tag an den Respekt vom Einzelindividuum und vertrat die Theorie, dass jeder Mensch einzigartige Charaktereigenschaften besitzt, die man nur entdecken muss. Am deutlichsten tritt dies bei ihrer Serie „Elvis“ zu Tage, die in den 70er Jahren entstand. Diese Serie war eine Zusammenarbeit mit ihrem Mann, Harald Gripe, der auch nahezu alle Umschläge und Illustrationen für die Bücher seiner Frau lieferte.
Bei Büchern, die Maria Gripe ab Ende der 70er Jahre schrieb, entdeckt man auch einen starken Einfluss von Autoren wie den Geschwistern Brontë oder Edgar Allan Poe, denn Maria Gripe versucht, im Gegensatz zu anderen Jugendbuchautoren dieser Zeit, ihre Spannung nicht durch das Einflechten von Gewalt zu schaffen, sondern indem sie mehr im Mystischen sucht. In diesem Stil schrieb sie dann in den 80er Jahren zahlreiche Hörspiele bei denen sie bei den Hörern eine Gänsehaut schaffen konnte ohne je eine gewaltsame Szene zu benutzen.
5. April 1786: Die Svenska Akademien, Verteidiger der schwedischen Sprache
5. April 1950: Die Karriere der schwedischen Sängerin Agnetha Fältskog
Copyright: Herbert Kårlin
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