Am 11. April 1837 gründete eine Handvoll Personen die Svenska Sällskapet för Nykterhet och Folkuppfostran, deren Ziel es war über die Gefahren des Alkohols aufzuklären und dahin zu arbeiten, dass niemand mehr starke Getränke zu sich nimmt. Allein während der nächsten 15 Jahre konnte die Gesellschaft, die eine christliche Lebensanschauung als Basis hatte, mehr als 100.000 Mitglieder sammeln, die alle gegen die Gefahren des Schnapses kämpfen wollten.
Die schwedische Nüchternheitsbewegung hatte ihre Vorbilder in einer britischen Antialkoholikergesellschaft aus dem Jahre 1831 und jener aus Amerika, die bereits seit 1826 bestand und von einem Prediger der Presbyterianer, Robert Baird, nach Europa gebracht worden war. Karl XIV Johan unterstützte die schwedische Gesellschaft unmittelbar, da er einerseits über den hohen Alkoholgenuss der Schweden bekümmert war, zum anderen darin die Möglichkeit sah die protestantische Kirche zum Vorsprecher der Bewegung zu machen und damit andere religiöse Gruppen in Schweden weiterhin in ihre Grenzen weisen konnte. Letztendlich sorgte dann auch die Dominanz der protestantischen Priester für den schnellen Wachstum der Gesellschaft.
Die antialkoholische Gesellschaft war zu Beginn der Meinung, dass man nicht den Verkauf beschränken muss, sondern das Ziel auch durch Information erreichen kann. Insbesondere Reiseprediger wie Peter Wieselgren wollten ihr Ziel ausschliesslich durch Aufklärung erreichen. Die Lobbyarbeit dieser Bewegung veränderte jedoch langsam die Einstellung der führenden Gesellschaftsschicht zum Alkohol, was dann 1855 zum Gesetz führte, dass das Schnapsbrennen für eigene Zwecke verboten wurde. Im Jahr 1902 ging dann die ursprüngliche Gesellschaft der schwedischen Antialkoholiker im neu gegründeten IOGT (Independent Order of Good Templars) auf, die durch eine intensive Lobbyarbeit auf die Politik einwirken wollen um den Alkoholkonsum in Schweden möglichst ganz zu verhindern.
11. April 1940: Schweden rüstet sich gegen Deutschland
11. April 1973: Szenen einer Ehe, ein Film von Ingmar Bergman
Die schwedische Nüchternheitsbewegung hatte ihre Vorbilder in einer britischen Antialkoholikergesellschaft aus dem Jahre 1831 und jener aus Amerika, die bereits seit 1826 bestand und von einem Prediger der Presbyterianer, Robert Baird, nach Europa gebracht worden war. Karl XIV Johan unterstützte die schwedische Gesellschaft unmittelbar, da er einerseits über den hohen Alkoholgenuss der Schweden bekümmert war, zum anderen darin die Möglichkeit sah die protestantische Kirche zum Vorsprecher der Bewegung zu machen und damit andere religiöse Gruppen in Schweden weiterhin in ihre Grenzen weisen konnte. Letztendlich sorgte dann auch die Dominanz der protestantischen Priester für den schnellen Wachstum der Gesellschaft.
Die antialkoholische Gesellschaft war zu Beginn der Meinung, dass man nicht den Verkauf beschränken muss, sondern das Ziel auch durch Information erreichen kann. Insbesondere Reiseprediger wie Peter Wieselgren wollten ihr Ziel ausschliesslich durch Aufklärung erreichen. Die Lobbyarbeit dieser Bewegung veränderte jedoch langsam die Einstellung der führenden Gesellschaftsschicht zum Alkohol, was dann 1855 zum Gesetz führte, dass das Schnapsbrennen für eigene Zwecke verboten wurde. Im Jahr 1902 ging dann die ursprüngliche Gesellschaft der schwedischen Antialkoholiker im neu gegründeten IOGT (Independent Order of Good Templars) auf, die durch eine intensive Lobbyarbeit auf die Politik einwirken wollen um den Alkoholkonsum in Schweden möglichst ganz zu verhindern.
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Copyright: Herbert Kårlin
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