Am 29. April 1659 wurde Sophia Elisabet Brenner in Stockholm geboren, die erste Frau Schwedens, die schöngeistige Literatur verfasste und dabei gleichzeitig für die Befreiung der Frau kämpfte. Ihre schriftstellerische Leistung wurde auch von offizieller Seite gewürdigt, was dazu führte, dass Sophia Elisabet Brenner auch die erste Frau Schwedens wurde, die im Jahre 1723 die Autorenpension erhielt. Die gesamten Werke der Autorin werden gegenwärtig neu herausgegeben.
Sophia Elisabet Brenner war die Tochter von Niklas Weber, der 1630 von Deutschland nach Schweden ausgewandert war und seinen Töchtern Bildung vermitteln wollte. Auch wenn Sophia Elisabet in die Deutsche Schule ging und zu Hause nur Deutsch geredet wurde, lernte sie sehr schnell Schwedisch und Latein, das sie auch bei einigen ihrer Gedichte benutzte. Als Nebensprachen kamen dann noch Französisch, Italienisch und Holländisch hinzu. Nicht verwunderlich ist daher, dass Sophia Elisabet Brenner auch eine der ersten Frauen des Landes war, die in der Visingsö Schule studierte.
Sophia Elisabet wurde durch ihre „Tillfällesdikter“ (Gelegenheitsgedichte) bekannt deren Stoff sie aus dem täglichen Geschehen holte. Sie behandelte dabei politische Probleme neben Gedanken zur schwedischen Sprache oder der Rolle der Frau in der Gesellschaft. Als 1713 ihr erstes lyrisches Werk „Poetiska Dikter“ veröffentlicht wurde, war Sophia Elisabet Brenner die erste Frau Schwedens, die Gedichte in schwedischer Sprache präsentierte und ihr den Beinamen „Die zweite Sappho“ einbrachte. Bereits 1693 hatte die Schriftstellerin mit „Det Qwinliga Könetz rätmätige Förswar“ auch das erste feministische lyrische Prosawerk Schwedens veröffentlicht, das später andere Feministinnen Schwedens inspirierte.
29. April 1812: Emilie Högqvist, ein kurzes Leben im Glanz
29. April 1913: Der schwedische Reißverschluss erobert die Welt
Sophia Elisabet Brenner war die Tochter von Niklas Weber, der 1630 von Deutschland nach Schweden ausgewandert war und seinen Töchtern Bildung vermitteln wollte. Auch wenn Sophia Elisabet in die Deutsche Schule ging und zu Hause nur Deutsch geredet wurde, lernte sie sehr schnell Schwedisch und Latein, das sie auch bei einigen ihrer Gedichte benutzte. Als Nebensprachen kamen dann noch Französisch, Italienisch und Holländisch hinzu. Nicht verwunderlich ist daher, dass Sophia Elisabet Brenner auch eine der ersten Frauen des Landes war, die in der Visingsö Schule studierte.
Sophia Elisabet wurde durch ihre „Tillfällesdikter“ (Gelegenheitsgedichte) bekannt deren Stoff sie aus dem täglichen Geschehen holte. Sie behandelte dabei politische Probleme neben Gedanken zur schwedischen Sprache oder der Rolle der Frau in der Gesellschaft. Als 1713 ihr erstes lyrisches Werk „Poetiska Dikter“ veröffentlicht wurde, war Sophia Elisabet Brenner die erste Frau Schwedens, die Gedichte in schwedischer Sprache präsentierte und ihr den Beinamen „Die zweite Sappho“ einbrachte. Bereits 1693 hatte die Schriftstellerin mit „Det Qwinliga Könetz rätmätige Förswar“ auch das erste feministische lyrische Prosawerk Schwedens veröffentlicht, das später andere Feministinnen Schwedens inspirierte.
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29. April 1913: Der schwedische Reißverschluss erobert die Welt
Copyright: Herbert Kårlin
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