Am 26. April 1998 starb Sven Olov Lindholm im Alter von 95 Jahren in Salem. Sven Olov Lindholm war vermutlich der bedeutendste Vertreter der extrem rechten Bewegungen Schwedens und derjenige, der die nationalsozialistische Bestrebung in Schweden am deutlichsten und auch am wirksamsten vertreten hat, auch wenn er, selbst als Vorsitzender der Svensk socialistisk samling (SSS) nie den Einfluss errang, den andere Führer nationalsozialistischer Parteien in Europa gewannen.
Sven Olov Lindholm schloss sich bereits 1927 der damals neu gegründeten Partei SFKO (Sveriges Fascistiska Kamporganisation) an, die bedeutend von Konrad Hallgren, einem deutschen Unteroffizier, gesteuert war. Um jedoch seiner eigenen politischen Linie folgen zu können, brach er 1933 mit der mittlerweile zu SNSP umbenannten Partei und gründete die NSAP (Nationalsocialistiska Arbetarepartiet), die der Ideologie Hitlers sehr nahe kam. Allerdings hatte die Partei bei den Parlamentswahlen nur einen mäßigen Erfolg, da die Mitglieder und Anhänger der Partei überwiegend sehr jung waren und das Wahlalter in Schweden noch bei 23 Jahren lag.
Sven Olov Lindholm hatte sehr schnell verstanden, dass er den deutschen Nationalsozialismus Schweden anpassen musste und änderte daher 1938 den Namen seiner Partei in SSS (Svensk socialistisk samling) und benutzte, statt dem deutschen Hakenkreuz, die Vasagarbe, aber die Änderungen kamen bereits zu spät, denn die Partei wurde bereits zu eng mit der Hitlerbewegung in Verbindung gebracht und verlor dann im Laufe des Zweiten Weltkriegs nahezu alle seine Mitglieder. Die SSS wurde 1950 aufgelöst. Sven Olov Lindholm schrieb dann noch mehrere Bücher zur extrem rechten Bewegung Schwedens, konnte aber seinen Erfolg der Vorkriegszeit nicht mehr wiederholen.
26. April 1891: Der Folkets Park in Malmö
26. April 1893: Harr Hjörne rettet die GP (Göteborgs-Posten)
Sven Olov Lindholm schloss sich bereits 1927 der damals neu gegründeten Partei SFKO (Sveriges Fascistiska Kamporganisation) an, die bedeutend von Konrad Hallgren, einem deutschen Unteroffizier, gesteuert war. Um jedoch seiner eigenen politischen Linie folgen zu können, brach er 1933 mit der mittlerweile zu SNSP umbenannten Partei und gründete die NSAP (Nationalsocialistiska Arbetarepartiet), die der Ideologie Hitlers sehr nahe kam. Allerdings hatte die Partei bei den Parlamentswahlen nur einen mäßigen Erfolg, da die Mitglieder und Anhänger der Partei überwiegend sehr jung waren und das Wahlalter in Schweden noch bei 23 Jahren lag.
Sven Olov Lindholm hatte sehr schnell verstanden, dass er den deutschen Nationalsozialismus Schweden anpassen musste und änderte daher 1938 den Namen seiner Partei in SSS (Svensk socialistisk samling) und benutzte, statt dem deutschen Hakenkreuz, die Vasagarbe, aber die Änderungen kamen bereits zu spät, denn die Partei wurde bereits zu eng mit der Hitlerbewegung in Verbindung gebracht und verlor dann im Laufe des Zweiten Weltkriegs nahezu alle seine Mitglieder. Die SSS wurde 1950 aufgelöst. Sven Olov Lindholm schrieb dann noch mehrere Bücher zur extrem rechten Bewegung Schwedens, konnte aber seinen Erfolg der Vorkriegszeit nicht mehr wiederholen.
26. April 1891: Der Folkets Park in Malmö
26. April 1893: Harr Hjörne rettet die GP (Göteborgs-Posten)
Copyright: Herbert Kårlin
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