Am 12. April 1116 wurde Rikissa von Polen als Tochter von König Boleslav III. als polnische Prinzessin geboren, eine Frau, die dreimal mit bedeutenden Personen der Geschichte verheiratet war und auf diese Weise auch zweimal zur Königin Schwedens wurde, unterbrochen von einer Epoche, in der sie durch eine Ehe zur russischen Fürstin geworden war. Vor allem bei ihrer ersten Ehe weiß man jedoch, dass das politische Interesse Polens dabei wichtiger war als die Liebe Rikessas.
Rikessa von Polen wurde erstmals schwedische Königin als der dänische Kronprinz Magnus im Jahre 1125 in Västgötland zum schwedischen König gewählt wurde. Beinahe wäre sie auch noch die Königin Dänemarks geworden, wenn nicht ihr Mann nach einer Intrige um die dänische Krone die Schlacht bei Fotevik verloren hätte und dabei getötet worden wäre. Rikissa blieb nach dem Tode ihres Mannes nicht in Schweden, sondern zog nach Osten, wo sie, aller Wahrscheinlichkeit nach ebenfalls aus politischen Gründen, den russischen Fürsten Volodar von Minsk heiratete.
Nur wenige Jahre später kehrt Rikissa von Polen jedoch zurück nach Schweden, vermutlich nachdem sie sich von ihrem russischen Mann hatte scheiden lassen. Die Ankunft konnte jedoch nicht besser abgestimmt sein, denn kurz vorher war die schwedische Königin Ulfhild gestorben und Sverker der Ältere war auf der Suche nach einer Ehefrau, die ihm das Vertrauen im Västgötland zurückbringen konnte. Allerdings profitierte auch Rikissa von Polen von dieser Ehe, da sie damit ihrem Sohn Knut Magnusson in seiner schwierigen politischen Situation helfen konnte.
12. April: Der schwedische Vorname Liv und seine Bedeutung
12. April 1167: Karl Sverkersson stirbt auf Visingö
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Copyright: Herbert Kårlin
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