Wenn man heute von Helsinki spricht, oder in Schweden von Helsingfors, so denkt kaum noch jemand daran, dass diese Stadt am 12. Juni 1550 von Gustav Vasa aus rein kommerziellen und strategischen Gründen gegründet wurde und ganz Finnland damals noch zu Schweden gehörte und zu den ersten Eroberungen durch die Kreuzzüge zu Beginn des Christentums in Schweden gehörte. Bis zur Unabhängigkeit Finnlands am 6. Dezember 1917 war das heutige Helsinki allgemein nur unter dem Namen Helsingfors bekannt.
Helsingfors wurde von Gustav Vasa in der damaligen Region Helsinge, an einer Schmiede (fors), die an der Mündung des Vanda lag, gegründet und sollte ein Gegenpol zur Hansestadt Reval, dem heutigen Tallin, werden. Damit die Stadt auch bevölkert wurde, zwang Gustav Vasa die Bewohner aus Borgå, Ekenäs, Raumo und Ulvsby in die neue Stadt zu ziehen. Allerdings wuchs Helsingfors, trotz zwangsweisen Umzügen, nur sehr langsam bevölkert und als Schweden im Jahre 1561 dann Reval eroberte, hatte das heutige Helsinki kaum noch eine Bedeutung für das schwedische Reich.
Auch wenn Finnland offiziell zweisprachig ist, machten die Finnlandschweden selbst zur Zeit Gustav Vasas kaum 20 Prozent der Gesamtbevölkerung aus und ihre Anzahl sinkt von Jahr zu Jahr. In Helsinki liegt mittlerweile der Anteil an Einwohnern ausländischer Herkunft mit 7,9 Prozent über jener der Finnlandschweden und Russisch kann als die dritte Sprache der finnischen Hauptstadt betrachtet werden und wird in einigen Stadtteilen besser verstanden als Schwedisch. Helsinki gehört, mit Lissabon, zu den europäischen Städten, die am wenigsten Personen mit ausländischer Herkunft zählen und über eine starke nationalistische Bewegung verfügt.
12. Juni 1946: Schulessen in Schweden
12. Juni 1979: Robin Carlsson, bekannt unter dem Künstlernamen Robyn
Helsingfors wurde von Gustav Vasa in der damaligen Region Helsinge, an einer Schmiede (fors), die an der Mündung des Vanda lag, gegründet und sollte ein Gegenpol zur Hansestadt Reval, dem heutigen Tallin, werden. Damit die Stadt auch bevölkert wurde, zwang Gustav Vasa die Bewohner aus Borgå, Ekenäs, Raumo und Ulvsby in die neue Stadt zu ziehen. Allerdings wuchs Helsingfors, trotz zwangsweisen Umzügen, nur sehr langsam bevölkert und als Schweden im Jahre 1561 dann Reval eroberte, hatte das heutige Helsinki kaum noch eine Bedeutung für das schwedische Reich.
Auch wenn Finnland offiziell zweisprachig ist, machten die Finnlandschweden selbst zur Zeit Gustav Vasas kaum 20 Prozent der Gesamtbevölkerung aus und ihre Anzahl sinkt von Jahr zu Jahr. In Helsinki liegt mittlerweile der Anteil an Einwohnern ausländischer Herkunft mit 7,9 Prozent über jener der Finnlandschweden und Russisch kann als die dritte Sprache der finnischen Hauptstadt betrachtet werden und wird in einigen Stadtteilen besser verstanden als Schwedisch. Helsinki gehört, mit Lissabon, zu den europäischen Städten, die am wenigsten Personen mit ausländischer Herkunft zählen und über eine starke nationalistische Bewegung verfügt.
12. Juni 1946: Schulessen in Schweden
12. Juni 1979: Robin Carlsson, bekannt unter dem Künstlernamen Robyn
Copyright: Herbert Kårlin
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