Als Kronprinz Gustav von Wasa am 5. August 1877 in Pillnitz starb, war er seit 1809 aus Schweden verwiesen worden und hatte Helsingborg und Ramlösa nur ein einziges Mal, anonym als Tourist, besucht. Als offizieller Thronfolger des ehemaligen Königs Gustav IV. Adolf war Gustav von Wasa Schweden verwehrt, nicht zuletzt auch deswegen, weil er nie aufgegeben hatte den schwedischen Thron zu fordern und seine Rechte in Europa großenteils als legitim betrachtet wurden.
Gustav von Wasa war am 9. November 1799 geboren worden und hatte das Pech, dass sein Vater, König Gustav IV. Adolf, bei einem militärischen Staatsstreich am 13. März 1809 vom Thron gestürzt wurde. Während seine Eltern im Schloss Gripsholm gefangen gehalten wurden, entschloss sich die neue Regierung unter Karl XIII. den Thronfolger des Landes zu verweisen. Diese Entscheidung sollte sich jedoch als Fehler herausstellen, denn dadurch wuchs die Unterstützung des Königssohnes und viele wollten ihn wieder auf dem schwedischen Thron sehen, was das Verhältnis Schwedens zu mehreren Ländern stark auf die Probe stellte.
Die Unterstützung des ehemaligen Kronprinzen ging sogar soweit, dass ihm Österreich den Titel Prinz von Wasa verlieh als ihm die Bezeichnung schwedischer Prinz untersagt wurde. Privat hatte Gustav von Wasa in seinem Exil allerdings weniger Glück, denn er zeigte sich als rastlos und begab sich von einer Reise zur nächsten und seine Ehe mit Luise von Baden dauerte gerade einmal 13 Jahre bevor sie aufgelöst wurde. Seine Hoffnungen je Gerechtigkeit von Schweden zu erfahren, wurden nie erfüllt.
5. August 1926: Victor Hasselblad und seine legendäre Kamera
5. August 1964: Moa Martinson, die schwedische Autorin der Proletarier
Gustav von Wasa war am 9. November 1799 geboren worden und hatte das Pech, dass sein Vater, König Gustav IV. Adolf, bei einem militärischen Staatsstreich am 13. März 1809 vom Thron gestürzt wurde. Während seine Eltern im Schloss Gripsholm gefangen gehalten wurden, entschloss sich die neue Regierung unter Karl XIII. den Thronfolger des Landes zu verweisen. Diese Entscheidung sollte sich jedoch als Fehler herausstellen, denn dadurch wuchs die Unterstützung des Königssohnes und viele wollten ihn wieder auf dem schwedischen Thron sehen, was das Verhältnis Schwedens zu mehreren Ländern stark auf die Probe stellte.
Die Unterstützung des ehemaligen Kronprinzen ging sogar soweit, dass ihm Österreich den Titel Prinz von Wasa verlieh als ihm die Bezeichnung schwedischer Prinz untersagt wurde. Privat hatte Gustav von Wasa in seinem Exil allerdings weniger Glück, denn er zeigte sich als rastlos und begab sich von einer Reise zur nächsten und seine Ehe mit Luise von Baden dauerte gerade einmal 13 Jahre bevor sie aufgelöst wurde. Seine Hoffnungen je Gerechtigkeit von Schweden zu erfahren, wurden nie erfüllt.
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Copyright: Herbert Kårlin
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