Als Henrik af Chapman am 19. August 1808 in Karlskrona starb, hatte er den gesamten Schiffbau in Schweden revolutioniert und die Erfolgsleiter als Schiffbauer erklommen, angefangen von seiner Tätigkeit in der Werft in Göteborg in den Jahren 1744 bis 1750 bis zu seiner Tätigkeit als als Chef der Werft in Karlskrona und seiner Ernennung zum Vizeadmiral im Jahre 1791. So nebenbei war er auch noch geadelt worden, so dass er seinem Familiennamen das af (von) hinzufügen durfte.
Bis zu seinem 60. Lebensjahr war Henrik af Chapman, trotz seines Aufstiegs vom Schiffbauer bis zum Oberschiffbaumeister, nur im allgemeinen Schiffbau tätig gewesen. Erst als er zum Chef der Werft in Karlskrona ernannt war, gelang es ihm seine ursprüngliche Idee zu verwirklichen und den Schiffbau zu rationalisieren und eine Möglichkeit zu schaffen, die es erlaubte serienmäßig Schiffe zu bauen. Parallel dazu begann er die Mathematik im Schiffbau anzuwenden und berechnete die Lage und Höhe der Segelmasten, die Form der Segel, die Stabilität der Schiffe und arbeitete mit dem Widerstand der Strömung. Für seine Tests ließ er ein 100 Meter langes Bassin bei Karlskrona bauen, damit er maßstabsgetreue Modelle seiner Konstruktionen unter verschiedenen Verhältnissen testen konnte.
Neben seiner Errungenschaft den Schiffbau als Wissenschaft einzuführen, erneuerte Henrik af Chapman allerdings auch auf andere Weise den Schiffbau, denn 1765 ließ sich af Chapman vorübergehend von seinen Ämtern befreien um das Kartenwerk Architectura Novalis Mercatoria zu erstellen in dem er auf 62 Karten die verschiedenen Schiffstypen jener Zeit darstellte, zu denen einige Jahre später eine komplette Dokumentation kam. Damit das Werk international angewendet werden konnte, waren sowohl die Masse der Schiff in schwedischen, englischen und französischen Massen angegeben als auch die Dokumentation in diesen drei Sprachen verfasst. Bei diesem Werk handelt es sich um die erste wissenschaftliche Darstellung des europäischen Schiffbaus, was auch dazu führte, dass af Chapman noch heute weit über Schweden hinaus als einer der wichtigsten Schiffbauer weltweit betrachtet wird.
19. August 1772: Schwedischer Staatsstreich mit großen Folgen
19. August 1922: Das Schlosstheater Drottningholm auf Lovön im Mälaren
Bis zu seinem 60. Lebensjahr war Henrik af Chapman, trotz seines Aufstiegs vom Schiffbauer bis zum Oberschiffbaumeister, nur im allgemeinen Schiffbau tätig gewesen. Erst als er zum Chef der Werft in Karlskrona ernannt war, gelang es ihm seine ursprüngliche Idee zu verwirklichen und den Schiffbau zu rationalisieren und eine Möglichkeit zu schaffen, die es erlaubte serienmäßig Schiffe zu bauen. Parallel dazu begann er die Mathematik im Schiffbau anzuwenden und berechnete die Lage und Höhe der Segelmasten, die Form der Segel, die Stabilität der Schiffe und arbeitete mit dem Widerstand der Strömung. Für seine Tests ließ er ein 100 Meter langes Bassin bei Karlskrona bauen, damit er maßstabsgetreue Modelle seiner Konstruktionen unter verschiedenen Verhältnissen testen konnte.
Neben seiner Errungenschaft den Schiffbau als Wissenschaft einzuführen, erneuerte Henrik af Chapman allerdings auch auf andere Weise den Schiffbau, denn 1765 ließ sich af Chapman vorübergehend von seinen Ämtern befreien um das Kartenwerk Architectura Novalis Mercatoria zu erstellen in dem er auf 62 Karten die verschiedenen Schiffstypen jener Zeit darstellte, zu denen einige Jahre später eine komplette Dokumentation kam. Damit das Werk international angewendet werden konnte, waren sowohl die Masse der Schiff in schwedischen, englischen und französischen Massen angegeben als auch die Dokumentation in diesen drei Sprachen verfasst. Bei diesem Werk handelt es sich um die erste wissenschaftliche Darstellung des europäischen Schiffbaus, was auch dazu führte, dass af Chapman noch heute weit über Schweden hinaus als einer der wichtigsten Schiffbauer weltweit betrachtet wird.
19. August 1772: Schwedischer Staatsstreich mit großen Folgen
19. August 1922: Das Schlosstheater Drottningholm auf Lovön im Mälaren
Copyright: Herbert Kårlin
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