Johan Ernst Rietz wurde am 6. September 1815 in Karlshamn geboren und studierte nach seiner Hochschulreife Philosophie und Theologie in Lund, ein Studium, das zu jener Zeit weitaus ausgedehnter war als heute und daher den Weg zu jeder wissenschaftlichen Karriere öffnete. Rietz entschied sich jedoch für die Laufbahn eines Priesters, die ihm auch Zeit für die unterschiedlichsten Sprachforschungen ließ.
Noch als Student veröffentlichte Johan Ernst Rietz ein dreibändiges Werk über das mittelalterliche Schweden, dem Werke über die geografischen Entdeckungen und das Schulsystem in Skåne (Schonen) folgten. Durch die Oberflächlichkeit und die teilweise wenig wissenschaftlichen Quellen, die Rietz zur Verfügung standen, sind diese Werke heute jedoch nur noch eingeschränkt von Interesse, auch wenn sie Mitte des 19. Jahrhunderts noch einen bedeutenden Einfluss auf das schwedische Denken hatten.
Im Gegensatz zu diesen Werken ist jedoch das schwedische Dialektlexikon (Svensk dialektlexikon), das Johan Ernst Rietz in den Jahren 1862 bis 1867 veröffentlichte noch heute von unschätzbarem Wert, denn es handelt sich bis heute um das einzige Werk dieser Art, das sich über ganz Schweden erstreckt und über zahlreiche etymologische Hinweise verfügt. Rietz hatte für dieses Werk sämtliche sprachwissenschaftlichen Aufzeichnung der damaligen Zeit gesammelt und in zwei Bänden verarbeitet, die noch heute als Referenzwerke gelten, auch wenn sich später herausstellte, dass die Zusammenstellung einige Fehler aufwies.
6. September 1868: Axel Anders Teodor Hägerström, der Gründer der Uppsala-Schule
6. September 1910: Der Tod durch die Guillotine in Schweden
Noch als Student veröffentlichte Johan Ernst Rietz ein dreibändiges Werk über das mittelalterliche Schweden, dem Werke über die geografischen Entdeckungen und das Schulsystem in Skåne (Schonen) folgten. Durch die Oberflächlichkeit und die teilweise wenig wissenschaftlichen Quellen, die Rietz zur Verfügung standen, sind diese Werke heute jedoch nur noch eingeschränkt von Interesse, auch wenn sie Mitte des 19. Jahrhunderts noch einen bedeutenden Einfluss auf das schwedische Denken hatten.
Im Gegensatz zu diesen Werken ist jedoch das schwedische Dialektlexikon (Svensk dialektlexikon), das Johan Ernst Rietz in den Jahren 1862 bis 1867 veröffentlichte noch heute von unschätzbarem Wert, denn es handelt sich bis heute um das einzige Werk dieser Art, das sich über ganz Schweden erstreckt und über zahlreiche etymologische Hinweise verfügt. Rietz hatte für dieses Werk sämtliche sprachwissenschaftlichen Aufzeichnung der damaligen Zeit gesammelt und in zwei Bänden verarbeitet, die noch heute als Referenzwerke gelten, auch wenn sich später herausstellte, dass die Zusammenstellung einige Fehler aufwies.
6. September 1868: Axel Anders Teodor Hägerström, der Gründer der Uppsala-Schule
6. September 1910: Der Tod durch die Guillotine in Schweden
Copyright: Herbert Kårlin
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