Am 1. Dezember 1900 zählte man in Schweden genau 5.136.441 Einwohner und hatte die Fünf-Millionen-Schwelle damit zum dritten Mal überschritten. Um diese Zeit hatte das Land gerade einmal rund 50.000 Einwanderer aus anderen Ländern, was einem Prozent der Bevölkerung entsprach und weit entfernt von der heutigen Menge liegt, denn bereits 2010 waren 26 Prozent der Einwohner ausländischer Herkunft. In gewisser Weise war die Jahrtausendwende in sehr vielen Punkten der Umbruch des Landes.
Am 1. Dezember 1900 stellte man zum ersten Mal fest, dass sich das immense Bevölkerungswachstum, das rund eine Million Schweden dazu zwang in die USA auszuwandern, verlangsamte. Im Grunde hätte man von einer Stabilisierung sprechen können, aber die Medizin hatte Fortschritte gemacht, denn auch wenn nun die Familien weniger Kinder hatten, so war auch die Kindersterblichkeit zurückgegangen und knapp 30 Jahre später stellte man zudem fest, dass nun mehr Personen in Schweden einwanderten als auswanderten. Das Bevölkerungswachstum wurde daher nur erheblich gebremst, aber schritt weiterhin fort.
Aber Schweden änderte sich um die Jahrtausendwende auch auf eine andere Weise, denn die Landwirtschaft wurde immer unrentabler und die Landbevölkerung hoffte nun in den Fabriken der Städte reich zu werden. Während sich Dörfer entvölkerten, wuchsen die Städte und die Armut zog ach dort ein. In dieser schwierigen Situation entwickelte sich gerade deswegen auch eine starke Gewerkschaftsbewegung und die Arbeiter begannen um das Wahlrecht zu kämpfen und hofften damit die Aristokratie abzuschaffen. Es sollte allerdings 30 Jahre dauern bis sich die neue und alte Arbeiterschicht der Städte dann wirklich Gehör verschaffen konnten, trotz einiger vorhergehender Streiks.
1. Dezember 1856: Die erste staatliche Eisenbahn in Schweden
1. Dezember 1934: Der schwedische Adventskalender
Am 1. Dezember 1900 stellte man zum ersten Mal fest, dass sich das immense Bevölkerungswachstum, das rund eine Million Schweden dazu zwang in die USA auszuwandern, verlangsamte. Im Grunde hätte man von einer Stabilisierung sprechen können, aber die Medizin hatte Fortschritte gemacht, denn auch wenn nun die Familien weniger Kinder hatten, so war auch die Kindersterblichkeit zurückgegangen und knapp 30 Jahre später stellte man zudem fest, dass nun mehr Personen in Schweden einwanderten als auswanderten. Das Bevölkerungswachstum wurde daher nur erheblich gebremst, aber schritt weiterhin fort.
Aber Schweden änderte sich um die Jahrtausendwende auch auf eine andere Weise, denn die Landwirtschaft wurde immer unrentabler und die Landbevölkerung hoffte nun in den Fabriken der Städte reich zu werden. Während sich Dörfer entvölkerten, wuchsen die Städte und die Armut zog ach dort ein. In dieser schwierigen Situation entwickelte sich gerade deswegen auch eine starke Gewerkschaftsbewegung und die Arbeiter begannen um das Wahlrecht zu kämpfen und hofften damit die Aristokratie abzuschaffen. Es sollte allerdings 30 Jahre dauern bis sich die neue und alte Arbeiterschicht der Städte dann wirklich Gehör verschaffen konnten, trotz einiger vorhergehender Streiks.
1. Dezember 1856: Die erste staatliche Eisenbahn in Schweden
1. Dezember 1934: Der schwedische Adventskalender
Copyright: Herbert Kårlin
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