Henry Olsson kam am 18. April 1896 in Köla im Värmland zur Welt und schrieb sich nach seiner Hochschulreife in Karlstad an der Universität Uppsala ein. Nach Beendigung seines Grundstudiums und seinem Kandidatenexamerns im Jahre 1918 studierte Olsson Literaturgeschichte und Poesie, einen Bereich, der an der Universität gerade erst neu geschaffen worden war. Nur wenige Jahre später folgte Olsson dann jedoch seinem wissenschaftlichen Vorbild und Lehrer Martin Lamm nach Stockholm und präsentierte bei diesem auch seine Doktorarbeit.
Als Dozent an der Universität Stockholm zeichnete sich Henry Olsson vor allem dadurch aus, dass er eine intensive Forschung betrieb die von seinen Kritikern allerdings oft als umständlich und mit zu vielen Details bezeichnet wurde. Aufmerksamkeit erregte Olsson jedoch mit seinem Werk über Johan August Hazelius, denn der Literaturwissenschaftler machte seine Abhandlung spannend indem er sich eine große Freiheit bei seinen Deutungen erlaubte und das kulturelle Milieu mit einfließen ließ. Durch diese Eigenart war das Werk natürlich umstritten, aber es überwog letztendlich die Persönlichkeit des Autors, der damit ein neues Bild von Hazelius gezeichnet hatte.
Bevor sich Henry Olsson, der 1952 Mitglied der Svenska Akademien wurde, dann an sein Lebenswerk über Gustaf Fröding machte, veröffentlichte er zahlreiche Werke zur Literaturgeschichte des 19. Jahrhunderts und hoffte damit im Jahre 1936 eine Professur in Lund zu erhalten. Sehr harte Kritik kam nun jedoch vom Dänen Paul V. Rudow, der Olsson jede Fähigkeit zu diesem Amt absprach, da er sich in Details verlieren würde und seine wissenschaftlichen Quellen weitgehend verschweigen würde. Der Literaturwissenschaftler zog daraufhin seine Bewerbung zurück. Olsson wurde später Professor für Literaturgeschichte in Stockholm und gehört bis heute zu jenen Wissenschaftlern, die umstritten sind, da sie eigene Schlussätze als unumstößlich betrachteten und damit einigen Literaten Schwedens ein sehr einseitiges Bild verliehen haben.
18. April 1589: Prinz Johan verzichtet zweimal auf die schwedische Krone
18. April 1647: Das Sahlgrenska Universitätskrankenhaus in Göteborg
18. April 1759: Thomas Thorild, der revolutionäre Schriftsteller des 18. Jahrhunderts
18. April 1896: Henry Olsson und die wissenschaftliche Literaturgeschichte
18. April 1962: Jan Björklund, der Kultusminister mit militärischem Hintergrund
18. April 1965: Der Priester, der sich für die Homosexualität einsetzt
Als Dozent an der Universität Stockholm zeichnete sich Henry Olsson vor allem dadurch aus, dass er eine intensive Forschung betrieb die von seinen Kritikern allerdings oft als umständlich und mit zu vielen Details bezeichnet wurde. Aufmerksamkeit erregte Olsson jedoch mit seinem Werk über Johan August Hazelius, denn der Literaturwissenschaftler machte seine Abhandlung spannend indem er sich eine große Freiheit bei seinen Deutungen erlaubte und das kulturelle Milieu mit einfließen ließ. Durch diese Eigenart war das Werk natürlich umstritten, aber es überwog letztendlich die Persönlichkeit des Autors, der damit ein neues Bild von Hazelius gezeichnet hatte.
Bevor sich Henry Olsson, der 1952 Mitglied der Svenska Akademien wurde, dann an sein Lebenswerk über Gustaf Fröding machte, veröffentlichte er zahlreiche Werke zur Literaturgeschichte des 19. Jahrhunderts und hoffte damit im Jahre 1936 eine Professur in Lund zu erhalten. Sehr harte Kritik kam nun jedoch vom Dänen Paul V. Rudow, der Olsson jede Fähigkeit zu diesem Amt absprach, da er sich in Details verlieren würde und seine wissenschaftlichen Quellen weitgehend verschweigen würde. Der Literaturwissenschaftler zog daraufhin seine Bewerbung zurück. Olsson wurde später Professor für Literaturgeschichte in Stockholm und gehört bis heute zu jenen Wissenschaftlern, die umstritten sind, da sie eigene Schlussätze als unumstößlich betrachteten und damit einigen Literaten Schwedens ein sehr einseitiges Bild verliehen haben.
18. April 1589: Prinz Johan verzichtet zweimal auf die schwedische Krone
18. April 1647: Das Sahlgrenska Universitätskrankenhaus in Göteborg
18. April 1759: Thomas Thorild, der revolutionäre Schriftsteller des 18. Jahrhunderts
18. April 1896: Henry Olsson und die wissenschaftliche Literaturgeschichte
18. April 1962: Jan Björklund, der Kultusminister mit militärischem Hintergrund
18. April 1965: Der Priester, der sich für die Homosexualität einsetzt
Copyright: Herbert Kårlin
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