Als Magnus Gabriel De la Gardie am 26. April 1686 auf Schloss Venngarn bei Sigtuna starb, war er von einem der mächtigsten Männer Schwedens, der sowohl unter Königin Kristina, als auch unter Karl X. Gustav und Karl XI. eine wichtige Rolle in der schwedischen Geschichte gespielt hatte, in die tiefste Armut und die Verachtung des Hofes gefallen. Bereits mit 25 Jahren war De la Gardie Reichsrat und als Günstling von Königin Kristina schien ihm allerdings die beste Zukunft im Reich gesichert, auch wenn bisweilen gemunkelt wurde, dass er dies einer Liebesaffäre mit der Königin zu verdanken hatte, was allerdings nie bewiesen wurde.
Magnus Gabriel De la Gardie, der am 15. Oktober 1622 in Reval, dem heutigen Tallin, geboren worden war, gilt als einer der intelligentesten Männer der schwedischen Geschichte und hatte nicht nur mit 13 Jahren ein Studium an der Universität Uppsala begonnen, sondern später auch im holländischen Leiden und in Paris studiert. Vor allem Frankreich hatte ihn sehr stark beeindruckt und dazu geführt, dass er selbst in schwedischen Krisenzeiten eine frankreichfreundliche Politik führte und damit sehr stark in die Kritik geriet. Auch wenn er seinen schnellen politischen Aufstieg der Gunst Kristinas verdankte, so wurde er von ihr 1653, nach verschiedenen Anklagen, aller Ämter enthoben um jedoch nur zwei Jahre später von Karl X. Gustav wieder mit allen Ehren eingesetzt zu werden, was vermutlich auch damit zusammenhing, dass De la Gardie mit der Schwester des Königs verheiratet war.
Während seiner Glanzzeit war Magnus Gabriel De la Gardie nicht nur einer der einflussreichsten Männer Schwedens, sondern auch einer der reichsten mit nahezu unendlichen Besitzungen, darunter etwa 30 Schlössern. Intrigen, Kriege und die Bestechung von Seiten Frankreichs brachten De la Gardie jedoch schließlich zu Fall und unter der sogenannten Reduktion unter Karl XI. musste der machtsüchtige und verschwenderische De la Gardie alle seine Güter, ausgenommen zwei Schlössern, an die Krone zurückgeben. Durch zusätzliche immense königliche Geldforderungen konnte De la Gardie allerdings auch diesen Besitz nicht halten und starb isoliert und völlig verarmt.
26. April 1824: Der Theologe und Schriftsteller Otto Myrberg
26. April 1891: Der Folkets Park in Malmö
26. April 1893: Harry Hjörne rettet die GP (Göteborgs-Posten)
26. April 1893: Axel Krook, der Meinungsmacher des 19. Jahrhunderts
26. April 1998: Sven Olov Lindholm, der Verehrer Hitlers
Magnus Gabriel De la Gardie, der am 15. Oktober 1622 in Reval, dem heutigen Tallin, geboren worden war, gilt als einer der intelligentesten Männer der schwedischen Geschichte und hatte nicht nur mit 13 Jahren ein Studium an der Universität Uppsala begonnen, sondern später auch im holländischen Leiden und in Paris studiert. Vor allem Frankreich hatte ihn sehr stark beeindruckt und dazu geführt, dass er selbst in schwedischen Krisenzeiten eine frankreichfreundliche Politik führte und damit sehr stark in die Kritik geriet. Auch wenn er seinen schnellen politischen Aufstieg der Gunst Kristinas verdankte, so wurde er von ihr 1653, nach verschiedenen Anklagen, aller Ämter enthoben um jedoch nur zwei Jahre später von Karl X. Gustav wieder mit allen Ehren eingesetzt zu werden, was vermutlich auch damit zusammenhing, dass De la Gardie mit der Schwester des Königs verheiratet war.
Während seiner Glanzzeit war Magnus Gabriel De la Gardie nicht nur einer der einflussreichsten Männer Schwedens, sondern auch einer der reichsten mit nahezu unendlichen Besitzungen, darunter etwa 30 Schlössern. Intrigen, Kriege und die Bestechung von Seiten Frankreichs brachten De la Gardie jedoch schließlich zu Fall und unter der sogenannten Reduktion unter Karl XI. musste der machtsüchtige und verschwenderische De la Gardie alle seine Güter, ausgenommen zwei Schlössern, an die Krone zurückgeben. Durch zusätzliche immense königliche Geldforderungen konnte De la Gardie allerdings auch diesen Besitz nicht halten und starb isoliert und völlig verarmt.
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Copyright: Herbert Kårlin
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