Johan Gottschalk Wallerius kam am 11. Juli 1709 als Sohn eines Prosten in Närke zur Welt und verfügte daher bereits sehr früh über einen Privatunterricht zu Hause, der ihn auf das Gymnasium in Strängnäs vorbereitete. Mit 16 Jahren schrieb sich Wallerius dann an der Universität Uppsala ein und begann dort, unter anderem unter Anders Celsius und Nils Rosén, ein Studium in Mathematik, Physik und Medizin. Während er sein Studium in Uppsala mit einem Magister in Philosophie abschloss, setzte er sein Medizinstudium an der Universität Lund fort und erwarb dort im Jahre 1735 seinen Doktorgrad.
Johan Gottschalk Wallerius kehrte nach seinem Aufenthalt in Lund nach Uppsala zurück und erhielt dort, nach mehreren Jahren als Adjunkt in Medizin, im Jahre 1750 den neu eingerichteten Lehrstuhl für Chemie und Mineralogie übertragen, wodurch Wallerius zum ersten schwedischen Professor in Chemie wurde, einer Tätigkeit, der er immer mehr Zeit widmete und sein wahres Interesse fand. Während Wallerius in Mineralogie allerdings vor allem sämtliches existierendes Material suchte um dann ein aktuelles Standartwerk über Mineralogie zu schreiben, erregten seine Arbeiten in Chemie in ganz Europa Aufsehen.
Allerdings widmete sich Johan Gottschalk Wallerius auch hier nicht den großen Entdeckungen des Jahrhunderts, sondern beschäftigte sich mit der Bedeutung der Chemie in der Landwirtschaft und wollte die Chemie von der theoretischen Lehre zu einer praktischen Anwendung führen. Wallerius kann daher als der Gründer der Landwitrtschaftschemie betrachtet werden, denn er untersuchte die Fähigkeit der Assimilation der Gewächse, beschrieb den Einfluss von Wärme, Luft und Feuchtigkeit auf das Wachstum von Pflanzen und er untersuchte die Bodenbeschaffenheit in Hinblick auf das Wachstum landwirtschaftlicher Nutzpflanzen. Die Erkenntnisse Wallerius gelten auch heute noch, auch wenn man seinen Namen nur noch selten nennt. Der Wissenschaftler starb am 16. November 1785 im Alter von 76 Jahren in Uppsala.
11. Juli 1912: Die schwedische Schauspielerin Aino Taube
11. Juli 1927: Dénis Lindbohm und die Science Fiction Bewegung in Schweden
11. Juli 1942: Der Untergang der M/S Luleå
11. Juli 1974: Pär Lagerkvist und ein Leben ohne Gott
11. Juli 1974: Pär Lagerkvist, ein Kämpfer für die Freiheit
11. Juli 1979: Sigvard Nilsson-Thurneman, der Anführer der Salaligan
Johan Gottschalk Wallerius kehrte nach seinem Aufenthalt in Lund nach Uppsala zurück und erhielt dort, nach mehreren Jahren als Adjunkt in Medizin, im Jahre 1750 den neu eingerichteten Lehrstuhl für Chemie und Mineralogie übertragen, wodurch Wallerius zum ersten schwedischen Professor in Chemie wurde, einer Tätigkeit, der er immer mehr Zeit widmete und sein wahres Interesse fand. Während Wallerius in Mineralogie allerdings vor allem sämtliches existierendes Material suchte um dann ein aktuelles Standartwerk über Mineralogie zu schreiben, erregten seine Arbeiten in Chemie in ganz Europa Aufsehen.
Allerdings widmete sich Johan Gottschalk Wallerius auch hier nicht den großen Entdeckungen des Jahrhunderts, sondern beschäftigte sich mit der Bedeutung der Chemie in der Landwirtschaft und wollte die Chemie von der theoretischen Lehre zu einer praktischen Anwendung führen. Wallerius kann daher als der Gründer der Landwitrtschaftschemie betrachtet werden, denn er untersuchte die Fähigkeit der Assimilation der Gewächse, beschrieb den Einfluss von Wärme, Luft und Feuchtigkeit auf das Wachstum von Pflanzen und er untersuchte die Bodenbeschaffenheit in Hinblick auf das Wachstum landwirtschaftlicher Nutzpflanzen. Die Erkenntnisse Wallerius gelten auch heute noch, auch wenn man seinen Namen nur noch selten nennt. Der Wissenschaftler starb am 16. November 1785 im Alter von 76 Jahren in Uppsala.
11. Juli 1912: Die schwedische Schauspielerin Aino Taube
11. Juli 1927: Dénis Lindbohm und die Science Fiction Bewegung in Schweden
11. Juli 1942: Der Untergang der M/S Luleå
11. Juli 1974: Pär Lagerkvist und ein Leben ohne Gott
11. Juli 1974: Pär Lagerkvist, ein Kämpfer für die Freiheit
11. Juli 1979: Sigvard Nilsson-Thurneman, der Anführer der Salaligan
Copyright: Herbert Kårlin
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