Jan Troell kam am 23. Juli 1931 in Malmö zur Welt und begann in der gleichen Stadt als Volksschullehrer zu arbeiten. Sehr bald hatte er dann die Idee Kurzfilme zu realisieren, die er im Unterricht einsetzen konnte mit denen er den Unterricht lebendiger gestalten wollte. Innerhalb von rund zehn Jahren entstanden auf diese Weise eine ganze Reihe an Kurzfilmen, die teilweise auch landesweit Aufmerksamkeit erregten. Mitte der 60er Jahre entschloss sich Troell dann jedoch seinen Beruf als Lehrer an den Nagel zu hängen und sich ganz dem Film zuzuwenden, wenn auch noch nicht als Regisseur, sondern als Kameramann für den Malmöer Filmer Bo Widerberg.
Ende der 60er Jahre kamen dann die ersten Filme bei denen Jan Troell gleichzeitig als Regisseur, als Autor und als Kameramann arbeitete. Der erste Langfilm Troells Här har du ditt liv nach einem Roman von Eyvind Johnson wurde als Meisterwerk bezeichnet und für sein Werk Ole Dole Doff von 1968, der Geschichte eines frustrierten Lehrers in seiner früheren Schule, gewann Troell beim Berliner Filmfestival einen Goldenen Bären und war damit über Nacht zu einem der bedeutendsten schwedischen Filmer geworden. Noch 1995 wurde Jan Troells erster Langfilm Här har du ditt liv sogar als einer der besten Filme Schwedens aller Zeiten betrachtet.
Nur wenige Jahre später verfilmte Jan Troell die Romansuite Utvandrarna (Die Auswanderer) von Vilhelm Moberg in zwei Versionen, nämlich für das Kino und das Fernsehen. Das Werk brachte den Filmer endgültig in aller Munde und führte dazu, dass er das Angebot erhielt in Hollywood zu arbeiten, eine Erfahrung, die er noch heute als die frustrierendste Erfahrung seiner Karriere bezeichnet, denn nach „Hollywood-Recht“ musste er sich auf seine Arbeit als Regisseur beschränken und durfte sich kaum dem Sucher einer Kamera nähern. Ab 1988 und zurück in Schweden neigten die Filme Troells mehr und mehr zur Zeitkritik und zur Dokumentation, und letztendlich auch zu einer Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und dessen Bedeutung für die nordischen Länder.
23. Juli 1373: Visionen der Heiligen Birgitta
23. Juli 1756: Erik Brahe will die schwedische Königsmacht stärken
23. Juli 1796: Der schwedische Komponist Franz Berwald
23. Juli 1896: Untergang der S/S Freja af Fryken in den Frykensjöarna
23. Juli 1903: Birgit Th. Sparre, die unbekannte Schriftstellerin
23. Juli 2002: Olof Lagercrantz, ein umstrittener Schriftsteller Schwedens
Nur wenige Jahre später verfilmte Jan Troell die Romansuite Utvandrarna (Die Auswanderer) von Vilhelm Moberg in zwei Versionen, nämlich für das Kino und das Fernsehen. Das Werk brachte den Filmer endgültig in aller Munde und führte dazu, dass er das Angebot erhielt in Hollywood zu arbeiten, eine Erfahrung, die er noch heute als die frustrierendste Erfahrung seiner Karriere bezeichnet, denn nach „Hollywood-Recht“ musste er sich auf seine Arbeit als Regisseur beschränken und durfte sich kaum dem Sucher einer Kamera nähern. Ab 1988 und zurück in Schweden neigten die Filme Troells mehr und mehr zur Zeitkritik und zur Dokumentation, und letztendlich auch zu einer Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus und dessen Bedeutung für die nordischen Länder.
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Copyright: Herbert Kårlin
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