Hilma af Klint kam am 26. Oktober 1862 auf Schloss Jarlberg zur Welt und fühlte sich sehr früh sowohl von der Kunst als auch vom Spiritismus angezogen. Noch bevor sie 1880 ein Kunststudium an der Tekniska skolan in Stockholm begann, hatte sie bereits an mehreren spiritistischen Sitzungen teilgenommen und war von übersinnlichen Wesen überzeugt mit denen sie Kontakt aufnehmen konnte und von denen sie Botschaften erhielt. 1882 gehörte af Klint dann mit zu den ersten Frauen, die an der Kunstakademie aufgenommen wurden. Nach Beendigung ihres Studiums im Jahre 1887 arbeitete sie insbesondere als Porträtmalerin und Landschaftsmalerin in Stockholm.
Auch wenn Hilma af Klint bereits während ihres Studiums von übersinnlichen Wesen beeinflusst wurde, entschied sie sich erst nach der Jahrtausendwende auf die Ratschläge dieser Wesen auch in ihrer Kunst zu hören. In diesem Rahmen entstanden denn 1906 auch die ersten 26 abstrakten Gemälde der Künstlerin bei denen sie sich als Medium betrachtete und daher eine gewisse Parallele zu Rudolf Steiner sehen ist, den die Künstlerin allerdings erst zwei Jahre später zum ersten Mal traf und der einen starken Eindruck bei af Klint hinterließ, denn während ihre ersten abstrakten Gemälde mehr von der Theosophie und der Rosenkreuzphilosophie beeinflusst sind, dominiert später die Anthroposophie.
Hilma af Klint, die am 21. Oktober 1944 an den Folgen eines Verkehrsunfalls in Danderyd starb, malte im Laufe ihres Lebens über 1000 Gemälde, ohne diese jedoch je auszustellen, denn die Künstlerin war der Meinung, dass sie der Zeit voraus war und ihre als Medium gemalte Kunst erst in der Zukunft geschätzt werden könne. Selbst in ihrem Testament verfügte af Klint noch dass ihre Werke frühestens 20 Jahre nach ihrem Tod ausgestellt werden dürften, was jedoch erst 1984 der Fall war. Noch 1970 hatte sich das Moderne Museum in Stockholm geweigert ihre Werke als Geschenk zu akzeptieren, nach einer Ausstellung im Jahre 1986 in Los Angeles waren die abstrakten Werke der Künstlerin dann jedoch ein Vermögen wert und Hilma af Klint war international anerkannt.
26. Oktober 1694: Der schwedische Barockkomponist Johan Helmich Roman
26. Oktober 1900: Karin Boye und die Zerbrechlichkeit einer Schriftstellerin
26. Oktober 1900: Karin Boye und ihre melancholische Dichtkunst
26. Oktober 1905: In Karlstad endet die Union zwischen Schweden und Norwegen
26. Oktober 1942: Cecilia Torudd und der treffende Cartoon
Auch wenn Hilma af Klint bereits während ihres Studiums von übersinnlichen Wesen beeinflusst wurde, entschied sie sich erst nach der Jahrtausendwende auf die Ratschläge dieser Wesen auch in ihrer Kunst zu hören. In diesem Rahmen entstanden denn 1906 auch die ersten 26 abstrakten Gemälde der Künstlerin bei denen sie sich als Medium betrachtete und daher eine gewisse Parallele zu Rudolf Steiner sehen ist, den die Künstlerin allerdings erst zwei Jahre später zum ersten Mal traf und der einen starken Eindruck bei af Klint hinterließ, denn während ihre ersten abstrakten Gemälde mehr von der Theosophie und der Rosenkreuzphilosophie beeinflusst sind, dominiert später die Anthroposophie.
Hilma af Klint, die am 21. Oktober 1944 an den Folgen eines Verkehrsunfalls in Danderyd starb, malte im Laufe ihres Lebens über 1000 Gemälde, ohne diese jedoch je auszustellen, denn die Künstlerin war der Meinung, dass sie der Zeit voraus war und ihre als Medium gemalte Kunst erst in der Zukunft geschätzt werden könne. Selbst in ihrem Testament verfügte af Klint noch dass ihre Werke frühestens 20 Jahre nach ihrem Tod ausgestellt werden dürften, was jedoch erst 1984 der Fall war. Noch 1970 hatte sich das Moderne Museum in Stockholm geweigert ihre Werke als Geschenk zu akzeptieren, nach einer Ausstellung im Jahre 1986 in Los Angeles waren die abstrakten Werke der Künstlerin dann jedoch ein Vermögen wert und Hilma af Klint war international anerkannt.
26. Oktober 1694: Der schwedische Barockkomponist Johan Helmich Roman
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26. Oktober 1942: Cecilia Torudd und der treffende Cartoon
Copyright: Herbert Kårlin
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