Hans Mattson kam am 23. Dezember 1832 als Sohn eines Landwirts in Önnestad zur Welt, besuchte dort die Grundschule, anschließend das Gymnasium, ohne es jedoch abzuschließen, und meldete sich als Freiwilliger in der Artillerie. Aus nicht bekannten Gründen musste er seinen Dienst in der Artillerie bereits nach zwei Jahren wieder aufgeben. Als Folge davon wanderte Mattson 1851 nach Amerika aus und ließ sich in Minnesota nieder, wo er in den ersten Jahren verschiedene Arbeiten annahm. Zwei Jahre später wurde Mattson Kaufmann und 1856 studierte er Jura, machte ein Praktikum bei einem Rechtsanwalt und wurde als Friedensrichter eingesetzt.
Als dann 1861 der Sezessionskrieg ausbrach, setzte Hans Mattson eine aus skandinavischen Immigranten bestehende Freiwilligeneinheit zusammen und wurde deren Kapitän. Zwei Jahre später wurde er Oberst, einen Rang, der er bis zum Ende des Krieges beibehielt. Nach Ende des Sezessionskrieges gründete Mattson erst ein Anwaltsbüro, ließ sich dann jedoch 1867 vom Immigrationsamt anheuern und wurde bald darauf als Staatssekretär für Minnesota eingesetzt. Allerdings waren sowohl der wirtschaftliche, als auch der politische Erfolg Mattsons sehr beschränkt, da er in der Wirtschaft zu großen Risiken neigte und in der Politik gehörte er dem extrem rechten Flügel an.
Aber auch wenn Hans Mattson sich in Amerika niedergelassen hatte, so behielt er seine Verbindungen zu Schweden und gründete hier auch zwei Büros, die sich bemühten nach Immigranten zu suchen, da vor allem der Bau der Eisenbahn Arbeitskräfte benötigte. Mattson arbeitete daher mehrmals in Schweden, ließ Prospekte zur Emigration verbreiten, suchte mit Hilfe von Anzeigen Interessenten zu finden und nutzte seine verschiedenen Kontakte. Wie viele Schweden über Mattson nach Amerika gingen, ist nicht bekannt, sicher ist jedoch, dass weitaus weniger davon nach Minnesota gingen als dort erhofft wurden. Die Ursache ist vermutlich darin zu suchen, dass in Minnesota vor allem harte Arbeit wartete, in anderen Teilen Amerikas jedoch die Besiedlung und die Landwirtschaft vorrangig waren. Hans Mattson starb am 5. März 1893 und ist, nach John Ericsson, der vermutlich bekannteste schwedische Immigrant Amerikas.
5. März 1618: Prinz Johan verzichtet zweimal auf die schwedische Krone
5. März 1711: Der schwedische Künstler Carl Gustaf Pilo
5. März 1856: Die erste Dampflok zwischen Örebro und Ervalla
5. März 1864: Filip Månsson und die öffentliche Kunst Schwedens
5. März 1867: Carl Cederström, vom Landwirt zum Flugpionier
5. März 1922: Der Vasalauf oder Wasalauf in Schweden
5. März 1953: Katarina Frostenson und die dunkle moderne Lyrik Schwedens
5. März 1963: Die schwedische Sängerin Lotta Engberg
5. März 1963: Ludde Gentzel, der Optimist des schwedischen Radios
5. März 2011: Die Sängerin und Musikerin Anna Öst
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Aber auch wenn Hans Mattson sich in Amerika niedergelassen hatte, so behielt er seine Verbindungen zu Schweden und gründete hier auch zwei Büros, die sich bemühten nach Immigranten zu suchen, da vor allem der Bau der Eisenbahn Arbeitskräfte benötigte. Mattson arbeitete daher mehrmals in Schweden, ließ Prospekte zur Emigration verbreiten, suchte mit Hilfe von Anzeigen Interessenten zu finden und nutzte seine verschiedenen Kontakte. Wie viele Schweden über Mattson nach Amerika gingen, ist nicht bekannt, sicher ist jedoch, dass weitaus weniger davon nach Minnesota gingen als dort erhofft wurden. Die Ursache ist vermutlich darin zu suchen, dass in Minnesota vor allem harte Arbeit wartete, in anderen Teilen Amerikas jedoch die Besiedlung und die Landwirtschaft vorrangig waren. Hans Mattson starb am 5. März 1893 und ist, nach John Ericsson, der vermutlich bekannteste schwedische Immigrant Amerikas.
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Copyright: Herbert Kårlin
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