John Nihlén kam am 8. März 1901 als Sohn eines Lehrers in Kristinehamn zur Welt und machte nach privatem Unterricht 1919 sein Abitur. Ein Jahr später schrieb sich Nihlén an der Universität Uppsala ein um dort Archäologie zu studieren. Nach seiner Disputation im Jahre 1927 unternahm Nihlén mehrere archäologische Untersuchungen auf Gotland, seinem Spezialgebiet. Bereits bei seiner Abschlussarbeit an der Universität hatte der Archäologe die Ansiedlungen aus der Steinzeit auf Gotland zum Thema, und zeigte dabei seine wissenschaftliche Eigenheit, sich nämlich nicht auf eine Richtung festlegen zu lassen, sondern bei seinen Forschungen Informationen aus allen Wissensbereichen einzubeziehen.
Kein anderer Archäologe Schwedens lieferte so viel Material über Gotland wie John Nihlén, denn auf der Suche nach archäologischen Werten setzte er, nach Einführungskursen, nahezu die gesamte Bevölkerung Gotlands ein, die ihm jede Kleinigkeit berichten sollte. Dank Nihlén wurde es möglich die Geschichte Gotlands bis zur Zeit der Völkerwanderung zurückzuverfolgen, wobei der Forscher auch ein sehr ausführliches Kartenmaterial und mehrere Bücher zum Thema hinterließ. John Nihlén zeichnete sich auch dadurch aus, dass er historische Bauten Gotlands so weit wie nur möglich rekonstituierte, da der Archäologe davon ausging, dass die Mehrheit der Bevölkerung dadurch einen besseren Zugang zur Geschichte finden kann.
Das zweite große Interesse von John Nihlén galt der Geschichte der Eisenherstellung in Schweden, was im Grunde mit einem Besuch in der Eisenhütte Laxå bruk in den 20er Jahren begonnen hatte. In Fragen der Eisenherstellung forschte Nihlén insbesondere auf Gotland und im Småland, wobei er jedoch nicht an einzelnen Eisenhütten interessiert war, sondern die Eisenherstellung in Regionen zusammenstellte um Zusammenhänge zwischen der Entwicklung von Orten und der verschiedenen Methoden der Eisenherstellung übergreifend erfassen zu können. Auf diese Weise gelang es Nihlén zu beweisen, dass die Eisenherstellung in Schweden bis zum Mittelalter zurückreicht, ein Ergebnis, das andere Forscher erst Jahre später bestätigen konnten. Ab den 70er Jahren interessierte sich John Nihlén, der am 26. März 1983 in Lund starb, vor allem für Energie- und Umweltprobleme.
Kein anderer Archäologe Schwedens lieferte so viel Material über Gotland wie John Nihlén, denn auf der Suche nach archäologischen Werten setzte er, nach Einführungskursen, nahezu die gesamte Bevölkerung Gotlands ein, die ihm jede Kleinigkeit berichten sollte. Dank Nihlén wurde es möglich die Geschichte Gotlands bis zur Zeit der Völkerwanderung zurückzuverfolgen, wobei der Forscher auch ein sehr ausführliches Kartenmaterial und mehrere Bücher zum Thema hinterließ. John Nihlén zeichnete sich auch dadurch aus, dass er historische Bauten Gotlands so weit wie nur möglich rekonstituierte, da der Archäologe davon ausging, dass die Mehrheit der Bevölkerung dadurch einen besseren Zugang zur Geschichte finden kann.
Das zweite große Interesse von John Nihlén galt der Geschichte der Eisenherstellung in Schweden, was im Grunde mit einem Besuch in der Eisenhütte Laxå bruk in den 20er Jahren begonnen hatte. In Fragen der Eisenherstellung forschte Nihlén insbesondere auf Gotland und im Småland, wobei er jedoch nicht an einzelnen Eisenhütten interessiert war, sondern die Eisenherstellung in Regionen zusammenstellte um Zusammenhänge zwischen der Entwicklung von Orten und der verschiedenen Methoden der Eisenherstellung übergreifend erfassen zu können. Auf diese Weise gelang es Nihlén zu beweisen, dass die Eisenherstellung in Schweden bis zum Mittelalter zurückreicht, ein Ergebnis, das andere Forscher erst Jahre später bestätigen konnten. Ab den 70er Jahren interessierte sich John Nihlén, der am 26. März 1983 in Lund starb, vor allem für Energie- und Umweltprobleme.
8. März 1817: Anna Maria Lenngren und die Frauenbewegung im 18. Jahrhundert
8. März 1844: Karl XIV. Johan erhält die Krone Schwedens
8. März 1889: John Ericsson, der bekannteste Schwede Amerikas
8. März 1891: Ragnar Josephson, von der Poesie bis ins Dramaten
8. März 1906: Victor Hasselblad und seine legendäre Kamera
8. März 1910: Der Architekt und Möbeldesigner Carl-Axel Acking
8. März 1912: Der Internationale Frauentag in Schweden
8. März 1934: Sigvard Bernadotte verzichtet auf Titel und Thron
8. März 1970: Mattias Flink, ein schwedischer Massenmörder
8. März 1990: Karin Carlson-Kavli, Schauspielerin und Theaterdirektorin
8. März 2012: Die Ausstellung Din Post im Stockholmer Postmuseum
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8. März 2012: Die Ausstellung Din Post im Stockholmer Postmuseum
Copyright: Herbert Kårlin
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