Johan Pasch, auch Johan Pasch der Ältere genannt, kam am 12. März 1706 als Sohn eines deutsch-schwedischen Hofmalers in Stockholm zur Welt und gehörte zu den ersten Schülern, die die neu gegründete Königliche Ritareakademien, eine Kunstschule im Schloss, besuchte. Nach Abschluss dieser Ausbildung machte Pasch sehr deutlich, dass er kein Handwerker, sondern ein freier Künstler sei. Pasch hatte bei seinem Vater zudem ein Malerlehre gemacht und nach der Akademie sowohl in Holland, als auch in Paris Malerei studiert und sich dort vor allem mit Rokoko zu beschäftigt, einem Stil, der damals völlig neu war. Nach seiner Rückkehr nach Schweden wurde Pasche als Schlossdekorateur angestellt und 1748 auch zum Hofmaler ernannt.
Ab 1732 arbeitete Johan Pasch unter Guillaume Thomas Taraval insbesondere an der Dekoration des Schlosses in Stockholm und war damit einer der ersten Künstler Schwedens, die dabei französische Blumenmuster und Ornamente im Rokokostil verwirklichten. Der nächste große Auftrag für Johan Pasch kam 1739, als er mit Maskerade-Gemälde des Tessinschen Palais beauftragt wurde, bei dem auf den Gemälden die Köpfe der Menschen durch Affenköpfe ersetzt wurden. Das unter Denkmalschutz stehende Gebäude ist heute der Regierungssitz des Regierungspräsidenten der Region Stockholm und gehrt dem schwedischen Staat, kann jedoch nicht besichtigt werden.
Johan Pasch, der am 16. Januar 1769 in Stockholm starb, hat indes nicht nur in Schlössern, der Schlosskirche und dem Tessinschen Palais seine Spuren hinterlassen, sondern er hinterließ auch einige sehr bedeutende Gemälde und er verwirklichte sechs Gobelins mit Darstellungen aus den Fabeln des französischen Schriftstellers Jean de La Fontaine. Sämtliche Werke Paschs sind sehr eng an die französische Kunstlinie der Epoche angelehnt, wobei man auch deutlich die Einflüsse seines Lehrers Taraval feststellen kann, dessen unvollendete Werke Johan Pasch nach dem Tode des Künstlers fertigstellte.
12. März: Kronprinzessin Victoria hat Namenstag
12. März 1610: Schweden nimmt die russische Hauptstadt Moskau ein
12. März 1689: Der Reichsrat Gustaf Kurck
12. März 1781: Eine schwedische Königin gibt drei Orten ihren Namen
12. März 1864: Alice Tegnér und die Kinderlieder Schwedens
12. März 1871: Oscar Hedström und die Erfolgsmotorräder der USA
12. März 1882: Victoria, der verschobene schwedische Namenstag
12. März 1890: Evert Taube, der abenteuerlichste Künstler Schwedens
12. März 1899: Das Musik- und Theatermuseum in Stockholm
12. März 1912: Sixten Sason und die Saab-Modelle
12. März 1929: Der Sänger und Musiker Owe Thörnqvist
12. März 1932: Ivar Kreuger, der meist gehasste Schwede und sein Selbstmord
12. März 1945: Leif GW Persson, ein Kriminologe als Autor von Kriminalromanen
12. März 1955: Der schwedische Architekt Folke Zettervall
12. März 1995: Der Mord an einem Jungen bringt ein neues Gesetz
Ab 1732 arbeitete Johan Pasch unter Guillaume Thomas Taraval insbesondere an der Dekoration des Schlosses in Stockholm und war damit einer der ersten Künstler Schwedens, die dabei französische Blumenmuster und Ornamente im Rokokostil verwirklichten. Der nächste große Auftrag für Johan Pasch kam 1739, als er mit Maskerade-Gemälde des Tessinschen Palais beauftragt wurde, bei dem auf den Gemälden die Köpfe der Menschen durch Affenköpfe ersetzt wurden. Das unter Denkmalschutz stehende Gebäude ist heute der Regierungssitz des Regierungspräsidenten der Region Stockholm und gehrt dem schwedischen Staat, kann jedoch nicht besichtigt werden.
Johan Pasch, der am 16. Januar 1769 in Stockholm starb, hat indes nicht nur in Schlössern, der Schlosskirche und dem Tessinschen Palais seine Spuren hinterlassen, sondern er hinterließ auch einige sehr bedeutende Gemälde und er verwirklichte sechs Gobelins mit Darstellungen aus den Fabeln des französischen Schriftstellers Jean de La Fontaine. Sämtliche Werke Paschs sind sehr eng an die französische Kunstlinie der Epoche angelehnt, wobei man auch deutlich die Einflüsse seines Lehrers Taraval feststellen kann, dessen unvollendete Werke Johan Pasch nach dem Tode des Künstlers fertigstellte.
12. März: Kronprinzessin Victoria hat Namenstag
12. März 1610: Schweden nimmt die russische Hauptstadt Moskau ein
12. März 1689: Der Reichsrat Gustaf Kurck
12. März 1781: Eine schwedische Königin gibt drei Orten ihren Namen
12. März 1864: Alice Tegnér und die Kinderlieder Schwedens
12. März 1871: Oscar Hedström und die Erfolgsmotorräder der USA
12. März 1882: Victoria, der verschobene schwedische Namenstag
12. März 1890: Evert Taube, der abenteuerlichste Künstler Schwedens
12. März 1899: Das Musik- und Theatermuseum in Stockholm
12. März 1912: Sixten Sason und die Saab-Modelle
12. März 1929: Der Sänger und Musiker Owe Thörnqvist
12. März 1932: Ivar Kreuger, der meist gehasste Schwede und sein Selbstmord
12. März 1945: Leif GW Persson, ein Kriminologe als Autor von Kriminalromanen
12. März 1955: Der schwedische Architekt Folke Zettervall
12. März 1995: Der Mord an einem Jungen bringt ein neues Gesetz
Copyright: Herbert Kårlin
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