Am 29. Mai 1940 entschied das schwedische Parlament über die Einführung der Hemvärnet (Heimwehr), die nicht an den Grenzen des Landes aktiv werden, sondern für den Schutz des Hinterlandes und der Zivilbefölkerung zuständig sein sollte. Der Aufbau dieser Heimwehr wurde dem schwedischen Oberst Gustaf Petri erteilt, der dann bis 1947 auch der Chef der Hemvärnet blieb.
Der Grund für die Einrichtung einer Hemvärnet, die im Aufbau der staatlichen militärischen Organisation entspricht, war die Angst vor einem deutschen Überfall und die Tatsache, dass es nicht genügend Soldaten in Schweden gab, die Grenzen und Hinterland gleichzeitig schützen konnten. Der Hemvärnet konnten sich dagegen sowohl Personen über 47 anschließen, die nicht mehr für den Militärdienst geeignet waren und Jugendliche, die noch zu jung für eine Einberufung waren. Innerhalb kürzester Zeit schlossen sich in Schweden 90.000 Personen dieser paramilitärischen Organisation an um das Land gegen deutsche Angriffe zu verteidigen.
Während des Kalten Krieges erreichte die schwedische Hemvärnet mit 120.000 Freiwilligen ihren Höhepunkt, wobei sie jedoch noch bis Mitte der 90er Jahre ihre Waffen ausschließlich vom schwedischen Militär vererbt bekamen. Gegenwärtig versucht man die Hemvärnet, die mittlerweile über eigene Waffen und selbst eine eigene Marineeinheit verfügt und über 22.000 Freiwillige in 40 Bataillons verfügt, vor allem noch aufrecht zu halten. Die Ausbildung der Hemvärnet entspricht in großen Zügen der militärischen Grundausbildung der Armee.
29. Mai 1938: Körperstrafe und Dunkelhaft werden in Schweden abgeschafft
29. Mai 1985: Der mysteriöse Tod der Journalistin Cats Falck
Der Grund für die Einrichtung einer Hemvärnet, die im Aufbau der staatlichen militärischen Organisation entspricht, war die Angst vor einem deutschen Überfall und die Tatsache, dass es nicht genügend Soldaten in Schweden gab, die Grenzen und Hinterland gleichzeitig schützen konnten. Der Hemvärnet konnten sich dagegen sowohl Personen über 47 anschließen, die nicht mehr für den Militärdienst geeignet waren und Jugendliche, die noch zu jung für eine Einberufung waren. Innerhalb kürzester Zeit schlossen sich in Schweden 90.000 Personen dieser paramilitärischen Organisation an um das Land gegen deutsche Angriffe zu verteidigen.
Während des Kalten Krieges erreichte die schwedische Hemvärnet mit 120.000 Freiwilligen ihren Höhepunkt, wobei sie jedoch noch bis Mitte der 90er Jahre ihre Waffen ausschließlich vom schwedischen Militär vererbt bekamen. Gegenwärtig versucht man die Hemvärnet, die mittlerweile über eigene Waffen und selbst eine eigene Marineeinheit verfügt und über 22.000 Freiwillige in 40 Bataillons verfügt, vor allem noch aufrecht zu halten. Die Ausbildung der Hemvärnet entspricht in großen Zügen der militärischen Grundausbildung der Armee.
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Copyright: Herbert Kårlin
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